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O süsser stand, o selig leben

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #304 (1826) Topics: Vom Christlichen Leben and Wandel Lyrics: 1 O süsser stand, o selig leben, Das aus der wahren einfalt quillt, Wenn sich ein herz Gott so ergeben, daß Christi sinn es ganz erfültt; Wenn sich der geist, nach Christi bilde, In licht und recht hat aufgericht't, Und unter solchem klaren schilde Durch alle falsche höhen bricht. 2 Was andern schön und lieblich scheinet, Ist solchem herzen kinder-spiel, Was mancher für unschuldig meynet, Ist solchem herzen schon zu viel; Warum? es gilt der welt absagen, Hier heißts: rührt kein unreines an. Das kleinod läßt sich nicht erjagen, Es sey denn alles abgethan. 3 Die himmels-kost schmeckt viel zu süsse Dem herzen, das in Jesu lebt. Die braut bewahrt haupt, herz und füsse; Und wo ihr etwas noch anklebt, Das zu dem glanz der welt gehöret, Das ist ihr lauter höllen-pein; Und, wo sie recht in gott einkehret, Da macht sie sich von allem rein. 4 Die einfalt christi schleißt die seele Vor allem welt-getümmel zu! Da sucht sie in der dunkein höle, In Horeb, Gott Und ihre ruh: Wenn sich das heuchelvolk in lüsten Der welt und ihrer eitelkeit, Auch wohl bey gutem schein, will brüsten: Fühlt jene kampf und harten streit. 5 Die einfalt weiß von keiner zierde, Als die im blute Christi liegt, Die reine himmlische begierde Hat solche thorheit schon besiegt: An einem reinen Gottes-kinde Glänzt Gottes name schön und rein; Wie könt es denn vom eiteln winde Der welt noch eingenommen seyn? 6 Von sorgen, noth und allen plagen, Damit die welt sich selbst ansfcht, Vom neid, damit sich andre tragen, Weiß Christi sinn und einfalt nicht, Den schatz den sie im herzen heget, Behält sie wider allen neid: Ist jemand,der lustdazu träget, Das macht ihr lauter herzens-freud. 7 O schönes bild, ein herz zu schauen, Das sich mit Christi einfalt schmückt: Geht hin, ihr thörichten jungfrauen, Harr't nur bis euch die nacht berückt. Was sind die lampen ohne öhle? Schein ohn einfalt und Christi sinn; Sucht doch was bessers für die seele, Und gebt der welt das ihre hin. 8 Ach Jesu! drücke meinem herzen Den sinn der lantern einfalt ein: Reiß aus, ob schon mit tausend schmerzen, Der welt ihr wesen, tand und schein. Des alten drachen bild und zeichen Trag ich nicht mehr; drum laß mich nur Der einfalt zier und schmuck erreichen: Das ist die neue creatur. Languages: German
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O süßer Stand, o selig Leben

