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Ich weiß mein Gott! daß all mein thun

Author: Paul Gerhard Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #274 (1862) Topics: Vom christlichen Leben; Vom christlichen Leben Lyrics: 1. Ich weiß, mein Gott! daß all mein thun Und werd' in deinem willen ruh'n, Von dir kömmt glück und segen; Was du regierst, das geht und steht Auf rechten guten wegen. 2. Es steht in keines menschen macht, Daß sein rath werd' in's werk gebracht, Und seines gang's sich freue; Des Höchsten rath, der macht's allein, Daß menschen rath gedeihe. 3. Oft denkt der mensch in seinem muth, Dies oder jenes sei ihm gut, Und ist doch weit gefehlet; Oft sieht er auch für schädlich an, Was Gott doch selbst erwählet. 4. So fängt auch mancher weise mann Ein gutes werk zwar fröhlich an, Und bringt's doch nicht zu stande; Er bau't ein schloß und festes haus, Doch nur auf lauterm sande. 5. Wie mancher ist in seinem sinn Fast über berg' und spitzen hin? Und eh er sich's versiehet, So liegt er da und hat sein fuß Vergeblich sich bemühet. 6. Drum, lieber Vater! der du kron' Und scepter trägst in deinem thron, Und aus den wolken blitzest, Vernimm mein wort und höre mich Von stuhle, da du sitzest. 7. Verleihe mir das edle licht, Das sich von deinem angesicht In fromme seelen strecket, Und da der rechten weisheit kraft Durch deine kraft erwecket. 8. Gib mir verstand aus deiner höh', Auf daß ich ja nicht ruh' und steh' Auf meinem eignen willen; Sei du mein freund und treuer rath, Was recht ist zu erfüllen. 9. Prüf' alles wohl, und was mir gut, Das gib mir ein; was fleisch und blut Erwählet, das verwehre. Der höchste zwerk, das beste theil Sei deine lieb' und ehre. 10. Was dir gefällt, das laß auch mir, O meiner seelen sonn' und zier! Gefallen und belieben; Was dir zuwider, laß mich nicht Im werk und that verüben. 11. Ist's werk von dir, so hilf's zu glück; Ist's menschenthun, so treib's zurück Und ändre meine sinnen. Was du nicht wirk'st, Pflegt von ihm selbst In kurzem zu zerrinnen. 12. Sollt' aber dein und unser feind, An dem, was dein herz gut gemeint, Beginnen sich zu rächen; Ist das mein trost, daß seinen aorn Du leichtlich könnest brechen. 13. Tritt du zu mir und mache leicht, Was mir sonst fast unmöglich däucht, Und bring' zum guten ende, Was du selbst angefangen hast, Durch weisheit deiner hände. 14. Ist ja der anfang etwas schwer, Und muß ich auch in's tiefe meer Der bittern sorgen treten, So treib' mich nur ohn' unterlaß Zum seufzen und zum beten. 15. Wer fleißig betet und dir traut, Wird alles, da ihm sonst für graut, Mit tapferm muth bezwingen, Sein sorgenstein wird in der eil' In tausend stücken springen. 16. Der weg zum guten ist fast wild, Mit dorn' und hecken ausgefüllt: Doch wer ihn freudig gehet, Kömmt endlich, Herr! durch deinen Geist, Wo freud' und wonne stehet. 17. Du bist mein vater, ich dein kind, Was ich bei mir nicht hab' und find', Hast du zu aller g'nüge: So hilf nur, daß ich meinen stand Wohl halt' und herrlich siege. 18. Dein soll sein aller ruhm und ehr', Ich will dein thun je mehr und mehr Aus hocherfreuter seelen, Vor deinem volk und aller welt, So lang' ich leb', erzählen. Languages: German
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Sei getreu bis an das ende

