Instance Results

Topics:justification+and+the+resulting+peace
In:instances

Planning worship? Check out our sister site, ZeteoSearch.org, for 20+ additional resources related to your search.
Showing 11 - 20 of 54Results Per Page: 102050
TextPage scan

Gott ist getreu, der über meine kräfte

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #435 (1826) Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 Gott ist getrue, der über meine kräfte Mich armes kind noch niemals hat versucht1 Vielleicht geschichts, daß er die angst-geschäfte Des trauer-geists noch diesen tag verflucht. Mien herz, du sollst es sehen, Was dir für hülfe sey in kurzer zeit geschehen; Gott ist getreu. 2 Gott ist getrue in allen seinen werknen: Macht er mir gleich die bürde noch so schwer, So kan er mich dabey doch wieder stärken, Von ihm allein kommt trost und labsal her: Und wenn die zeit vorhanden, So machet er mich frey von allen jammer-banden: Gott ist getreu. 3 Gott ist getreu, ich sinke vor ihm nieder, Und halte ihm sein wort im glauben für: Kommt, sucher mich, kommt arm verirrte wieder; Drum kommt dein kind, und sucht dich mit begier, Du kanst mich nun nicht lassen, Ich sag es ohne scheu, du wirst dich selbst nicht hassen: Gott ist getreu. 4 Gott ist getreu, der wird mir trost verschassen, Wenn gleich der trost bey allen menschen sehit, Er wird den geist der mich mit trauer-wassen, So jämmerlich dis auf die seele quält, Gar ferne von mir treiben, Ich aber werde frey bey meinem Jesu bleiben: Gott ist getreu. 5 Gott ist getreu, er mags auch mit mir machen, so wunderlich und scharf er immer will; Läßt er auf mich gleich alle werter krachen, Er hat es macht, ich halte willig still: Ja will er mich gleich tödten, So jag ich doch dabey, Gott hilft aus allen nöthen: Gott ist getrue. Languages: German
TextPage scan

Halleluja, immer weiter

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #436 (1826) Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 Halleluja, immer weiter, Heßt es: gebts zum himmel zu. Ist der glaube deine leiter, Drauf du steigest bis zur ruh? Uebst du dich denn recht mit loben, Dringst ins herze Jesu ein? Oder wenn die feinde toben, denkest du, du seyst nicht sein? Wenn du meynst, du seyst nicht seine: Weil du hast ein böses herz: Denn so ist er wahrlich deine; Denn er heilet deinen schmerz. 2 Drum, so freue dich, o seele! Denn dein Heiland steht bereit. Scheints gleich, als ob dich die fehlet Drückten bis in ewigkeit; Hältst du dich gleich für verstossen, Und den helfer abgekehrt? Such das blut, das er vergossen, Halte an bis er gehört. Ihm wird bald das herze brechen, Weil er sünder gerne hat. Er wird dir den trost zusprechen: Iß und trink und werde satt. 3 so machts Jesus mit den seinen, Wechselt mit ihn'n wunderbar. Gebet es schon oft ans weinen, Bietet er sich doch gleich dar. Und spricht: meine leibe taube, meine fromme, sage mir: Was dir fehlet? ists der glaube? Sieh hier hin ich deine zier. Was wills du nunmehr verlangen? Du bist mein, und ich bin dein? Gebt es so nicht mehr in prangen? Schad't es nicht, du bist doch mein. 4 Dadurch wird der glaub vermehret, Da wächst man in Christi kraft! Weil man dann erst recht erfähret, Wie er alles in uns schaft. Da sieht man die lautre liebe, Die uns Christus dargereicht, Die ihn selbst vom himmel triebe, Die uns sünder zu sich zieht. Er ist werth, ihn recht zu loben, Ja, daß ihn sein werk erhebt; Schenke, Herr, nur kraft von oben, Bis mien geist dort bey dir schwebt. 5 Lob sey dir von mir gesungen, Daß ich diesen tag erlebt, Daß es mir bisher gelungen; Ob der feind für grimm gleich bebt, Hast du mich doch stets geleitet, Und nach deinem sinn geführt, Meinen weg vor mir bereitet, Mich mit gnad und treu berührt, Wir kein gutes fehlen lassen! Ja, ich kan den überfluß Deines treuen herzens fassen, Mich beströmt dien friedens guß. 6 Weister kan ich, Herr, nichts sagen, Als nur tausend lob sey dir, Das du mich bisher getragen, Alle schuld vergeben mir. Nun kan ich mit freuden singen: Christus ist mein schatz und kleid, Nun muß meine stimm erklingen: Ich bin frey von schuld und leid; Christus hat mich ausgesöhnet, Er ist selber bürg für mich: Ob mich gleich die welt noch höhnet, Duld' ich, leb ich ewiglich. 7 Halleluja laß uns singen, Halleluja sey der schluzß, Halleluja muß erklingen, Halleluja sey zum suß Unsers Heilands hingeleget, Daß er ausgetilget hat Sünde; ob sie schon sich reget, Wird sie doch gleich wieder matt. denn die macht ist ihr genommen Durch des bürgen tod und blut, Dadurch er den sieg bekommen; Nichts benimt uns nun den muth. Languages: German
TextPage scan

