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Christus, der ist mein Leben

Author: Simon Graf Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #460 (1848) Topics: Contemplation of Death and Eternity Lyrics: 1 Christus, der ist mein Leben, Sterben ist mein Gewinn; dem thu' ich mich ergeben, mit Freud' fahr ich dahin. 2 Mit Freud' fahr ich von dannen zu Christ dem Bruder mein, daß ich mög' zu Ihm kommen und ewig bei ihm sein. 3 Nun hab' ich überwunden Creuz, Leiden, Angst und Noth, durch sein' heilig' fünf Wunden bin ich versöhnt mit Gott. 4 Wenn meine Kräfte brechen, mein Athem geht schwer aus, und kann kein Wort mehr sprechen, Herr, nimm mein Seufzen auf. 5 Wenn mein Herz und Gedanken vergehen wie ein Licht, das hin und her thut wanken, wenn ihm die Flamm gebricht: 6 Alsdann fein sanft und stille, Herr, laß mich schlafen ein nach Deinen Rath und Willen, wenn kommt mein Stündelein. 7 Und laß mich an Dir kleben, wie eine Klett' am Kleid, und ewig bei Dir leben leben in himmlischer Wonn' und Freud. 8 Amen, das wirst Du, Christe, verleihen gnädiglich, mit Deinem Geist mich rüste, daß ich fahr' seiliglich. Scripture: Philippians 1:21-23 Languages: German
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Ein Würmlein bin ich arm und klein

Author: Bartholomäus Fröhlich Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #461 (1848) Topics: Contemplation of Death and Eternity Lyrics: 1 Ein Würmlein bin ich arm und klein, mit Todes-Noth umgeben, kein'n Trost weiß ich in Mark und Bein, im Sterben und im Leben, als daß Du selbst, Herr Jesu Christ, ein armes Würmlein worden bist: ach Gott, erhör' mein Klagen. 2 Laß mich, Herr Christ, an Deinem Leib ein grünes Zweiglein bleiben, mit Deinem Geist, Herr, bei mir bleib, wenn Leib und Seel' soll scheiden; wenn mir vergeht all' mein Gesicht, und meines Bleibens ist mehr nicht allhier auf dieser Erden. 3 So laß mich nicht in dieser Noth umkommen und verzagen; komm mir zu Hülf', Du treuer Gott, mein Angst hilf mir ertragen: denk', daß ich bin am Leibe Dein ein Gleid und grünes Zweigelein, im Fried' laß mich hinfahren. 4 Gedenk', Herr, an den theuren Eid, den Du selbst hast geschworen: so wahr Du lebst in Ewigkeit, ich soll nicht sein verloren, ich soll nicht kommen ins Gericht, den Tod auch ewig schmecken nicht, Dein Heil wollst Du mir zeigen. 5 Ach Gott! laß mir ein' Leuchte sein Dein Wort zum ew'gen Leben, ein sel'ges Ende mir verleih, ich will mich Dir ergeben: Ich will Dir traun, mein Herr und Gott; denn Du verlss'st in keiner Noth, die Deiner Hülf' erwarten. 6 Drauf will ich nun befehlen Dir mein' Seel' in Deine Hände; ach, treuer Gott, steh fest bei mir, Dein'n Geist nicht von mir wende: und wenn ich nicht mehr reden kann, so nimm mein letztes Seufzen an durch Jesum Christum, Amen. Languages: German
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Das Gebet Eliä

