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Mit freuden nimt er sünder an

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #446 (1826) Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 Mit freuden nimt er sünder an, Es ist ihm recht, so bald sit kommen. Wer sich dazu entschliessen kan, Wird mehr als willig angenommen. Er hilft uns nicht nur so zur noth; O nein, es ist seinn t¨glich brod, Sein eigen werk, ja sein verlangen, Die sünder gnädig zu empfangen, Daß man recht freudig sagen kan; Ja, jesus nimt die sünder an. 2 Ja, Jesus nimt die sünder an, Sie ganz von sünden loszusprechen. Gewiß sein herz denkt nie daran, Sich im geringsten nur zu rächen. Ach nein! sein blut, das lösegeld, Versöhnt die ganze sünderwelt. Nun ird von allen, die nur kommen, Die schuld auf ewig weggenommen. Das heißt vor Gott und jederman: Er, jesus nimt die sünder an. 3 Ja, Jesus nimt die sünder an, So sündig, wie sie sich emfinden. Denn weil sich niemand helfen kan, So bringt man alle noth der sünden, Und legt mit tief beschämten sinn Sie ganz zu seinen süssen hin. O seligkeit! so darf man kommen! So elend wird man angenommen. Ja, seelen, zweifelt nicht daran. Fürwahr! er nimt die sünder an. 4 Ja, Jesus nimt die sünder an, Und wenn ein mensch mit schmerzen siehet, Daß er von selbst nicht kommen kan; So kommt mein Heiland, hebt und ziehet, Und nimt ihn selbst in seinen arm, Ja macht ihn gar im busen warm, Und läßt ihn auch nicht von sich reissen. Das mag ein treuer Jesus beissen, Den man nicht besser wünschen kan. Ja, Jesus nimt die sünder an. 5 Ja, jesus nimt die sünder an, Er fordert nichts von armen leuten. Denn er hat schon genug gethan, Und das auf alle ewigkeiten. Nun giebt er mir und aller welt Die ganze gnade ohne geld. Verdienst, vesprechten, arbeit gaben, Will er von keiner seele haben. Umsonst beschenkt er jederman, Umsonst nimt er die sünder an. 6 Ja, Jesus nimt die snder an, so wie ein treuer arzt die kranken. Sein herz, des allen helfen kan, Hat lauter heils- und hülfs-gedanken. Sein blut ist wunderarzeney. Das macht vom ew'gen tode frey, Giebt unserm geist erquickungs-säfte, Und wirket heil'ge lebens-kräfte, Daß man mit freuden singen kan: Mein Jesus nimt die sünder na. 7 Ja, jesus nimt die sünder an, Sie seinem Vater barzustellen. Denn sonst gehörte jederman Von Gott hinweg zum pfuhl der höllen. Besprengt uns aber Christi blut; So sind wir rein, gerecht und gut; So dürfen wir zum Vater kommen, Und werden huldreich angenommen. Denn, wen das Lamm versöhnen kan, Den nimt auch Gott mit freuden an. 8 Ja, jesus nimt die sünder an, Und schafft wenn er sie angenommen, Daß jeder frölich schwören kan: Ich bin vom tod ins leben kommen. Er macht sie durch den Geist gewiß, Vertreibt die zweifelsfinsterniß, Und spricht: du hast in meinen wunden Vergebung aller schuld gefunden. So jauchze nun vor jederman: Gott lob! auch mich nimt Jesus an. 9 Ja, Jesus nimt die sündern, Daß sie mit ihm geminschaft haben. Denn, was sie von ihm trennen kan, Das hat er selbst mit sich begraben. Weil nun sing blut an ihnen haft; So sind sie seine br¨¨derschaft, Sein eigenthum, erlößte sünder, Ja, seine braut und Gottes kinder. So weit streckt sich das wort hinan: Mein Heiland nimt die sünder an. 10 Ja, Jesus nimt die sünder an Zu lauter ew'gen seligkeiten. So bald er sie ergreisen kan, Entsteht der anfang güldner zeiten. In Christi blut von sünden los, Mit Gott versöhnt, im gnadenschooß, Kein unglück, tod und hölle scheuen, Sich täglich seiner kinschaft freuen, Das kan ein mensch, ders glauben kan: Gott lob! auch mich nimt Jesus an. 11 Ja, Jesus nimt die sünder an, Und macht aus sündern heil'ge seelen. Die man nicht anders nennen kan, Als satans finstre mörderhöhlen, Die schmückt der Heiland himmlisch aus, Und nennt sie seines Gottes haus. Er läßt den Geist in ihnen wohnen, Daß man an solchen königsthronen Die werke Gottes sehen kan. Das heißt: er nimt die sünder an. 12 Ja, Jesus nimt die sünder an. Er will mit ihnen umgang pflegen. Und wagt sich so ein wurm heran; Wie freundlich blickt er ihm entgegen! Wir offenherzig steht er aus! Und sagt sein ganzes herz heraus. Wie ist er doch so sanft und niedrig, Und niemals zornig oder widrig! Ach, kommt, ihr blöden, eilt heran! Seht, Jesus nimt die sünder an. 13 Ja, Jesus nimt die sünder an. Wie gut ists doch, mit ihm zu sprechen! Und wenn man keinem trauen kan, Will er die zuversicht nicht schächen. Ja überall, un allezeit, Trift man ihn zum gespräch bereit. Man darf beständig mit ihm leben, Und ihm von allem hnachricht geben. So weiß, erfährt und rühmet man: Er nimt mich recht vertraulich an! 14 Ja, Jesus nimt die sünder an, Und wie zuerst, so alle tage. Wer das nicht recht begriefen kan, Der macht sich viel vergebne plage, Wer aber sich und Jesum kennt, Und bleibt in diesem element, Als sünder zu ihm hinzukommen; Der wird beständig angenommen, Und hat auch immer gnug daran: Ich weiß, er nimt die sünder an. 15 Ja, Jesus nimt die sünder an, Und hält sie treulich bis ans ende. Hier heißt es recht: ein wort, ein mann. Wir kennen seine allmachts hände. Kein satan reißt uns da heraus, Wir stiessen uns denn selber aus. Mein Gott will mich in späten tagen Sogar wie in der mutter tragen. Gott lob! daß ich es glauben kan: Mich nimt ein treuer Jesus an. 16 Ja, Jesus nimt die sünder an. So heiß es endlich auch im sterben. Wer lebend zu ihm kommen kan, Der soll das reich das lebens erben. Und da komt niemand sonst hinein, Als sünder die im blute rein, Die sonst kein recht zum himmel haben, Als Jesu sterben und begraben. Wer das von herzen glauben kan, Den nimt er auch zum himmel an. 17 Ja, jesus nimt die sünder an, Mag doch die welt die nase rümpfen, Und, weil sie sich nicht beugen kan, Den holden sünderfreund beschimpfen. Er achtet solcher schande nicht. Des Pharisäers angesicht, Voll stolzer mürrischer geberden, Muß doch einmal zu schanden werden Weil er das wort nicht leiden kan: Der Heiland nimt die sünder an. Languages: German
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Wie sehnlich nimt er sünder an