Author: J. J. Winkler, 1670-1722 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #499 (1872) Topics: Vom christlichen Leben Einzelne Christenpflichten Lyrics: 1 O süßer Stand, o selig Leben, das aus der wahren Einfalt quillt, wenn sich ein Herz Gott so ergeben, daß Christi Sinn es ganz erfültt; wenn sich der Geist, nach Christi Bilde, in Licht und Recht hat aufgericht't, und unter solchem klaren Schilde durch alle falsche Höhen bricht. 2 Was andern schön und lieblich scheinet, ist solchem Herzen Kinderspiel; was mancher für unschuldig meinet, Ist solchem Herzen schon zu viel. Warum? Es gilt der Welt absagen, hier heißt's: rührt kein Unreines an; das Kleinod läßt sich nicht erjagen, es sei denn Alles abgethan. 3 Die Himmelskost schmeckt viel zu süsse dem Herzen, das in Jesu lebt. die Braut bewahrt Haupt, Herz und Füße; und wo ihr etwas noch anklebt, das zu dem Glanz der Welt gehöret, das ist ihr lauter Höllenpein, und wo sie recht in Gott einkehret, da macht sie sich von Allem rein. 4 Die Einfalt Christi schleißt die Seele vor allem Weltgetümmel zu; da sucht sie in der dunkein Höhle, in Horeb, Gott Und ihre Ruh; wenn sich das Heuchelvolk in Lüsten der Welt und ihrer Eitelkeit, auch wohl bei gutem Schein will brüsten, fühlt jene Kampf und harten Streit. 5 Die Einfalt weiß von keiner Zierde, als die im Blute Christi liegt; die reine Himmlische Begierde hat solche Thorheit schon besiegt; an einem reinen Gotteskinde glänzt Gottes Name schön und rein; wie könnt es denn vom eitlen Winde der Welt noch eingenommen sein? 6 Von Sorgen, Noth und allen Plagen, damit die Welt sich selbst anficht, vom Neid, damit sich andre tragen, weiß Christi Sinn und Einfalt nicht, den Schatz den sie im Herzen heget, behält sie wider allen Neid; ist Jemand der Lust dazu träget, das macht ihr lauter Herzensfreud. 7 O schönes Bild, ein Herz zu schauen, das sich mit Christi Einfalt schmückt! Geht hin, ihr thörichten Jungfrauen, harrt nur bis euch die Nacht berückt. Was sind die Lampen sonder Oele? Schein ohn Einfalt und Christi Sinn. Sucht doch was Bessers für die Seele, und gebt der Welt das Ihre hin. 8 Ach Jesu, drücke meinem Herzen den Sinn der lantern Einfalt ein: reiß aus, obschon mit tausend Schmerzen, der Welt ihr Wesen, Tand und Schein; des alten Drachen Bild und Zeichen trag ich nicht mehr, drum laß mich nur der Einfalt Zier und Schmuck erreichen, das ist die neue Creatur. Languages: German
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Lasset uns mit Jesu ziehen

Author: S. v. Birken, 1626-1681 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #463 (1872) Topics: Vom christlichen Leben Nachfolge Christi Lyrics: 1 Lasset uns mit Jesu ziehen, seinem Vorbild folgen nach, in der Welt der Welt entfliehen auf der Bahn, die er uns brach; immerfort zum Himmel reisen, irdisch noch schon himmlisch sein; glauben recht und leben sein, in der Lieb den Glauben weisen. Treuer Jesu, bleib bei mir: gehe für, ich folge dir. 2 Lasset uns mit Jesu leiden, seinem Vorbild werden gleich; nach dem Leide folgen Freuden, Armuth hier macht dorten reich. Thränensaat die erntet Lachen, Hoffnung tröstet mit Geduld; es kann leichtlich Gottes Huld aus dem Regen Sonne machen. Jesu, hier leid ich mit dir: dort theil deine Freud mit mir. 3 Lasset uns mit Jesu sterben; sein Tod uns vom andern Tod rettet und vom Seelverderben, von der ewiglichen Noth, Laßt uns tödten, weil wir leben, unser Fleisch ihm sterben ab: so wird er uns aus dem Grab in das Himmels Leben heben. Jesu sterb ich: sterb ich dir, daß ich lebe für und für. 4 Lasset uns mit Jesu leben: weil er auferstanden ist, muß das Grab uns wieder geben. Jesu, unser Haupt du bist, Wir sind deines Leibes Glieder, wo du lebst, da leben wir: ach erkenn uns für und für, trauter Freund, für deine Brüder. Jesu, dir ich lebe hier, dorten ewig auch bei dir. Languages: German
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Ach Gott! verlaß mich nicht