Author: F. J. B. Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #462 (1848) Topics: Contemplation of Death and Eternity First Line: Es ist genug! so nimm, Herr, meinen Geist Lyrics: 1 Es ist genug! so nimm, Herr, meinen Geist zu Zions Geistern hin; lös' auf das Band, das allgemählich reißt, befreie diesen Sinn, der sich nach seinem Gotte sehnet, der täglich klagt und nächtlich thränet: Es ist genug! 2 Es ist genug des Jammers, der mich drückt! des Adams Apfel-Gier, das Sünden-Gift, hat kaum mich nicht erstickt; nichts Gutes wohnt in mir. Was kläglich mich von GOtte trennet, Was täglich mich beflecket nennet, deß ist genug. 3 Es ist genug des Creuzes, das mir fast den Rücken wund gemacht, wie schwer, o Gott, wie hart ist diese Last! ich schwemme manche Nacht mein hartes Lager durch mit Thränen: wie lang', wie lange muß ich sehnen? Wenn ist's genug? 4 Es ist genug! wenn nun mein Jesus will, Er kennet ja mein Herz: ich harre sein und halt' indessen still, bis Er mir allen Schmerz, der meine sieche Brust abnaget, zurücke legt, und zu mir saget: Es ist genug. 5 Es ist genug, Herr, wenn es Dir gefällt, so spanne mich doch aus. Mein Jesus kömmt! nun gute Nacht, o Welt, ich fahr' in's Himmels-Haus, ich fahre sicher hin mit Frieden, mein feuchter Jammer bleibt darnieden. Es ist genug. Languages: German
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Freu' dich sehr, o meine Seele!

Author: Caspar von Warnberg Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #463 (1848) Topics: Contemplation of Death and Eternity Lyrics: 1 Freu dich sehr, o meine Seele, und vergiß all' Noth und Qual, weil dich nun Christus, dein Herre, ruft aus diesem Jammerthal; aus Trübsal und großem Leid sollt Du fahren in die Freud', die kein Ohr jemals gehöret und in Ewigkeit auch währet. 2 Tag und Nacht hab' ich gerufen zu dem Herren, meinem Gott, weil mich stets viel Creuz betroffen, daß Er mir hülf' aus der Noth. Wie sich sehnt ein Wandersmann, daß sein Weg ein End mög' han, so hab' ich gewünschet eben, daß sich enden mög' mein Leben. 3 Denn glich wie die Rosen stehen unter Dornen spitzig gar, also auch die Christen gehen in lauter Angst und Gefahr; wie die Meeres-Wellen sind, und der ungestüme Wind, also ist allhier auf Erden unser Lauf voller Beschwerden. 4 Welt, Tod, Teufel, Sünd und Hölle, unser eigen Fleisch und Blut, plagen stets heir unsre Seele, lassen uns bei keinem Muth; wir sind voller Angst und Plag', lauter Creuz sind unsre Tag', wenn wir nur geboren werden, find't sich Jammer g'nug auf Erden. 5 Wenn die Morgenröth herleuchtet und der Schlaf sich von uns wend't, Sorg und Kummer daher streichet. Müh find't sich an allem End: Unsre Thränen sind das Brod, so wir essen früh und spat: wenn die Sonn' nicht mehr thut scheinen, ist nur lauter Klag und Weinen. 6 Drum, Herr Christ, Du Morgensterne, der Du ewiglich aufgehst, sei von mir jetzund nicht ferne, weil mich Dein Blut hat erlöst: Hilf, daß ich mit Fried' und Freud', mög' von hinnen fahren heut; ach sei Du mein Licht und Straße, mich mit Beistand nicht verlasse. 7 In Dein' Seite will ich fliehen an mein'm bittern Todes-Gang, durch Dein' Wunden will ich ziehen in's himmlische Vaterland; in das schöne Paradeis, drein der Schächer that sein Reis' wirst Du mich, Herr Christ, einführen und mit ew'ger Klarheit zieren. 8 Ob mir schon die Augen brechen, das Gehöre gar verschwind't, meine Zung nicht mehr kann sprechen, der Verstand sich nicht besinnt; bist Du doch mein Licht und Hort, Lebens-Weg und Himmels-Pfort; Du wirst mich in Gnad regieren, auf der rechten Bahn heimführen. 9 Laß Dein' Engel mit mir fahren auf Elias Wagen roth, meine Seele wohl bewahren, wie Laz'rum nach seinem Tod; laß sie ruhn in Deinem Schooß, erfüll' sie mit Freud' und Trost, bis der Leib ommt aus der Erden und sie beid' vereinigt werden. 10 Freu' dich sehr, o meine Seele, und vergiß all' Noth und Qual, weil dich nun Christus, dein Herre, ruft aus diesem Jammerthal; seine Freud' und Herrlichkeit sollt du sehn in Ewigkeit, mit den Englen jubiliren, In Ewigkeit triumphiren. Languages: German
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Haben wir das Gute

Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #464 (1848) Topics: Contemplation of Death and Eternity Lyrics: 1 Habe wir das gute empfangen aus der Hand des Herrn, warum sollten wir auch das Böse nicht leiden? Der Herr hat es gegeben, der Herr hat es genommen; wie es dem Herrn gefället, so ist es geschehn, der Name des Herrn sie gelobet. Ich bin nackend von meiner Mutter Leibe geboren, nackend müs ich wieder hinfahren. 2 Der Herr hat es gegeben aus der Hand des Herrn, warum sollten wir auch das Böse nicht leiden? Der Herr hat es gegeben, der Herr hat es genommen; wie es dem Herrn gefället, so ist es geschehn, der Name des Herrn sie gelobet. Ich bin nackend von meiner Mutter Leibe geboren, nackend müs ich wieder hinfahren. Scripture: Job 1:21 Languages: German
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Si bona suscepimus de manu Dei

Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #465 (1848) Topics: Contemplation of Death and Eternity Lyrics: 1 Si bona suscepimus de manu Dei, mala quare non Suscipiamus? Dominus dedit, Dominus abstulit, sicut Deo placuit, ita factum est. Sit nomen Domin benedictum. Nudus egressus sum de utero matirs meae, et nudus revertar illue. 2 Dominus dedit mala quare non Suscipiamus? Dominus dedit, Dominus abstulit, sicut Deo placuit, ita factum est. Sit nomen Domin benedictum. Nudus egressus sum de utero matirs meae, et nudus revertar illue. Scripture: Job 1:21 Languages: German; Latin
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Herr Jesu Christ, wahr'r Mensch und Gott

Author: Dr. Paul Eberua Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #466 (1848) Topics: Contemplation of Death and Eternity Lyrics: 1 Herr Jesu Christ, wahr'r Mensch und Gott, der Du litt'st Marter, Angst und Spott, für mich am Creuz auch endlich starbst, und mir Dein's Vaters Huld erwarbst. 2 Ich bitt' durchs bittre Leiden Dein, Du woll'st mir Sünder gnädig sein, wenn ich nun komm in Sterbens-Noth und ringen werde mit dem Tod. 3 Wenn mir vergehet mein Gesicht und meine Ohren hören nicht, wenn meine Zunge nicht mehr spricht und mir vor Angst mein Herz zerbricht. 4 Wenn mein Verstand sich nicht besinnt und mir all' menschlich' Hülf' zerrinnt: so komm, oHerr Christ, mir behend zu Hülf an meinem letzten End. 5 Und führ mich aus dem Jammerthal; verkürz' mir auch des Todes Qual; die bösen Geister von mir treib', mit Deinem Geist stets bei mir bleib'. 6 Bis sich die Seel' vom Leib abwend't, so nimm sie Herr in deine Händ. der Leib hab' in der Erd' sein Ruh', bis sich der jüngst' Tag naht herzu. 7 Ein fröhlich Auf'rstehn mir verleih, am jüngsten G'recht mein Fürsprech sei und meiner Sünd' nicht mehr gedenk', aus Gnaden mir das Leben schenk'. 8 Wie Du hast zugesaget mir in Deinem Wort, das trau ich Dir: "Fürwahr, fürwahr, euch sage ich: wer mein Wort hält, und glaubt an mich, 9 Der wird nicht kommen ins Gericht, und den Tod ewig schmecken nicht, und ob er gleich hier zeitlich stirbt, mit nichten er drum gar verdirbt; 10 Sondern ich will mit starker Hand ihn reissen aus des Todes Band, umd zu mir nehmen in mein Reich, da soll er denn mit mir zugleich. 11 In Freuden leben ewiglich." Dazu hilf uns ja gnädiglich! ach Herr! vergieb all' unsre Schuld, hilf daß wir warten mit Geduld. 12 Bis unser Stündlein kömmt herbei, auch unser Glaub' stets wacker sei, Dein'm Wort zu trauen festiglich, bis wir entschlafen seliglich. Languages: German
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Herr, wie Du willt, so schick's mit mir