Herr, ich bekenne mit dem mund

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #437 (1826) Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 Herr, ich bekenne mit dem mund Aus herzens-grund, Nichts ist das mich abwende, Das niemand sonst mein Hieland ist, Als Jesus Christ, Der wehrer Gott ohn ende; Der mir zu gut Mein fleisch und blut Genommen an; Ich weiß er kan Mich sünder nun nicht lassen. 2 Er werd ans creutzes-holz gehengt, Mit gall getränkt, Und fiel in todes banden, Doch wiederum am dritten tag, Nach aller plag, Ist er vom tod erstanden; Mit herrlichkeit Zur himmelsfreud Gesangnen ein, Frey von der pein, Gesetzt zu deiner rechten. 3 So schaue deinen Sohn doch an, Was er gethan, Laß gnad in ihm mich finden: Du hast mich armen nicht veracht't, Ganz frey gemacht, Von meinen schweren sünden, Durchs Sohnes tod; Den knecht aus noth Hast du er lös't: Wer sich des tröst't, Den kanst du nicht verdammen. 4 Der treue hirt jetzt kommt vor dich, Und träget mich, Das schaf, auf seinem rücken, Das schaf das ganz verirret war, Ging mit gefahr, Es war in satans stricken; Das hat er bracht Aus eigner macht, Wie du begehrt, Zu deiner heerd, Zur heerde der gerechten. 5 Also hab ich nun gnad, o Gott, Durch Christi tod, Den er für mich erduldet. Und ob ich wohl bey mir befind, Daß meine sünd die höllen-pein verschuldet; so hab ich doch Die hoffnung noch, Durch deinen Sohn, den gnaden-thron, ich werd nicht seyn verloren. 6 Die thür zum schönen paradis Hat er gewiß Durch sein blut aufgeschlossen, Daß aus den wunden mildiglich, Am creutze sich Mit strömen hat ergossen: Ich glaube vest, Daß du nicht läßt, O frommer Gott, In angst und noth, Der dis im glauben fasset. Languages: German
TextPage scan