Author: Salomon Frank Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #263 (1862) Topics: Vom christlichen Leben; Vom christlichen Leben Lyrics: 1. Ach Gott! verlaß mich nicht, Gib mir die gnadenhände, Ach! führe mich, dein kind, Daß ich den lauf vollende Zu meiner seligkeit, Sei du mein lebenslicht, Mein stab, mein hort, mein schutz, Ach Gott! verlaß mich nicht. 2. Ach Gott! verlaß mich nicht, Regiere du mein wallen, Ach! laß mich nimmermehr In sünd' und schande fallen: Gib mir den guten geist, Gib glaubenszuversicht, Sei meine stärk' und kraft, Ach Gott! verlaß mich nicht. 3. Ach Gott! verlaß mich nicht, Ich ruf' aus herzensgrunde. Ach Höchster! stärke mich In jeder bösen stunde, Wenn mich versuchung plagt, Und meine seel' anficht, So weiche nicht von mir, Ach Gott! verlaß mich nicht. 4. Ach Gott! verlaß mich nicht, Ach! laß dich doch bewegen, Ach! Vater, kröne doch Mit reichem himmelssegen Die werke meines amts, Die werke meiner pflicht, Zu thun, was dir gefällt, Ach Gott! verlaß mich nicht. 5. Ach Gott! verlaß mich nicht, Ich bleibe dir erbegen, Hilf mir, o großer Gott! Recht gläuben, christlich leben, Und selig scheiden ab, Zu seh'n dein angesicht. Hilf mir in noth und tod, Ach Gott! verlaß mich nicht. Languages: German
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Herr Jesu, gnadensonne

Author: Ludwig Andreas Gotter Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #269 (1862) Topics: Vom christlichen Leben; Vom christlichen Leben Lyrics: 1. Herr Jesu, gnadensonne, Wahrhaftes lebenslicht! Laß leben, licht und wonne Mein blödes angesicht Nach deiner gnad' erfreuen, Und meinen geist erneuen; Mein Gott versag' mir's nicht. 2. Vergib mir meine sünden, Und wirf sie hinter dich, Laß allen zorn verschwinden, Und hilf genädiglich; Laß deine friedensgaben Mein armes herze laben. Ach Herr! erhöre mich. 3. Vertreib' aus meiner seelen Den alten adamssinn, Und laß mich dich erwählen, Auf daß ich mich forthin Zu deinem dienst ergebe, Und dir zu ehren lebe, Will ich erlöset bin. 4. Befördre dein erkenntniß In mir, mein seelenhort! Und öffne das verständniß Durch dein heiliges wort, Damit ich an dich gläube Und in der wahrheit bleibe, Zu trotz der höllenpfort'. 5. Tränk' mich an deinen brüsten, Und kreuz'ge mein' begier Sammt allen bösen lüsten, Auf daß ich für und für Der sündenwelt absterbe, Und nach dem fleisch verderbe, Hingegen leb' in dir. 6. Ach! zünde deine liebe In meiner seelen an, Daß ich aus innerm triebe Dich ewig lieben kann, Und dir zum wohlgefallen Beständig möge wallen Auf rechter lebensbahn. 7. Nun, Herr! verleih' mir stärke, Verleih' mir kraft und muth, Denn das sind gnadenwerke, Die dein Geist schafft und thut; Hingegen meine sinnen, Mein lassen und beginnen Ist böse und nicht gut. 8. Darum, du GOtt der gnaden, Du Vater aller treu'! Wend' allen seelenschaden, Und mach mich täglich neu: Gib! daß ich deinen willen Stets suche zu erfüllen, Und steh' mir kräftig bei. Languages: German
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Kommt her zu mir, spricht Gottes Sohn