Author: Dr. Caspar Melissander Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #467 (1848) Topics: Contemplation of Death and Eternity Lyrics: 1 Herr, wie Du willt, so schick's mit mir, im Leben und im Sterben; allein zu Dir steht mein Begier, laß mich Herr, nicht verderben, erhalt mich nur in Deiner Huld, sonst wie Du wilst, gieb mir Geduld, denn Dein Will' ist der beste. 2 Zucht, Ehr' und Treu' verleih' mir, Herr, und Lieb' zu Deinem Worte; behüt mich, Herr, für falscher Lehr', und gieb mir hier und dorte, was dient zu meiner Seligkeit; wend' ab all' Ungerechtigkeit in meinem ganzen Leben. 3 Wenn ich einmal nach Deinem Rath von dieser Welt soll scheiden, verleih, o Herr, mir Deine Gnad, daß es gescheh' mit Freuden: mein'n Leib und Seel' befehl ich Dir, o Herr, ein selig's End' gieb mir, durch Jesum Christum, Amen. Languages: German
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Herzlich Lieb hab' ich Dich, o Herr

Author: Martin Schalling Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #468 (1848) Topics: Contemplation of Death and Eternity Lyrics: 1 Herzlich lieb hab ich Dich, o Herr! ich bitt', wollst sein von mir nicht fern mit Deiner Hülf und Gnaden! die ganze Welt erfreu't mich nicht. nach Himm'l und Erden frag ich nicht, wenn ich Dich nur kann haben; und wenn mir gleich mein Herz zerbricht, so bist Du doch mein' Zuversicht, mein Heil und meines Herzens Trost, der mich durch sein Blut hat erlöst.– Herr Jesu Christ, mein Gott und Herr, mein Gott und Herr! in Schanden laß mich nimmermehr. 2 Es ist ja, Herr, Dein G'schenk und Gab', mein Leib, Seel' und All's, was ich hab' in diesem armen Leben; damit ich's brauch' zum Lobe Dein, zu Nutz und Dienst des Nächsten mein, woll'st mir Dein' Gnade geben. Behüt' mich, Herr, fürr falscher Lehr', des Satans Mord und Lügen wehr'; in allem Creuz erhalte mich, auf daß ichs trag' geduldiglich. Herr Jesu Christ mein Herr und Gott, mein Herr und Gott! tröst' mir mein Seel' in Todes-Noth. 3 Ach Herr! laß Dein' lieb' Engelein am letzten End die Seele mein in Abrahams Schooß tragen; den Leib in sein'm Schlafkämmerlein gar sanft, ohn' ein'ge Qual und Pein, ruh'n bis am jüngsten Tage; alsdann vom Tod erwecke mich, daß meine Augen sehen Dich, in aller Freud', o Gottes Sohn! mein Heiland und mein Gnadenthron. Herr Jesu Christ, erhöre mich, erhöre mich, ich will Dich preisen ewiglich. Languages: German
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Herzlich thut mich verlangen