Hier lieg ich, Gott! vor dir als staub und asche

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #438 (1826) Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 Hier lieg ich, Gott! vor dir als staub und asche; Sieh, wie ich mich in heissen thränen wasche, Ach, blicke mich mit gnadenaugen an! Und strafe nicht, was ich bisher gethan. 2 Ich muß mich selbst vor dir, mein Gott! verklagen: O was für schuld hab ich dir abzutragen! Wie schrecklich ist die wohl verdiente noth, Womit dein grimm dein schnöden sündern droht! 3 Ich ging bisher auf breitem lasterwege; Es war meine herz zum guten faul und träge; Es herrschte immer schöde sünden lust In meiner gar zu sehr verderbten brust. 4 Was stand und pflicht mir täglich vorgeschrieben, Ist oft zu sehr aus trägheit unterblieben. Was aber mir dein wort verboten hat, War was ich oft mit lust und freude that. 5 Dein heiligs wort hab ich hinrangesetzet, Den theuren schatz verachtet und verletzet; Mich nicht vor dir, gerechter Gott, gescheut, Wenn mir dein zorn gleich fluch und tod gedräut. 6 Ich habe mich vom satan lassen blenden, Mich von der welt zum bösen lassen wenden. Mein fleisch das mir die stärkste reitzung gab, Verführte mich, und zog von Gott mich ab. 7 Dis ist, was mich am schmerzlichsten betrübet, Daß ich nicht Gott, nur sundenlust, geliebet: Daß ich nie recht an besserung gedacht, Und so viel jahr in sünden zugebracht. 8 O sey verflucht, du schnöde sünden-freude! Du bringest mich zu solchem grossen leide. Mit welcher angst gedenk ich an die zeit, Die ich dem dienst der üppigkeit geweiht. 9 Nun bring ich dir, Gott! ein zerknirschtes herze, Voll angst und weh, mit thränen, reu und schmerze, Das glaubensvoll auf Christum Jesum sieht, Mit heils-begier zu seinen wunden flieht. 10 Ach, sprich mich los von allen meinen sünden! Und laß mich doch durch Christum gnade finden1 Ach laß mich doch, auf dis meine sehnlich flehn, Nicht ohne trost von deinem antlitz gehn! 11 Umsange micht mit deinen liebes-armen, Und laß dich mein in meiner noth erbarmen! Nim auf das schaaf, das sich von dir verirrt, Und sich so sehr in eitelkeit verwirrt. 12 Laß über mich im himmel freud entstehen! Die engel lust an meiner busse sehen. Erweck in mir, Gott! einen neuen geist, Der dich erfreut für deine güte preist! Languages: German
TextPage scan

Herr! mit gerührtem herzen

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #439 (1826) Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 Herr! mit gerührtem herzen Dank ich für deine schmerzen, Für deine todes-pein; Ich will für deine leiden, Die quelle meiner freuden, Der ewig, ewig dankbar seyn. 2 Wenn mich die sünden kränken, Will dankbar ich bedenken, Das du, Herr! für mich starbst, Und durch dein freyes dulden Vergebung meiner schulden Und heil und leben mir erwarbst. 3 Will ssse lust der sünden Mein schwaches herz enzünden, Gedenk ich dankbar dein, Denn wird, beym stärksten reitze, Mir unter deinem creutze Dein tod zum siege kraft verleihn. 4 Nun, dankbar will ich kämpfen, Der sünde macht zu dämpfen, Im glauben vest zu stehn; Dir dankbar will ich leben, Dich sterbend noch erheben. Laß, o Herr Jesu! dies geschehn. Languages: German
TextPage scan

Herr, höre mein gebet

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #440 (1826) Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 Herr, höre mein gebet, Um deiner wahrheit willen! Du bist an gnade reich Und wirst mein seufzen stillen. Ach! geb nicht ins gericht, Mit deinem armen knect! Vor dir, o Herr, ist ja Kein sterblicher gerecht! 2 Die grösse meiner schuld Schlägt meine seele nieder, Beschämt empfind ich sie; O tröste du mich wieder, Daß mir der seelen schmerz Nicht alle kraft verzehrt. Wer ist, der ausser dir Wir wahren trost gewährt? 3 Zu dir, o treuer Gott! Erheb ich herz und hände; Meine heil sieht nur bey dir, O daß ich hülfe fände! Für recth laß gnad ergehn; Ich hoffe, Herr, auf dich, Zeig mir den rechten weg, Denn nach dir sehn ich mich. 4 Ich will, o stärke mich! Ich sill die sünde hassen, Auf deine hülfe nur Will ich mich, Gott! verlassen. Nur das, was dir gefällt, Werd auch von mir getahn; Führ mich durch deinen Geist Auf dieser guten bahn. 5 Beruhige mein herz Um meines Mittlers willen, Laß seines opfers trost Auch mein gewissen stillen. Du bist die liebe selbst, Ganz unveränderlich: Dein will ich ewig seyn; O Gott, erhöre mich! Languages: German
TextPage scan