Author: M. Benjamin Prätorius Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #283 (1862) Topics: Vom christlichen Leben; Vom christlichen Leben Lyrics: 1. Sei getreu bis and das ende, Daure redlich aus den kampf! Leidest du gleich harte stände, Duldest du gleich manchen dampf; Ach! das leiden dieser zeit Ist nicht werth der herrlichkeit, So dein Jesus dir will geben Dort in jenem freudenleben. 2. Sei getreu in deinem glauben, Baue deiner seelen grund Nicht auf zweifelhafte schrauben, Lasse den gewissensbund, So geschloffen in der tauf', Gott nicht wieder sagen auf: Der ist gottlos und verloren, Wer meineidig, dem geschworen. 3. Sei getreu in deiner liebe Gegen Gott, der dich geliebt, An dem nächsten gutes übe, Ob er dich gleich hart betrübt, Denke, wie dein Heiland that, Als er für die feinde bat: So mußt du verzeihen eben, Soll Gott anders dir vergeben. 4. Sei getreu in deinem leiden, Lasse dich kein ungemach Von der liebe Jesu scheiden, Murre nicht mit weh und ach! Hilft denn was die ungeduld? Ach! sie häufet nur die schuld: Der trägt leichter, wer das träget Mit geduld, was Gott aufleget. 5. Sei getreu in deinem hoffen, Hilft gleich Gott nicht, wie du willt, Und hat bald ein mittel troffen, Daß dein wünschen werd' erfüllt: Wisse, daß oft ist die zeit, Da er dir die hand auch beut, Da dein' ohren sind verstopfet, Wenn er lang' schon angeklopfet. 6. Drum getreu, getreu aushalten Mußt du deinem lieben Gott; Ihn mußt du nur lassen walten, Wenn du nicht willt haben spott! Rufe nur, Gott ist schon hier, Sein herz bricht ihm gegen dir, Rufe nur! Gott ist vorhanden, Hoffnung macht ja nicht zu schanden. 7. Sei getreu in deinem herzen, Hüte dich für Joabs kuß: Denke, Judas leidet schmerzen Um den falschen teufelsgruß. Falschheit sei dein ärgster feind, Rede, was dein herze meint: Sei zwar klug in deinem glauben, Und doch ohne flasch wie tauben. 8. Sei getreu in allen sachen, Anfang, mittel und das end' Lasse Gott in allen machen, Auf daß aller zweck sich wend' Förderst hin zu Gottes ehr' Ja! du selbsten noch vielmehr Wirst auf guten wegen gehen, Von der sündenbahn abstehen. 9. Sei getreu in todeskämpfen, Fechte frisch den letzten ruck; Laß dich keinen teufel dämpfen. Ach! das ist der härt'ste zug: Wer alsdann mit Jesu ringt, Und das sündenfleisch bezwingt, Der gewißlich lob ersieget, Und die lebenskrone krieget. Languages: German
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Was kann ich doch für dank

Author: Dr. Justus Gesenius Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #287 (1862) Topics: Vom christlichen Leben; Vom christlichen Leben Lyrics: 1. Was kann ich doch für dank, O Herr! dir dafür sagen? Daß du mich mit geduld So lange zeit getragen! Da ich in mancher sünd' Und übertretung lag, Und dich, du frommer Gott! Erzürnet alle tag'. 2. Sehr große lieb' und gnad' Erweisest du mir armen: Ich fuhr in bosheit fort, Du aber in erbarmen: Ich widerstrebte dir, Und schob die buße auf: Du schobest auf die straf', Daß sie nicht folgte drauf. 3. Daß ich nun bin bekehrt, Hast du allein verrichtet: Du hast des satans reich Und werk in mir vernichtet: Herr! deine güt' und treu', Die an die wolken reicht, Hat auch mein steinern herz Zerbrochen und erweicht. 4. Selbst konnt' ich dich zuviel Beleidigen mit sünden: Ich konnte aber nicht Selbst gnade wieder finden; Selbst fallen konnte ich Und in's verderben gehn, Doch konnt' ich selber nicht Von meinem fall aufstehn. 5. Du hast mich aufgericht't, Und mir den weg geweiset, Den ich nun wandeln soll, Dafür, Herr! sei gepreiset. Gott sei gelobt, daß ich Die alte sünd' nun haß', Und willig, ohne furcht, Die todten werke laß'. 6. Damit ich aber nicht Auf's neue wieder falle, So gib mir deinen Geist, Dieweil ich hier noch walle, Der meine schwachheit stärk' Und in mir mächtig sei, Und mein gemüthe stets Zu deinem dienst erneu'. 7. Ach! leit' und führe mich, So lang ich leb' auf erden, Laß mich nicht ohne dich Durch mich geführet werden: Führ' ich mich ohne dich, So werd' ich bald verführt; Wenn du mich führest selbst, Thu' ich, was mir gebührt. 8. O Gott, du großer Gott! O Vater, hör' mein flehen! O Jesu, Gottes Sohn! Laß deine kraft mich sehen: O werther heil'ger Geist! Sei bei mir allezeit, Daß ich dir diene hier Und dort in ewigkeit. Languages: German
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Meinen Jesum laß ich nicht