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #447 (1826) Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 Wie sehnlich nimt er sünder an. Denn darum hat er selbst gelissen. Und weil er sie nicht missen kan: Hört man ihn gat die sünder bitten. Weil sich kein herz so hertig sehtn, Und nach dem heild der sünder stöhtn: So wird man nicht nur angenommen, Nein! seht, er eilt, zu uns zu kommen, Daß man noch mehr behaupten kan, Als: Jesus nimt die sünder an. 2 Ja, Jesus nimt die sünder an, Und lockt und ruft mit süsser stimme. Er steht und warnet jederman, Bezeugt, daß Gottes eifer glimme. O komt doch! ruft er tag und nacht, Weil ihn die liebe brünstig macht. Hier ist ein himmel voll erbarmen. Wie zärtlich will ich euch umarmen! Mein herz, das nun nicht anders kan, Nimt euch mit tausend freudne an. 3 Ja, Jesus nimt die sünder an. Er läuft, und sucht, und will sie finden. Und wenn er nichts erlangen kan, Kan doch sein durst noch nicht verschwinden! So lang es nur noch heute heißt, gebraucht er macht und wort und Geist, Den todten sünder aufzuwecken; Und stöhrt durch alle wilde hecken, Bis er das wort vernehemen kan: Komm! Jesus nimt die sünder an. 4 Ja, Jesus nimt die sünder an, Er bleibt in seinen liebstsehnen. Wenn er sie gar nicht lenken kan, Vergießt er endlich bittre thränen. Sie sterben seinem blut zur schmack Er sieht mit nassen augen nach, Und sefzt, wenn sie zu höllen fahren: Ach, daß sie nicht zu retten waren! Da sehn wir, daß man schwören kan: Ja, Jesus nimt die sünder an. Languages: German
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Komm, komm, er nimt die sünder an