Ja, Jesus nimt die sünder an

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #441 (1826) Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 Ja, Jesus nimt die sünder an. So ists, so wirds auch wahrheit bleiben, Was uns die bibel sagen kan, Was alle boten Gottes schreiben, Was Adam anfangs schon gehört, Was Moses drauf in bildern lehrt, Was die propheten alle preisen, Was uns Johannis finger weisen, Gebt alles einzig da hinan: Ja, Jesus nimt die sünder an. 2 Ja, Jesus nimt die sünder an. Das hat sein eigner mund gelehret. Vom Vater, der nicht lügen kan, Ward dieses zeugniß auch gehöret. Der Geist bezeigt er uns mit macht. Was die Apostel vorgebracht, Was Petrus sagt, Was Paulus treibet, Was jesu liebster jünger schreibet, Das heißt, wie niemand leugnen kan: Ja, Jesus nimt die sünder an. 3 Ja, Jesus nimt die sünder an. So hats die sünderwelt erfahren; Weil ers vor alters schon gethan, So bald nur arme sünder waren. Fragt Adam, Noch, Abraham, Und aller alten Väter stamm. Ja forscht noch jetzt bey Gottes-kindern, Bey allen selgen armen sündern: So ruft und zeugt euch jederman: Ja, Jesus nimt die sünder an. 4 Ja, Jesus nimt die sünder an. Der ganze himmel kans bezeugen. Denn der nimt frölich theil daran, Und läßt sein Halleluja steigen. So oft ein sünder wiederkehrt, Wird dort der freudenschall vermehrt. Ja, wollt ihr auch die hölle fragen; So muß sie zitternd amen sagen: Weils satan selbst nicht leugnen kan; Ja, Jesus nimt die sünder an. 5 Ja, Jesus nimt die sünder an. Dis zeugniß schallt von seinen freunden. Und daß mans dreister glauben kan, So hört mans auch von Jesus feinden. Wer leugnets denn? der bösemicht, Der wider sein gewissen spricht, Und wünscht, daß unser grund verdürbe, Daß alle welt in sünden stürbe. Allein, er lügt sich tod daran. Mein Heil nimt doch die sünder an. 6 Ja, Jesus nimt die sünder an. Laß alle welt was anders sagen! Der zweifel mag so sehr er kan, Das jawort immer niederschlagen. Es bleibt doch ewig ausgemacht. Und was man jemals vorgebracht, Dis wort des lebens zu ermorden: Das ist zu schimpf und spott geworden. Das neine ist völlig ausgethan. Ja, Jesus nimt die sünder an. Languages: German
TextPage scan