Author: Bartholomäus Ringwald Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #276 (1862) Topics: Vom christlichen Leben; Vom christlichen Leben Lyrics: 1. Kommt her zu mir, spricht Gottes Sohn, All' die ihr seid beschweret nun, Mit sünden hart beladen. Ihr jungen, alten, frau und mann! Ich will euch geben, was ich han, Will heilen euren schaden. 2. Mein joch ist süß, mein' bürd' gering, Wer's nach mir trägt in dem geding', Daß er der höll' entweiche, Ich will ihm treulich helfen trag'n, Mit meiner hülf' wird er erjag'n Das ewig' himmelreiche. 3. Wie ich hab' than und g'litten hie, Mein's vaters willen spat und früh, Also soll't ihr's erfüllen. Was ihr gedenkt, ja, red't und thut, Das wird euch alles recht und gut, Wenn's g'schicht nach Gottes willen. 4. Gern wollt' die welt auch selig sein, Wenn nur nicht wär' die schmach und pein, Die alle christen leiden; So muß es doch nicht anders sein, Darum ergeb' sich nur darein, Wer ew'ge pein will meiden. 5. All' kreatur' bezeugen das, Was lebt im wasser, luft und gras, Durch's leiden muß es enden; Wer denn in Gottes nam' nicht will, Der muß zuletzt in's teufels ziel Mit schwerem g'wissen leiden. 6. Heut ist der mensch schön, jung und lang Und morgen ist er tödlich krank, Bald soll er auch gar sterben. Gleichwie ein' blumen auf dem feld, Also wird die schnöde welt In einem huy verderben. 7. Dem reichen hilft gar nicht sein gut, Dem jungen nicht sein stolzer muth, Er muß aus diesem maien; Wenn einer hätt' die ganze welt, Das silber, gold und alles geld, Noch muß er an den reihen. 8. Was hilft den g'lehrten große kunst, Der weltlich' pracht, es ist umsonst, Sie müssen alle sterben; Wer sich in Christum nicht erfreut, Dieweil noch ist der gnaden zeit, Ewig muß er verderben. 9. Die welt erzittert ob dem tod, Wann jetzung kommt ihr' große noth, Dann will sie erst fromm werden; Der schaffet dies, der ander' das, Sein selbst er aber ganz vergaß, Dieweil er lebt auf erden. 10. Und wenn er nimmer leben mag, So hebt er an ein' große klag', Will sich erst Gott ergeben; Ich sorg' fürwahr, daß Gottes gnad', Die er allziet verspottet hat, Ob ihm werd' schwerlich schweben. 11. Darum hört, merkt ihr lieben kind'! Die jetzund Gott ergeben sind, Laßt euch der müh' nicht reuen, Halt't fest am heil'gen Gotteswort, Das sei eu'r trost und höchster hort, Gott wird euch schön erfreuen. 12. Nicht übel ihr um übel gebt, Schaut, daß ihr hie unschuldig lebt, Laßt euch die welt nur äffen, Gebt Gott die rach' und alle ehr', Den engen steg geht immermehr, Gott wird die welt fein strafen. 13. Wenn es euch ging nach fleischen muth, Mit gunst, und g'sund mit großem gut, Würd't ihr gar bald erkalten: Darum schickt Gott die trübsal her, Damit eu'r fleisch gezüchtigt werd', Zur ew'gen freud' erhalten. 14. Ist euch das kreuz so bitt'r und schwer, Gedenkt, wie's höllisch feuer wär', Darein die welt muß rinnen: Mit leib und seel' wird leiden ein, Ohn' unterlaß die ewig' pein, Und mag doch nicht verbrennen. 15. Ihr aber werd't nach dieser zeit Mit Christo haben ewig freud', Dahin sollt ihr gedenken; Kein' zunge, das aussprechen kann, Die glori und den ew'gen lohn, Den euch der Herr wird schenken. 16. Und was der ewig' g'waltig' Gott In seinem wort versprochen hat, Geschwor'n bei seinem namen, Das hält und gibt er g'wiß und wahr; Der helf' uns zu der heil'gen schaar, Durch Jesum Christum, Amen. Languages: German
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Mache dich, mein Geist! bereit