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #448 (1826) Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 Komm, komm, er nimt die sünder an. Ach! daß es alle sünder hörten, Die man durch nichts bewegen kan! Vielleicht daß sie sich noch bekehrten. O! finstrer sunder, sichres schaf, Du liegst im harten seelenschlaf! Kein mensch vermag, dich aufzuwecken, Die holle kan dich auch nicht schrecken. Ach! höre, was dich rühren kan. Dein Heiland nimt die sünder an. 2 Ja, Jesus nimt die sünder an. Das kan man dir auf heute sagen Allein, was morgen werden kan, Daruf solls keine seele wagen. Um Gottes willen! säume nicht1 Gott hat ein pläglichts gericht. Reißt er dich hin; so ist kein retter. Sein zorn versammlet schon das wetter. Wer weiß was heit noch kommen kan! Ach! eile! jetzt nimt Jesus an. 3 Ja, Jesus nimt die sünder an. Ihr sünder! die ihrs noch könt hören, Wir bitten euch, so hoch man kan: Ach, laßt euch doch zu ihm bekehren, Und bleibt nicht länger hart und todt. Erschreckt einmal vor eurer noth. O lernt doch eure schuld erkennen! O seht doch jesu liebe brennen! O kommt doch, kommt zu ihm heran! Jetzt nimt er noch die sünder an. 4 Ja, Jesus nimt die sünder an. Ds faßt mit gläubigem vertrauen. Denn wer es gläubig fassen kan, Der wirds erfahren, schmecken, schauen. Wer aber in der sünde bleibt. Den Geist der gnaden von sich treibt, Sein eignes thun für g¨¨ltig achtet, Nach Jesu nicht von herzne trachtet; Und so die gnadenzeit verzehrt: Der ist der tiefsten höllen werth. Languages: German
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Ich bin bey Gott in gnaden

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #449 (1826) Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 Ich bin bey Gott in gnaden, Durch Christi blut und tod, Was kan mir endlich schaden? Ich achte keine noth; Ist Gott auf meiner seiten, Wie er in wahrheit ist, Denn mögen mich bestreiten Des teufels mcaht und list. 2 Was wird mich können scheiden Von Gottes lieb und treu? Verfolgung, armuth, leiden Und trübsal mancherley? Laß schwerdt und blösse walten, Man mag durch tausend pein Mich für ein schlachtschaf halten, Der sieg bleibt dennoch mein. 3 Mein Heil, das bis zum sterben Mich brünstig hat geliebt, Reißt mich aus dem verderben; Nichts ist das mich betrübt: Ich hab ein vest vertraun, Ich bin der hoffnung voll, Die weder machtnoch grauen Mir ewig rauden soll: 4 Nichts, weder tod noch leben, Ja, keiner engel macht, Die sich in stolz erheben; Kein fürstenthum noch pracht; Nichts dessen, was zugegen, Nichts, was die zukunft hegt, Nichts, welches hochgelegen, Nichts, was die tiefe trägt; 5 Noch sonst, was je erschaffen, Von Gottes liebe mich Soll scheiden oder raffen; Denn diese gründet sich Auf Jesu tod und sterben; Ihn fleh ich gläubig an, Der mich sein kind und erben, Nicht lassen will noch kan. Languages: German
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Ich bin getrost und freue mich