Author: Christoph Cnollius Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #469 (1848) Topics: Contemplation of Death and Eternity Lyrics: 1 Herzlich thut mich verlangen nach einem sel'gen End, weil ich hie bin umfangen mit Trübsal und Elend; ich hab' Lust abzuscheiden von dieser argen Welt, sehn' mich noch ew'gen Freuden: o Jesu, komm nur bald. 2 Du hast mich ja erlöset von Sünd', Tod, Teuf'l und Höll: es hat Dein Blut gekostet, drauf ich mein Hoffnung stell': warum sollt' mir denn grauen für'm Tod und höll'schen G'sind? weil ich auf Dich thu' bauen, bin ich ein sel'ges Kind. 3 Wenn gleich süß ist das Leben, der Tod sehr bitter mir; will ich mich doch ergeben zu sterben willig Dir. Ich weiß ein besser Leben, da meine Seel' fährt hin, deß freu ich mich gar eben; Sterben ist mein Gewinn. 4 Der Leib zwar in der Erden von Würmern zwar verzehrt, doch auferwecket werden durch Christum schön verklärt; wird leuchten als die Sonne, und leben ohne Noth, in himml'scher Freud' und Wonne; was schad't mir denn der Tod? 5 Ob mich die Welt auch reizet, länger zu bleiben hier, und mir auch immer zeiget Ehr', Geld, Gut', all' ihr' Zier: doch ich das gar nicht achte; es währt ein klein Zeit: das Himmeliaxh' ich betrachte, das bleibt in Ewigkeit. 6 Wenn ich auch gleich nun scheide von meinen Freunden gut, das mir und ihn'n bringt Leide; doch tröstet mir meinen Muth, daß wir in großen Freuden zusammen werden kommn'n, und bleiben ungescheiden im himmelischen Thron. 7 Ob ich auch hinterlasse betrübte Kindelein, der'r Noth mich üb'r die Maaße jammert im Herzen mein. will ich doch gerne sterben und trauen meinem Gott. Er wird sie wohl versorgen, retten aus aller Noth. 8 Was thut ihr so verzagen, ihr armen Waselein? sollt' euch Gott Hülf' versagen, der speist die Raben kelin? Frommer Wittwen und Waisen ist Gott der Vater treu, trotz dem, der sie thut näsen das glaubt ohn' allen Scheu. 9 Geseg'n euch, Gott der Herre, ihr Vielgeliebten mein, trauret nicht allzusehre über den Abschied mein, beständig bleibt im Glauben, wir werd'n in kurzer Zeit einander wieder schauen dort in der Ewigkeit. 10 Nun will ich mich ganz wenden zu Dir, Herr Christ, allein, gieb mir ein selig's Ende, send' mir Dein Engelein; führ mich ins ew'ge Leben, das Du erworben hast durch Dein Leiden und Sterben und blutiges Verdienst. 11 Hilf mir, daß ich nicht wanke von Dir, Herr Jesu Christ, den schwachen Glauben stärke in mir zu aller Frist! hilf mir ritterlich ringen, Dein' Hand mich halt in Acht, daß ich mag fröhlich singen das Consummatum est. Languages: German
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Der wunderfrohe Willkommen in dem himmlischen Jerusalem

Author: Dr. Joh. Matth. Mayfarth Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #470 (1848) Topics: Contemplation of Death and Eternity First Line: Jerusalem, du hochgebaute Stadt Lyrics: 1 Jerusalem, du hochgebaute Stadt, wollt' Gott, ich wär' in Dir! mein sehnlichs Herz so groß Verlangen hat, und ist nicht mehr bei mir weit über Berg und Thale, weit über blaches Feld schwingt es sich über alle und eilt aus dieser Welt. 2 O schöner Tag, und noch viel schönre Stund, wann wirst du kommen schier, da ich mit Lust, mit freiem Freuden-Mund die Seele geb' von mir in Gottes treue Hände zum auserwählten Pfand, daß sie mit Heil anlände, in jenem Vaterland? 3 Im Augenblick wird sie erheben sich bis an das Firmament, wenn sie verläßt so sanft, so wunderlich die Stätt' der Element, fährt auf Eliä Wagen, mit engelischer Schaar, (die sie in Händen tragen) umgeben ganz und gar. 4 O Ehren-Burg! sei nun gegrüßet mir, thu auf der Gnaden-Pfort: wie große Seit hat mich verlangt nach Dir, eh ich bin kommen fort aus jenem bösen Leben, aus jener Nichtigkeit, und mir Gott hat gegeben das Erb' der Ewigkeit. 5 Was für ein Volk, was für ein edle Schaar kommt dort gezogen schon? was in der Welt von Auserwählten war! Ich seh' die beste K=Cron, die Jesus mir, der Herre, entgegen hat gesandt, da ich noch war so ferne in meinem Thränen-Land. 6 Propheten groß und Patriarchen hoch, auch Christen insgemein, die weiland dort trugen des Creuzes Joch und der Tyrannen Pein, schau' ich in Ehren schweben, in Freiheit überall, nit Klarheit hell umgeben, mit Sonnen-lichtem Strahl. 7 Wenn dann zuletzt ich angelanget bin ins schöne Paradeis, von höchster Freud erfüllet wird der Sinn, der Mund von Lob und Preis; das Hallelujah reine singt man in Heiligkeit, das Hosianna seine, ohn' End' in Ewigkeit. 8 Mit Jubel-Klang, mit Instrumenten schon auf Chören ohne Zahl, daß von dem Klang und von dem süßen Ton sich regt der Freuden-Saal; mit hundert tausend Zungen, mit Stimmen noch vielmehr, wie von Anfang gesungen das Himmlische Heer. Languages: German
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Lasset ab, ihr meine Lieben