Author: Christ. Keymann, 1607-1673 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #439 (1872) Topics: Vom christlichen Leben Gottes- und Jesusliebe Lyrics: 1 Meinen Jesum laß ich nicht, weil er sich für mich gegeben, so erfordert meine Pflicht, klettenweiß an ihm zu kleben, er ist meines Lebens Licht, meinen Jesum laß ich nicht. 2 Jesum laß ich nimmer nicht, weil ich soll auf Erden leben, ihm hab ich voll Zuversicht, was ich bin und hab ergeben; Alles ist auf ihn gericht't, meinen Jesum laß ich nicht. 3 Laß vergehen das Gesicht, Hören, Schmecken, Fühlen weichen, laß das letzte Tageslicht mich auf dieser Welt erreichen; wenn der Lebensfaden bricht, meinen Jesum laß ich nicht. 4 Ich werd ihn auch lassen nicht, wenn ich nun dahin gelanget, wo vor seinem Angesicht meiner Vater Glaube pranget: mich erfreut sein Angesicht, meinen Jesum laß ich nicht. 5 Nicht nach Welt, nach Himmel nicht meine Seele wünscht und sehnet. Jesum wünscht sie und sein Licht, der mich hat mit Gott versöhnet, der mich freiet vom Gericht, meinen Jesum laß ich nicht. 6 Jesum laß ich nicht von mir, geh ihm ewig an der Seiten: Christus läßt mich für und für, zu dem Lebensbächlein leiten. Selig, wer mit mir so spricht: Meinen Jesum laß ich nicht. Languages: German
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Oeffne mir die Perlenthoren

Author: W. C. Deßler, 1600-1722 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #467 (1872) Topics: Vom christlichen Leben Nachfolge Christi Lyrics: 1 Oeffne mir die Perlenthoren, o du Schmuck der Himmelsstadt, Licht vom Licht zum Lict erkoren, eh die Welt den Anfang hatt'. Eile, Liebster, heimzuführen meine Seele, deine Braut, die du dir hast anvertraut. Laß mich diese Klarheit zieren, wo mich keine Sündenmacht mehr betrübt und traurig macht. 2 Ich lieg schon in deinen Armen durch den glauben festgeschränkt, und durch deiner Lieb Erbarmen wird mir Freude eingeschenkt, die nach Himmelsmanna schwecket, das du in der Ewigkeit meiner Seele hast bereit't. Aber diese Lust erwecket Durst, den nichts, mein Gott, als du sättiget in voller Ruh. 3 Es verlanget mich, zu sehen ohne Decke dein Gesicht, und von Sünden frei zu stehen, reines Lamm! in deinem Licht, doch ich will dir nichts vorschreiben, und mein Himmel ist schon hier, wirst du meiner Seele Zier, nur mit mir vereinigt bleiben; denn wie sollt doch ohne dich Himmelslust vergnügen mich? 4 Du bist meiner Seelen Wonne, wenn mich Angst betrüben will, mein Herz nennt dich seine Sonne, und das Sorgenmeer wird still, wenn mir deine Blicke lachen, deren lieberfüllter Strahl trennet alle Noth und Qual; du kannst mich vergnüget machen, in dir hab ich Himmelsfreud, außer dir Verdruß und Leid. 5 Laß mich, Baum des Lebens! bleiben an dir einen grünen Zweig, stärker werd und höher steig, auch im glauben Früchte bringe; und versetz mich nach der Zeit in das Feld der Ewigkeit, da ich mich in dir verjünge, wenn des Leibes welkes Laub wieder grünt aus seinem Staub. 6 Gieß indessen in die Seele deinen süßen Lebenslast, Leben! dem ich mich vermähle, und laß deiner Liebe Kraft mich ganz gnadenvoll erlaben; bleibe mein, ich bleibe dien, dein will ich auf ewig sein. Dich, mein Jesu! will ich haben, Erd und Himmel acht ich nicht ohne dich, mein Trost und Licht! Languages: German
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Warne, Jesu, warne doch

Author: G. A. Astmann, 1696-1745 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #506 (1872) Topics: Vom christlichen Leben Einzelne Christenpflichten Lyrics: 1 Warne, Jesu, warne doch vor den bösen Zeiten, daß ich, weil ich lebe noch, möge mich bereiten, stelle mir immer für Buß und Warnungszeichen, die mein herz erweichen. 2 Du willst mein Verderben nicht, denn du liebst das leben; schütze mich vor dem Gericht, das sich wird erheben; warnst du nicht, o mein Licht, die zerstreuken Sinnen, wie will ich entrinnen? 3 Doch wi hast du schon so oft wir in meinem Leben bald durchs Wort, bald unverhofft treuen Rath gegeben! Ueberall ist der Schall, der mich vom Gerichte ruft zu deinem Lichte. 4 Laß mich nimmer sicher sein, noch in Schlaf versinken, gieb mir deines Geistes Schein, wenn du pflegst zu winken: bis ich gar der Gefahr und der Noth entgehe und in Zion stehe. Languages: German
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Herr Jesu Christ, mein Leben