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #450 (1826) Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 Ich bin getrost und freue mich, Weil ich hab Jesum funden; Ich lieg und schlafe sicherlich In seinem schooß und wunden. Dis ist der ort, allwo mich nicht Sünd, tod und hölle schrecket, Weil mir in Christo nichts gebricht, Und sine macht mich decket. 2 Er spricht zu mir: ich bin ganz dein, Und du bist mein hinwieder: Ich mache dich frey aller pein; Drum singe friedens-lieder. Ich fülle dich mit meiner freud, Und kröne dich mit wonne; Ich gebe mich dir selbst zum kleid, Du bist schön wie die sonne. 3 Wer will mich nun aus Christi huld Verstossen und wegtreiben? Wer mir vorwirfet meine schuld, Dem halt ich vor sein leiden. Dis stellet mich in sicherheit, Und stillet mein gewissen; Den frieden kriege ich zur beut, Zum schild und sanften küssen. 4 Hab dank, o Jesu, Gottes Sohn, Du friedens-wiederbringer, Daß du herab von deinem thron Bist kommen als bezwinger Des allen, was den frieden stört: Ach! laß mein herz doch werden Zum tempel, da der fried einkehrt! Sey selbst mein fried auf erden. Languages: German
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Ich gieng bisher einem phade

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #451 (1826) Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 Ich gieng bisher auf einem pfade, Der schmal und ungemächlich zwar, Der aber doch gebahnt und g'rade, Und voll von treuen menschen war; Wo ich nicht flisttergold und tand, Wohl aber stille freuden fand. 2 Ich sah ihn deutlich vor mir wandeln, Den besten, frömsten Menschenfreund: Sein reden, schweigen, thun und bandeln, Wenn er sich freut und wenn er weint, War weide mir; doch war sein tod, Mir Gotteskraft in aller noth. 3 Daß, was sein mund je ausgesprochen, Fond ich als Gottes wahrheit, licht: Nie wurde mir sein wort gebrochen, So wie Er mirs auch jetzt nie bricht: Er nennt sich Gott; beweißt als Gott, Sich thätig als den wahren Gott. 4 Doch fah' ich andre strassen offen Zur rechten und zur linken hand; Man rief mir laut; hier kannst du hoffen, Hier find'st du, was du suchst das land Der weisheit, hier, hier glück und ruh: Komm, eile dieser strasse zu. 5 Ich fah' auf jener linken seite Ein heer von eignen menchen stehn; Sie nennen sich die weisen leute, Die mehr als andre menschen sehn: Mit dicht verbund's nen angesicht, Stockblind rief jeder: hier ist licht! 6 Vernunft, vernunft! du brauchst nichts weiter, Schri'nste: komm hier, hier ist vernunft; Dis ist die sich're himmels-leiter, Hier ist der wahren weisen zunft! Icn blickte hin, doch fah ich nicht Das so sehr hoch gepries'ne licht. 7 Die leiter schwebte hoch auf schlünden, Wo weder seil noch fels sie hielt; Ein selbst gedichte, das mit gründen, Wie kinder mit der puppe spielt: Mit gründen, denen leben fehlt Und die mein Herr zur thorheit zählt. 8 Das leben dieser weisen leute Schien glücklich nur, war's aber nicht: Ich sahe scharf auf eine seite, Wo tod, wo grab, und wo gericht In krankheit ihnen näher trat, Und dann wie finster ward ihr pfad! 9 Man kont' auf jeder stirne lesen: Die leiter fäll't, auf der ich stand; Ach! wär ich doch ein christ gewesen, Der immer trost im tode fand! Ach, Heiland! ich verkannte dich, Und nun, ach nun, verkennst du mich! 10 Weh' ich hingengen auf das ende Des christen, der im glauben bleibt, So seh' cich wie ihn in die hände Des besten freunds der glaube treibt, Der, was sein ruhm im leben ist, Jauchzt er im tod': ich bin ein christ! Languages: German
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Ich hab mich dir, Gott, heimgestellt

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #452 (1826) Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 Ich hab mich dir, Gott, heimgestellt, Machs nur mit wie dirs gefällt, Ich bin ja, Herr, dein liebes kind, Weil meine sünd Durch Christum mir vergeben sind. 2 Herr Jesu Christe, Gottes Sohn, Mein Heiland und mein gnaden-thron, Ich weiß von keinem andern heil, Du bist mein theil, Mein trost und hülf, zu dir ich eil. 3 Dein blut und tod bezahlt die schuld, Und schenket mir des Vaters huld, Du hast für mich genug gethan, Das nehm ich an, Du hält'st was ich nicht balten kan. 4 Mein Vater! steh, ich bringe dir Den mann, den du gestellet mir, Daß er meine bürg und helfer say, der mich macht frey Von aller schuld und selaverey. Languages: German
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Immer frölich, immer frölich