Er nimt die sünder alle an

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #442 (1826) Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 Er nimt die sünder alle an, Die sünder, recht wahrhafte sünder, Die niemand anders nennen kan, Als wohlverdiente todeskinder; Die durch und durch verderbt und blind, Des futen Gottes feinde sind, Und nicht nur sein gesetz, zerrissen, Nein, auch die gnade von sich stiessen; Von allen diesen hörer man: Ja, Jesus nimt die sünder an. 2 Ja, Jesus nimt die sünder an, Die ihren taufbund nicht geachtet; Und so, wie nun fast jederman, Den jugendlüsten nachgetrachtet! Die ihr gewissen oft verletzt, Die kindschaft Gottes nichts geschätzt, Des heil'gen Geistes zucht bertrieben, Die sünden ihrer väter lieben; Die ruft das theure wort heran: Kommt, Jesus nimt die sünder an. 3 Ja, Jesus nimt die sünder an, Die sich durch heucheley betrogen; Und auf der falschen christenbahn Ihm schon so vieles vorgelogen, Sich selber recht und gut gedünkt, Mit frommen werken ausgeschminkt, Und andre durch den schein geblendet, Doch Jesu namen nur geschändet. Auch solchen sündern rufe man: Kommt, Jesus nimt die sünder an. 4 Ja, Jesus nimt die sünder an,, Wenn gleich ihr tiefer seelen-schade Verzweifelt böse heissen kan. Sein wort verkündigt grosse gnade. Wer recht vor andern gottlos heißt, Wen jederman zur höllen weist, Wer durch sein teuflisch böses leben Schon alle hoffnung aufgegeben; Auch der ists, dem man sagen kan: Komm, Jesus nimt die sunder an. 5 Ja, Jesus nimt die sünder an, Gesetzt auch, daß sie alle sünden Mit lust und vorsatz frech gethan. Für alle schuld ist rath zu finden. Der tötzendienst, die lästerung, Des sabbathstags entheiligung, Der ungerhorsam, haß und morden Sind unsers Heilands tod geworden. Und dadurch sind sie abgethan. Nun heißts: er nimt die sünder an. 6 Ja, Jesus nimt die sünder an, Auch hurer, diche, falscher zeugen, Und solche, die schon das gethan, Was wir, als stumme schuld, verschweigen; Die Sodoms unzucht ausgeübt, Und den verfluchtsten koth geliebt; Ja die wohl keinen greuel wissen, Der sie nicht auch mit hingerissen. Gott lob! daß mans betheuren kan: Gewiß, auch euch nimt Jesus an. 7 Ja, Jesus nimt die sünder an, Die ihn so lange warten lassen, Die ihm das herz nicht auf-gethan, Vielmehr noch über alle massen So schnöden widerstand gemacht, Wenn er den zug ans herz gebracht; Die wenn er sie so sehr gebeten, Doch alle gnade fast zertreten: Auch diesen feinden zeuge man; Ja, Jesus nimt die sunder an. 8 Ja, Jesus nimt die sünder an. Er will, sie sollen alle leben. Wer ja so rasend handeln kan, Sich selbst dem teufel hinzugeben: Wer schon wein ew'ges heil verflucht, Des satans brüderschaft gesucht, Sich ihm mit leib und seel verpflichtet, Ein zauberbündniß aufgerichtet, Und was man sonst noch nennen kan: Gott lob! auch dein nimt Jesus an. 9 Ja, Jesus nimt die sünder an, Auch die noch, die man wohl vor allen Die allergrößten nennen kan, Weil sie von neuem abgefallen; Die schon den sündendienst verflucht, Und Jesum recht mit ernst gesucht, Ja zum geschmack das heils gekommen, Allein das herz zurück genommen. Auch noch von solchen lieset man: Komt! Jesus nimt die sünder an. 10 Ja, Jesus nimt die sünder an. Gesetzt, daß mancher erst am ende Sein heil mit ernst bedenken kan: So reicht ihm Jesus doch die hände. Zwar warte du auf morgen nicht: Sonst fällst du leicht ins zorngericht. Doch wer nun jetzt im tode schreyet, Die freche schuld mit angst bereuet, Und Jesu blut ergreisen kan; Den nimt der Herr gewiß noch an. 11 Ja, Jesus nimt die sünder an, Auch die durch rad und gal gen sterben. Denn wer an Jesum glauben kan, Muß doch gewiß den himmel erben. Ein schächer am verfluchten creutz Der hat ja freylich seinerseits Nicht das geringste aufzuweisen. Allein das Lamm ist hoch zu preisen, Von dem man frölich singen kan: Mine Heiland nimt den schächer an. Languages: German
TextPage scan