Author: J. F. Sannom Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #420 (1872) Topics: Vom christlichen Leben Heilgungslieder Lyrics: 1 Herr Jesu Christ, mein Leben und ein'ge Zuversicht: dir hab ich mich ergeben, verlaß, verlaß≈ mich nicht! Ach, laß mich deinen Willen beständiglich erfüllen, du miner Seele Zier! 2 Ach, schenk mir deine Liebe, mein Hort und Bräutigam! Gieb, daß ich nicht betrübe dich, werthes Gotteslamm! Ach, laß mich an dir hangen, im Herzen dich umfangen; denn du bist liebenswerth. 3 In Liebe laß mich brennen und an dir halten fest; von dir soll mich nichts trennen: du bist der Allebest. Ach, laß mich mit dir sterben und nachmals auch ererben das Reich der Herrlichkeit. 4 Ach, laß mich allzeit bleiben ein grüner Reb an dir; dir will ich mich verschreiben, ach, weiche nicht von mir. Ich bleib dir ganz ergeben im Tod und auch im Leben: ach, hilf mir Armen bald! 5 Nun, Jesu, sei mien leben, mein Alles ganz allein; nach dir laß mich stets streben, so werd ich selig sein. Ach, laß mich dich stets suchen und Alles das verfluchen, was mich von dir hält ab. 6 Gieb, daß ich mein Vertrauen nur setz auf dich allein; Herr, laß mich auf dich schauen und warten allzeit dein; laß mich dich stetig loben hier und hernach dort oben in alle Ewigkeit. 7 Mein Heiland, du wollst kommen: ja komm, ach komme doch! Erlöse deine Frommen von allem Band und Joch. Ach Jesu, komm und dämpfe das Fleisch; gieb, das ich kämpfe allein durch deine Kraft. 8 Nun, Vater, hör mein Lallen. Mein Jesu, meine Bitt laß dir doch nicht mißfallen, und selber mich vertritt. Gott, heilger Geist, erfülle mien Herz, daß es sei stille und allzeit lobe dich. Languages: German
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Meines Lebens beste Freude

Author: S. Liscov, 1640-1689 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #478 (1872) Topics: Vom christlichen Leben Nachfolge Christi Lyrics: 1 Meines Lebens beste Freude ist der Himmel, Gottes Thron; meiner Seelen Trost und Weide ist mein Jesus, Gottes Sohn; was mein Herze recth erfreut, ist in jener Herrlichkeit. 2 Andre mögen sich erquicken an den Gütern dieser Welt, ich will nach dem Himmel blicken und zu Jesus seyn gesellt: denn der Erde Gut vergebt, Jesus und sein Reich besteht. 3 Reicher kann ich nirgends werden, als ich schon in Jesus bin, alle Schätze dieser Erden Find ein schnöder Angstgewinn; Jesus ist das rechte Gut, das der Seele fanste thut. 4 Glänzet gleich das Weltgepränge, ist es lieblich anzusehn, währt es doch nicht in die Länge und ist bald damit geschehn: plötzlich pfleget aus zu sein dieses Lebens Glanz und Schein. 5 Aber dort des Himmels Gaben, die mein Jesus inne hat, können Herz und Seele laben, machen ewig reich und satt, es vergeht zu keiner Zeit jenes Lebens Herrlichkeit. 6 Einen Tag bei Jesus sitzen, ist viel besser als die Welt tausend Jahr in Freuden nützen. Aber ewig sein gestellt zu des Herren rechter Hand, bleibt ein auserwählter Stand. 7 Essen, Trinken, Tanzen, Springen labet meine Seele nicht, aber nach dem Himmel ringen und auf Jesum sein gericht't, ist der seele schönste Zier, geht auch aller Freude für. 8 Ach! so gönne mir die Freude, Jesu, die dein Himmel hegt, sei du selber meine Weide, die mich hier und dort verpflegt; und, bei dir recht froh zu sein, nimm mich in den Himmel ein! Languages: German
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Mein Gott! weil ich in meinem Leben