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #453 (1826) Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 Immer frölich, immer frölich, Ich bin auf der welt schon selig, Habe meinen himmel hier, Andre nagen ihre herzen durch die schwere sorgen-schmerzen: Mir kommt gar nichts traurigs für. 2 Bin ich krank, ich will nicht klagen, Gott hilft mir die krankheit tragen; Er bleibt Vater is der noth: Lazurus kam durch die leiden Zu den ew'gen himmels-freuden; O wie süsse war sein tod! 3 Viele meiner lebens-tage Waren frey von leibes-plage; Wie wenn einer krankheit bringt? Ey so schließ ich unverdrossen Mich ans chor der reicht genossen, Dessen danklied stets erklingt. 4 Wie, wenn meine feinde spotten Und sich frech zusammes rotten Wider unschuld, ehr und gut: Ey sie mögen immer lachen Und ihr sünden-maaß voll machen: Mich vertritt des bürgen blut. 5 Wenn mich alle menschen hassen, So wird mich doch Gott nicht lassen: Ich kan frölich und getrost Aller eitelkeit entsagen, Spotte nur der feinde plagen, Und was sonsten auf mich stoßt. 6 Ja, wenn gleich auf allen feiten, Sich erreget krieg und streiten, Ich bin frölich, unverzagt1 Will das schiff des glaubens krachen, denn wird er, mein helfer, wachen, Alles sey auf ihn gewagt. 7 Wütet auch der höllenrachen Mich, den sünder, blöd zu machen, Bleib ich dennoch wohlgemuth: Jesu tief geschlagne wunden Haben alles überwunden: Sein blut löscht der höllenglut. 8 Sterben mir die anverwandten, Eitern, freunde und bekanten, Bleibt die freud doch unversehrt: Der sie gab, hat sie genommen, Darum sey bey allen frommen Gottes name hoch-geehrt. 9 Ich habs ja nicht ändern können, Ihm will ich die freude gönnen, Der viel höher sie geliebt: Er nahm sie vom weltgetümmel Zu sich in den freudenhimmel, Wo sie ewig nichts betrübt. 10 Muß ich um das meine kommen, Wird mir zeitlich gut genommen; Nun wohlan es fahre hin. bleibet denn nicht Gott mein Vater, Mein versorger und berather? Sein ist, was ich hab und bin. 11 Er wird allen kummer stillen; Ich versink in einen willen; Er bleibt mir das gute theil. Mein schatz ist im himmel droben; Dort will ich für alles loben, Dort erquicket mich mein heil. Languages: German
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In meines herzensgrunde

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #454 (1826) Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 In meines herzensgrunde Strahlt Jesu nam und heil; Ich steh mit Gott im bunde, Ich hab am himmel theil. Mir leuchtet sein erbarmen, Zum trost in aller noth, Ich find in seinen armen Das leben selbst im tod. 2 In meines herzensgrunde Strahlt Jesu nam und heil; Ich steh mit Gott im bunde, Ich hab am himmel theil. Wenn alles finster ist, Dann leuchtet deine lieb Mir, oHerr Jesu Christ. 3 In meines herzensgrunde Strahlt Jesu nam und heil, Ich steh mit Gott im bunde, Ich hab am himmel theil. Dich Jesu will ich halten, Du bleibest mir allein, Wenn ich einst werd erkalten, Dann schlaf ich in dit ein. 4 In meines herzensgrunde Strahlt Jesu nam und heil; Ich steh mit Gott im bunde, Ich hab am himmel theil. Die welt mag immer toben, Mich rührt ihr toben nicht: Ich kan, mit freuden loben, Denn Jesus bleibt mein licht. 5 In meines herzensgrunde Strahlt Jesu nam und heil; Ich steh mit Gott im bunde, Ich hab am himmel theil; Zeigt sich in meinem herzen Des jammers schrecken bild, Mir bleibt bey allen schmerzen dein name sonn und schild. Languages: German
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Ist Gott für mich, so trete