Fürwahr er nimt die sünder an

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #444 (1826) Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 Fürwahr er nimt die sünder an, Mit einem wort, die sunder alle. Geht hin, und sagt es jederman, Das alle lust davon erschalle. Es soll von allen insgemein Nicht einer ausgeschlossen seyn; Sagts heiden türken, juden, christn! Ach, daß es groß und kleine wüßten! Sagts jedem, der nur hören kan: Ja, Jesus nimt die sünder an. 2 Ja, Jesus nimt die sünder an, Wer, wo und wenn und wir sie kommen. Man sey auch immer, wie man kan; Man wird wahr, häftig angenommen. Es ist hier gar kein unterscheid. Das hiel ist allen zubereit't. Und weil sie alle sünder heissen; So sollens alle zu sich reissen. Es ist ein wort für jederman: Ja, Jesus nimt die sünder an. 3 Ja, Jesus nimt die sünder an. O könte mans die tauden lehren! Mein Jesu, du bist, der es kan, Und wilst, sie sollens alle hören. Wie mancher hört am leibe nicht, Und faßt es auch nicht durchs gesicht! Wie veile hörens zwar mit ohren, Allein die kraft geht doch verloren! Ach hilf! daß jeder hören kan: Ja, Jesus nimt die sünder an. 4 Ja, Jesus nimt die sünder an. Das soll man unaufhörlich singen. So lang ein mensch noch hören kan, Soll dis vor weinen ohren klingen. Ich wüßte doch kein besser lied. Und wer sein tiefes elend sieht, Der wirds in ewigkeit bekennen, Es sey das größte glück zu nennen, Wenn man sons nichts mehr hören kan, Als: Jesus nimt die sünder an. Languages: German
TextPage scan