Author: B. Schmolk, 1672-1737 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #495 (1872) Topics: Vom christlichen Leben Einzelne Christenpflichten Lyrics: 1 Mein Gott! weil ich in meinem leben dich stets vor Augen haben soll, so wollst du mir ein Herze geben, das deiner Furcht und Liebe voll; denn beides muß beisammen gehn, soll unser Christenthum bestehn. 2 Laß deine Furcht bei Thun und Denken den Anfang aller Weisheit sein und mich auf solche Wege lenken, die alles Irrthums mich befrein; denn wer dich fürchtet in der Thal, der meidet auch der Thorheit Pfad. 3 Der Geist, den du mir hast gegeben, ist ja ein Geist der Furcht des Herrn; laß mich mach seinem Triebe leben, daß ich dich herzlich fürchten lern; doch muß die Furcht auch kindlich sein, soll er in mir das Abba! schrein. 4 Gieb, daß ich stets zu Herzen nehme, daß du allgegenwärtig bist, und das zu thun, mich hüt und schäme, was, Herr! vor dir ein Gräuel ist; ja deine Furcht bewahre mich vor allen Sünden wider dich. 5 Laß mich vor deinem Zorn erbeben, und wirke wahre Buß in mir; laß immerdar in Furcht mich leben, daß ich die Gnade nicht verlier, die meiner in der Missethat mit Langmuth oft verschonet hat. 6 Erhalt in mir ein gut Gewissen, das weder Welt noch Teufel scheut, und wehre allen Hindernissen und meines Fleisches Blödigkeit, das keine Menschenfurcht mich schreck und ein verzagtes Herz entdeck. 7 Hilf, daß ich immer also wandle, das deine Furcht mein Leitstern sei, daß ich auch nie im Finstern handle, in bloßem Schein und Heuchelei; du stehst ja in das Herz hinein, nichts kann vor dir verborgen sein. 8 Ach, laß mich keine Trübsal scheuen; durch Kreuz und Widerwärtigkeit muß wahre Gottesfurcht gedeihen, die krönet uns zu rechter Zeit; drum gieb mir einen tapfern Sinn, wenn ich in Furcht und Hoffnung bin. 9 Ach, gieb mir stets mit Furcht und Zittern zu schaffen meine Seligkeit! Laß nie mich deinen Geist erbittern durch Eigensinn und Sicherheit, und stelle mir die Hölle Für, daß ich den Himmel nicht verlier. 10 In deiner Furcht laß mich auch sterben, so fürcht ich weder Tod noch Grabe; da werd ich die Verheißung erben, die mir dein Wort aus Gnaden gab. Die Gottesfurcht bringt Segen ein, ihr Lohn wird eine Krone sein. Languages: German
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Jesus selbst, mein Licht, mein Leben

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #297 (1826) Topics: Vom Christlichen Leben and Wandel Lyrics: 1 Jesus selbst, mein licht, mein leben, Jesus, meiner seelen zier, Spricht: kommt her, lernt all von mir, Jesus, dem ich mich ergeben; Mein heil, gerechtigkeit, Und lehrt mich die frömmigkeit. 2 Ach! wie ist mein herz verderbet, Wie vest hält das sündenband Leib und seel, sinn und verstand! Was von Adam angeerbet, Sündlich wesen, fleisch und blut, Raubt der seele geist und muth. 3 Mein Gott, hilf du mir ausrotten Alles unkraut, haß und neid, Hochmuth, ungerechtigkeit; Laß den satan mich nicht spotten; Mache mein herz täglich neu, Und von aller bosheit frey. 4 Wohne du in meinem herzen? Würke lieb und freundlichkiet Samt geduld und frömmigkeit; Gib mir lindrung in den schmerzen; Mehre hoffnung, redlichkeit, Wahrheit und gerechtigkeit. 5 Laß mich dir zu ehren leben, Jesu meines herzens licht, Du mein trost und zuversicht, Ich will mich dir ganz ergeben; Hilf mir sterben dieser welt; Laß mich thun, was dir gefällt. 6 Führe mich auf deinen wegen, Gib mir deinen guten Geist, Der mir hülf und beystand leist; Laß mich deine gnad und segen Stets empfinden früh und spat, Segne denken, wort und that; 7 Bis ich endlich werde kommen, Aus der unvollkommenheit, Zu des himmels herrlichkeit; Da ich denn, mit allen frommen, Deine grosse gütigkeit Preisen will in ewigkeit. Languages: German

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