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #455 (1826) Topics: Justification and the Resulting Peace Lyrics: 1 Ist Gott für mich so trete Gleich alles wider mich, So oft ich sing und bete, Weicht alles hinter sich. Hab ich das haupt zum freunde, Und bin geliebt bey Gott, Was kan mir thun der feinde Und widersacher rott? 2 Nun weiß und glaub ich veste, Ja ruhm auch ohne scheu, Daß Gott, der höchst und beste, Mir gänzlich günstig sey, Und daß in allen fällen Er mir zur rechten steh, Und dämpfe sturm und wellen, Und was mir bringet weh. 3 Der grund, drauf ich mich gründe, Ist Christus und sein blut, Das machet, daß ich finde Das ew'ge wahre gut. An mir und meinem leben Ist nichts auf dieser erd, Was Christus mir gegeben, Das ist der liebe werth. 4 Mein Jesus ist mein ehre, Mein glanz und schönstes licht, Wenn der nicht in mir wäre, So dürft und könnt ich nicht Vor Gottes augen stehen, Und vor dem sternen-sitz, Ich müßte stracks vergehen, Wie wachs in feuers hitz. 5 Der, der hat ausgelöschet, Was mit sich führt den tod, Der ist der mich rein wäschet, Macht schneeweiß, was ist roth: In ihm kann ich mich freuen, Hab einen heldenmuth, Darf kein gerichte scheuen, Wie sonst ein sünder thut. 6 Nichts, nichts kann mich verdammen, Nichts nimt mir meinen muth; Ich fürchte nicht die flammen, Der höllen heisse glut: Kein urtheil mich erschrecket, Kein unheil mich betrübt, Weil mich mit flügeln decket Mein Heiland, der mich liebt. 7 Sein Geist wohnt mir im herzen, Regieret meinen sinn, Vertreibet furcht und schmerzen, Nimt allen kummer hin: Giebt segen und gedeyen Dem, was er in mir schafft, Hilft mir das abba schreyen Aus aller seiner kraft. 8 Und wenn an meinem orte Sich furcht und schrecken find't, So seufzt und spricht er worte, Die unaussprechlich sind Mir zwar und meinem munde, Gott aber wohl bewust, Der an des herzens grunde Ersiehet seine lust. 9 Sein Geist spricht meinem geiste Das süsse trost-wort zu, Wie Gott dem hülfe leiste, Der bey ihm suchet ruh, Und wie er hat erbauet Ein edle neue stadt, Da aug und herze schauet, Was es geglaubet hat. 10 Da ist mein theil und erbe, Mir prächtig zugericht, Wenn ich gleich fall und sterbe, Fällt doch mein himmel nicht, Muß ich auch gleich hier mit weinen Oft essen thränen brodt; Mir wird die sonne scheinen; Mein Heil hilft aus der noth. 11 Wer sich mit dem verbindet, Und schenket ihm sein herz, Der wird verfolgt und findet, Wie ihn mit angst und schmerz, Die feinde täglich plagen: Er kommt in hohn und spott, Er höret sie oft fragen: Wo ist denn nun dein Gott? 12 Das ist mir nicht verborgen, Doch bin ich unverzagt, Gott will ich lassen sorgen, Dem ich mich zugesagt: Es koste leib und leben, Und alles was ich hab, An ihm will ich vest kleben Und nimmer lassen ab. 13 Die welt die mag zerbrechen, Du stehst mir ewiglich, Kein brennen, hauen, stechen, Soll trennen mich und dich; Kein hunger und kein dürsten, Kein armuth, keine pein, Kein zorn des grossen fürsten Soll mir ein hindrung seyn. 14 Kein engel, keine freuden, Kein thron, noch herrlichkeit: Kein lieben und kein leiden, Kein angst und fährlichkeit, Was man nur kann erdenken, Es sey klein oder groß, Der'r keines soll mich lenken Aus deinem arm und schooß. 15 Mein herze geht in springen, Und kan nicht traurig seyn, Ist voller freud und singen, Sieht lauter sonnenschen. Die sonne die mir lachet, Ist mein Herr Jesus Christ, Das, was mich singen machet, Ist, was im himmel ist. Languages: German

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