Author: Dr. Joh. Burth. Freistein Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #279 (1862) Topics: Vom christlichen Leben; Vom christlichen Leben Lyrics: 1. Mache dich, mein Geist! bereit, Wache, fleh' und bete, Daß dich nicht die böse zeit Unverhofft betrete; Denn es ist Satanslist Ueber viele frommen Zur versuchung kommen. 2. Aber, wache erst recht auf Von dem sündenschlafe; Denn es folget sonsten drauf Eine lange strafe, Und die noth Sammt dem tod Möchte dich in sünden Unvermuthet finden. 3. Wache auf! sonst kann dich nicht Unser Herr erleuchten; Wache! sonsten wird dein licht Dir noch ferne deuchten: Denn Gott will Für die füll' Seiner gnadengaben Off'ne augen haben. 4. Wache! daß dich satanslist Nicht im schlaf antreffe, Weil er sonst behende ist, Daß er dich beäffe: Denn Gott gibt, Die er liebt, Oft in seinen strafen, Wenn sie sicher schlafen. 5. Wach! daß dich nicht die welt Durch gewalt bezwinge, Oder, wenn sie sich verstellt, Weider an sich bringe. Wach' und sieh', Damit nie Viel von falschen brüdern Unter deinen gliedern. 6. Wache dazu auch für dich, Für dein fleisch und herze, Damit es nicht liederlich Gottes gnad' verscherze: Denn es ist Voller list, Und kann sich bald heucheln Und in hoffart schmeicheln. 7. Bete aber auch dabei Mitten in dem wachen: Denn der Herre muß dich frei Von dem allen machen, Was dich drückt Und bestrickt, Daß du schläfrig bleibest Und sein werk nicht treibest. 8. Ja! er will gebeten sein, Wenn er was soll geben, Er verlanget unser schrei'n, Wenn wir wollen leben, Und durch ihn Unsern sinn, Feind, welt, fleisch und sünden, Kräftig überwinden. 9. Doch wohl gut! es muß uns schon Alles glücklich gehen, Wenn wir ihn durch seinen Sohn Im gebet anflehen: Denn er will Uns mit füll' Seiner gunst beschütten, Wenn wir gläubend bitten. 10. Drum so laßt uns immerdar, Wachen, flehen, beten, Weil die angst, noth und gefahr, Immer näher treten; Denn die zeit Ist nicht weit, Da uns Gott wird richten, Und die welt vernichten. Languages: German
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Mir nach! spricht Christus, unser held

Author: Johann Angelus Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #280 (1862) Topics: Vom christlichen Leben; Vom christlichen Leben Lyrics: 1. Mir nach! spricht Christus, unser held, Mir nach, ihr christen alle! Verläugnet euch, verlaßt die welt, Folgt meinem ruf und schalle; Nehmt euer kreuz und ungemach Auf euch, folgt meinem wandel nach. 2. Ich bin das licht, ich leucht' euch für Mit heil'gem tugendleben: Wer zu mir kömmt und folget mir Darf nicht im finstern schweben; Ich bin der weg, ich weise wohl, Wie man wahrhaftig wandeln soll. 3. Mein herz ist voll demüthigkeit, Voll liebe meine seele: Mein mund, der fleußt zu jeder zeit Von süßem sanftmuthsöle: Mein geist, gemüthe, kraft und sinn Ist Gott ergeben, schaut auf ihn. 4. Ich zieg' euch das, was schädlich ist, Zu fliehen und zu meiden, Und euer herz von arger list Zu rein'gen und zu scheiden. Ich bin der seelen fels und hort, Und führ' euch zu der himmelspfort'. 5. Fällt's euch zu schwer, ich geh' voran; Ich steh' euch an der seite, Ich kämpfe selbst, ich brech' die bahn, Bin alles in dem streite. Ein böser knecht, der still' darf stehn, Wenn er den feldherrn sieht angehn. 6. Wer seine seel' zu finden meint, Wird sie ohn' mich verlieren: Wer sie hier zu verlieren scheint, Wird sie in Gott einführen. Wer nicht sein kreuz nimmt und folgt mir, Ist mein nicht werth, und meiner zier. 7. So laßt uns nun dem lieben Herrn Mit leib' und seel' nachgehen, Und wohlgemuth, getrost und gern Bei ihm im leiden stehen: Denn wer nicht kämpft, trägt auch die kron' Des ew'gen lebens nicht davon. Languages: German
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Sei Gott getreu halt seinen bund