Mein Mitler nimmt die sünder an

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #445 (1826) Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 Mein Mitler nimt die sünder an. Das kan man frey von allen sagen. Doch, wers auf sich nicht deuten kan, Der bleibt ein kind der ew'gen plagen. Was hilft mir alle seligkeit, Die Gott so reichlich anerbeut, Wenn ich sie nicht zu eigen kriege? Da kommt man erst zum gluabenssiege, Wenn man versichert sagen kan: Auch mich, ja, mich nimt Jesus an. 2 Ja, Jesus nimt die sünder an. Die aber, die sich nicht bequemen, Den holden freund, den schmerzensmann Zu ihrem Heiland anzunehmen, Die, lag ich, nimt er auch nicht an. Du fragst: warum? weil er nicht kan: Denn uns zum seligwreden zwingen, Was würde das für früchte bringen? Wer sterben will, der stirbt im bann. Wer willig kommt, den nimt er an. 3 Ja, Jesus numt die sünder an, Die sünder, so die schuld erkennen. Wer aber noch nicht glauben kan, Das er mit recht verdammt zu nennen; Wem Jesus noch nicht nöthig scheint, Der kommt nicht zu dem sünderfreund. Und aller sünder, die nicht kommen, Die werden auch nicht angenommen. Sonst bleibt das wort für jederman: Komm, Jesus nimt die sünder an. 4 Ja, Jesus nimt die sünder an, Die ihre seelennoth empfinden, Die sich im schweren sündenbann, Als arme würmlein schmerzlich winden. Die ganz beschämt von ferne stehn, Und ihren tiefen greuel sehn; Die gar nichts guts an sich erkennen, Sich selbst von herzen gottlos nennen; Die hören ihre lust daran: Mein Heiland nimt die sünder an. 5 Ja, Jesus nimt die sünder an, Die ihren jammer nicht verschweigen; Nein, ihm auch den geheimsten bann Mit unverfälschtem herzen zeigen. Denn wer die s¨¨nde frey gesteht, Den läßt die höchste Majestät Zur ewig treuen gnade kommen. Was man bekennt, wir weggenommen, Daß man mit beugung sagen kan: Mich aremen wurm nimt Jesus an. 6 Ja, Jesus nimt die sünder an, Die sich wahrhaftig so empfinnen. Denn wer sich sünder nennen kan, Und fühlt doch nicht die last der sünden; Wer mit dem armen sünder spielt, Und doch noch gern in sünden wühlt; Auch wer sich für gerecht erkennet, Und nur zur beichte sunder nennet: Der bleibt gewiß im ew'gen bann. Denn Jesus nimt nur sünder an. 7 Ja, Jesus nimt die sünder an, Die armen, ja die armen sünder. O, kriecht doch so zum creutz hinan, Als ganz verlorne Adamskinder. Denn wer was gutes mit sich bringt, Und wem sein eignes thun gelingt, Wer sich nicht tod und gottlos achtet, Wer nicht nach blosser gnade trachtet; Dem bleibt der herr ein fremder mann. Warum? er nimt nur sünder an. 8 Ja, Jesus nimt die sünder an, So bald sie sich so elend finden, Daß ihnen sonst nichts helfen kan, Als Er, der Tilger aller sünden. Wem Jesus unentbehrlich wird, Dem ist er schon der gute hirt, Der darf nicht erst noch viele zähren Und größte traurigkeit begehren; Weil man ihn frey versichern kan: Dein Heiland nimt dich so schon an. 9 Ja, Jesus nimt die sünder an. Und wenn man gleich, so wie man solte, Die schuld noch nicht erkennen kan, Doch aber gern erkennen wolte; Wenn oft ein sünder mit verdruß Sein hartes herz empfinden muß; So darf er doch zu Jesus kommen, Und wird gewiß so angenommen, Weil er das herz erweichen kan. Denn seine huld nimt sünder an. 10 Ja, jesus nimt die sünder an, Die ihre sünden nicht mehr lieben, Und, wenn ihr fleisch sie lieben kan, Sich doch im ernst darum betrüben. Denn wer noch willig böses thut, Verachtet das versöhnungsblut, Und die, so sich nicht helfin lassen, Kan Jesu gnade nicht umfassen, Weil sie das wort nicht reitzen kan: Dein Heiland nimt die sünder an. 11 Ja, jesus nimt die sUunder an, Die nichts, als seelen-rettung suchen, Und alles, was sie hindern kan, Zwar selbst nicht dämpfen, doch verfluchen. Ach seelen, laßt die tücken seyn, Räumt ihm die ganzen herzen ein. Entdeckt ihm alle seelenketten, Und laßt euch doch von allem retten. So heißts für euch und jederman: Mein Heiland nimt die sünder an. 12 Ja, Jesus nimt die sünder an, Die ihm gebeugt zu fusse fallen; Die so, wie jeder weiß und kan, Um hülfe schreyn, um gnade lallen. Und wer aus armuth wenig sagt, Ja oft wohl nur mit seufzen klagt, Und, wenn der mund vor kummer schweiget, Sein elend nur von ferne zeuget: Auch der hat wahren theil daran> Denn er nimt uns als sünder an. 13 Ja, Jesus nimt die sünder an, Die keinen andern Heiland wissen. Wer sich nichts süssers denken kan, Als Christi theure wunden küssen, Wer nach dem blut des Lammes schreyt, Wer sich des leidens Jesu freut, Wer seinen blut'gen schweiß verehret, Das wort vom creutz mit freuden höret; Dem wird das siegel aufgethan, Da lief't er: mich nimt Jesus an. 14 Ja, Jesus nimt die sünder an, Die mit vertrauen zu ihm kommen. Wohl dem, der ihn so gut er kan, Recht zuversichtlich angenommen. Der schmeckt des Heilands freundlichkeit. Allein, wer sich vergeblich scheut, Das Heil so gläubig anzunehmen, Dem schadet sien vekehrtes schämen. Ihr armen kommt doch dreist heran. Nehmt ihn, und glaubt: er nimt euch an. 15 Ja, jesus nimt die sünder an, Die arm und redlich zu ihm kommen. Wer sich nun so erkennen kan; Den hat der Herr schon angenommen. Nur schade daß man ihm nicht traut, Und auf sein wort nicht besser haut. Da dünkt uns fern, was wir schon haben. So bleibt das herz in noth begraben, Bis mans dem worte glauben kan: Ich bin schon sein; Er nimt mich an. Languages: German

Pages


Export as CSV