Author: Michael Franke Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #284 (1862) Topics: Vom christlichen Leben; Vom christlichen Leben Lyrics: 1. Sei Gott getreu halt seinen bund, O mensch! in deinem leben: Leg diesen stein zum ersten grund, Bleib' ihm allein ergeben, Denk' an den kauf In deiner tauf', Da er sich dir verschrieben Bei seinem eid, In ewigkeit Als Vater dich zu lieben. 2. Sei Gott getreu, laß dich den wind Des kreuzes nicht abkehren: Ist er dein Vater, du sein kind, Was willt du mehre begehren? Dies höchste gut Macht guten muth. Kann seine huld dir werden, Nichts besser ist, Mein lieber christ! Im himmel und auf erden. 3. Sei Gott getreu von jugend auf, Laß dich kein' lust noch leiden In deinem ganzen lebenslauf Von seiner güte scheiden: Sein' alte treu Wird täglich neu, Sein wort steht nicht auf schrauben, Was er verspricht, Das bricht er nicht, Das sollt du kühnlich glauben. 4. Sei Gott getreu in deinem stand, Darein er dich gesetzet: Wenn er dich hält mit seiner hand, Wer ist, der dich verletzet? Wer seine gnad' Zur brustwehr hat, Kein teufel kann ihm schaden. Wo dies stacket Um einen steht, Dem bleibet wohl gerathen. 5. Sei Gott getreu, sein liebes wort Standhaftig zu bekennen, Steh' fest darauf an allem ort, Laß dich davon nicht trennen: Was diese welt In armen hält, Muß alles noch vergehen: Sein liebes wort Bleibt ewig fort Ohn' alles wanken stehen. 6. Sei Gott getreu, als welcher sich Läßt treu und gnädig finden: Streit unter ihm nur ritterlich, Laß über dich den sünden, Ja! wider pflicht Den zügel nicht; Wär' je der fall geschehen, So sei bereit, Durch buß' bei zeit Nur wieder aufzustehen. 7. Sei Gott getreu bis in den tod, Und laß dich nicht abwenden; Er wird und kann in aller noth Dir treuen beistand senden, Und käm' auch gleich Das höll'sche reich Mit aller macht gedrungen, Wollt auf dich zu, So gläube du, Du bleibest unbezwungen. 8. Wirst du Gott also bleiben treu, So wird er sich erweisen, Daß er dein lieber Vater sei, Wie er dir hat verheißen, Und eine kron' Zum gnadenlohn Im himmel dir aufsetzen, Da wirst du dich Fort ewiglich In seiner treu ergötzen. Languages: German
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Was frag' ich nach der welt

Author: M. Georg Michael Pfefferkorn, 1732 Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #285 (1862) Topics: Vom christlichen Leben; Vom christlichen Leben Lyrics: 1. Was frag' ich nach der welt Und allen ihren schätzen! Wenn ich mich nur an dir, Herr Jesu! kann ergötzen: Dich hab' ich einzig mir Zur wollust vorgestellt, Du, du bist meine ruh'. Was frag' ich nach der welt. 2. Die welt ist wie ein rauch, Der in der luft vergehet, Und einem schatten gleich, Der kurze zeit bestehet: Mein Jesus aber bleibt, Wenn alles bricht und fällt, Er ist mein starker fels, Was frag' ich nach der welt. 3. Die welt sucht ehr' und ruhm Bei hoch erhab'nen leuten, Und denkt nicht einmal dran, Wie bald doch diese gleiten: Das aber, was mein herz Vor andern rühmlich hält, Ist Jesus nur allein, Was frag' ich nach der welt. 4. Die welt sucht geld und gut, Und kann nicht eher rasten, Sie habe denn zuvor Den mammon in dem kasten: Ich weiß ein besser gut, Wornach mein herze stellt: Ist Jesus nur mein schatz, Was frag' ich nach der welt. 5. Die welt bekümmert sich, Im fall sie wird verachtet, Als wenn man ihr mit list Nach ihren trachtet: Ich trage Christi schmach, So lang es ihm gefällt; Wenn mich mein Heiland ehrt, Was frag' ich nach der welt. 6. Die welt kann ihre lust Nich hoch genug erheben, Sie darf noch wohl dazu Den himmel dafür geben; Ein and'rer halt's mit ihr, Der von sich selbst viel hält, Ich liebe meine Gott, Was frag' ich nach der welt. 7. Was frag' ich nach der welt, Im hui muß sie verschwinden, Ihr ansehn kann durchaus Den blassen tod nicht binden: Die güter müssen fort, Und alle lust verfällt, Bleibt Jesus nur bei mir, Was frag' ich nach der welt. 8. Was frag' ich nach der welt, Mein Jesus ist mein leben, Mein schatz, mein eigenthum, Dem ich mich ganz ergeben, Mein ganzes himmelreich, Und was mir sonst gefällt. Drum sag' ich noch einmal: Was frag' ich nach der welt. Languages: German

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