Author: Joh. Heermann Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #471 (1848) Topics: Contemplation of Death and Eternity Lyrics: 1 Lasset ab, ihr meine Lieben, lasset ab von Traurigkeit. Was wollt ihr euch noch betrüben? weil ihr deß versichert seid, daß ich alle Qual und Noth überwunden, und bei Gott mit den Auserwählten schwebe voller Freud, und ewig lebe. 2 Derer Tod soll man beklagen, die dort in der Höllen-Pein müssen leiden alle Plagen, so nur zu erdenken sein; die Gott aber nimmt zu sich in den Himmel, gleich wie mich, und mit aller Wollust tränket: wer ist, der sich darob kränket? 3 In des Herren Jesu Wunden hab' ich mich geschlossen ein, da ich Alles reichlich funden, wodurch ich kann selig sein; Er ist die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt jederzeit; wer dieselb' ergreift im Glauben, dem kann nichts den Himmel rauben. 4 Niemand sag', ich sey umkommen, ob ich gleich gestorben bin, mein Gott hat mich weggenommen. Sterben ist jetzt mein Gewinn. Vor dem Unglück hat Er mich hingerafft so väterlich. Jetzt kann mich kein' Trübsal pressen, alle Angst ist nun vergessen. 5 Der Leib schläft in seiner Kammer ohne Sorgen, sanft und wohl, und verschlaft den großen Jammer, dessen jetzt die Welt ist voll. Meine Seele schauet an, den, der nichts als lieben kann, der auf seinen Schooß mich setzet und mit höchster Freud' ergötzet. 6 In der Welt ist nichts zu finden, als nur Theurung, Pest und Streit, und was mehr die großen Sünden bringen für Beschwerlichkeit. Sonderlich kommt noch ein Schwert, das der Christen Herz durchfährt.– O! viel besser, selig sterben, denn durch diesen Zwang verderben. 7 Solcher Noth bin ich entgangen, nichts ist, das mich schrecken kann: Fried' und Freud' hat mich umfangen, kein Feind darf mich sprengen an. Ich bin sicher ewiglich in des Herren Hand, der mich Ihm zum Eigenthum erworben, da Er ist am Creuz gestorben. 8 Euch wird, meine liebsten Freunde. die ihr weinet in der Welt, schützen wider alle Feinde Gottes Sohn der starke Held. Seid und bleibt Ihm nur getreu; seine Gnad ist täglich neu. Wer Betrübte will betrüben, der muß wie die Spreu zerstieben. 9 Nun ich will euch dem befehlen, der sich euren Vater nennt, der die Thränen pflegt zu zählen, dem sein Herz vor Liebe brennt; Der wird euch in eurem Leid trösten, und zu seiner Zeit an den Ort, da ich bin, führen, und mit höchster Klarheit zieren. 10 Da wird uns der Tod nicht scheiden, der uns jetzt geschieden hat, Gott wird selbst uns alsdann weiden, und erfreu'n in seiner Stadt. Ewig, ewig werden wir in dem Paradies allhier, miteinander jubiliren und ein Eng'lisch Leben führen. Languages: German
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Mach's mit mir, Gott, nach Deiner Güt'

Author: Joh. Herm. Schein Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #472 (1848) Topics: Contemplation of Death and Eternity Lyrics: 1 Mach's mit mir, Gott, nach Deiner Güt', hilf mir in meinem Leiden.=, was ich Dich bitt', versag mir nicht: wenn mein' Seel' soll scheiden, so nimm sie, Herr! in Deine Händ, ist alles gut, wenn gut das End'. 2 Gern will ich folgen, lieber Herr, Du wirst mich nicht verderben. denn Du bist ja von mir nicht fern, wenn ich gleich hier muß sterben, verlassen meine lieben Freund', die's herzlich gut mit mir gemeint. 3 Ruht doch der Leib sanft in der Erd', die Seel' sich zu Dir schwinget, in Deine Hand sie unversehrt, vom Tod in's Leben dringet; hier ist doch nur ein Thänen-Thal: Angst, Noth, Müh, Arbeit überall. 4 Höll', Teufel, Tod, die Welt und Sünd' mir können nichts mehr schaden. bei Dir, o Herr, ich Rettung find', ich tröst mich Deiner Gnaden. Dein ein'ger Sohn aus Lieb' und Huld für mich bezahlt hat alle Schuld. 5 Warum soll ich denn lang traurig sein, weil mir's so wohl thut geben? bekleid't mit Christe Unschuld sein, wie eine Braut ich stehe. Gehab dich wohl, du schnöde Welt, bei Gott zu leben mir gefällt. Languages: German
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Media vita in morte sumus

Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #473 (1848) Topics: Contemplation of Death and Eternity Lyrics: Media vita in morte sumus. Quem quaerimus adjutorem, misi te, Domine, qui pro peccatis nstris juste irasceris? Sancte Deus, Sancte fortis Sancte et misericors Salvator, amarae morti ne tradas nos. Languages: German; Latin
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Mitten wir im Leben sind

Author: Dr. M. Luther Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #474 (1848) Topics: Contemplation of Death and Eternity Lyrics: 1 Mitten wir im Leben sind mit dem Tod umfangen; wen such'n wir, der Hülfe thu', daß wir Gnad erlangen? das bist Du, Herr, alleine. Uns reuet unsre Missethat, die Dich, Herr, erzürnet hat. Heiliger Herre Gott! Heiliger starker Gott! Heiliger barmherziger Heiland, Du ewiger Gott! laß uns nicht versinken in des bittern Todes Noth. Kyrie Eleison! 2 Mitten in dem Tod anficht uns der Höllen Rachen; Wer will uns aus solcher Noth frei und ledig machen? das thust Du, Herr, alleine, Es jammert Dein' Barmherzigkeit unser Sünd und großes Leid. Heiliger Herre Gott! Heiliger starker Gott, Heiliger barmherziger Heiland, Du ewiger Gott, laß uns nicht verzagen für der tiefen Höllen-Gluth, Kyrie Eleison. 3 Mitten in der Hölle- Angst unsre Sünd' uns treiben: Wo soll'n wir denn fliehen hin, da wir mögen bleiben? Zu Dir, Herr Christ, alleine.– Vergossen ist Dein theures Blut, das g'nug für die Sünde thut. Heiliger Herre Gott, Heiliger starker Gott, Heiliger barmherziger Heiland! Du ewiger Gott! laß uns nicht entfallen von des rechten Glaubens Trost, Kyrie Eleison!. Languages: German
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O Ewigkeit, du Donnerwort!

Author: Johann Rist Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #475 (1848) Topics: Contemplation of Death and Eternity Lyrics: 1 O Ewigkeit, du Donnerwort! o Schwert, das durch die Seele bohrt! o Anfang sonder Ende! o Ewigkeit, Zeit ohne Zeit! ich weiß vor großer Traurigkeit nicht, wo ich mich hinwende: mein ganz erschrocknes Herz erbebt, daß wir die Zung' am Gaumen klebt. 2 Kein Unglück ist in aller Welt, das endlich mit der Zeit nicht fällt, und ganz wird aufgehoben: die Ewigkeit hat nur kein Ziel, sie treibet fort und fort ihr Spiel, läßt nimmer ab zu toben, ja, wie mein Heiland selber spricht: aus ihr ist kein' Erlösung nicht. 3 O Ewigkeit! du machst mir bang! O ewig, ewig ist zu lang! hier gilt fürwahr kein Scherzen: drum wenn ich diese lange Nacht, zusamt der großen Pein betracht', erschreck ich recht von Herzen. Nichts ist zu finden weit und breit so schrecklich, als die Ewigkeit. 4 Was acht' ich Wasser, Feu'r und Schwert! dies alles ist kaum nennenswerth, es kann nicht lange dauren. Was wär' es, wenn gleich ein Tyrann der fünfzig Jahr kaum leben kan, mich endlich ließ vermauren? Gefängniß, Marter, Angst und Pein, die können ja nicht ewig sein. 5 Wenn der Verdammten große Qual so manches Jahr, als an der Zahl hie Menschen sich ernähren, als manchen Stern der Himmel hegt, als manches Laub die Erde trägt, noch endlich solte währen; so wäre doch der Pein zuletzt ihr recht bestimmtes Ziel gesetzt. 6 Nun aber, wenn du die Gefahr viel hunderttausend tausend Jahr hast kläglich ausgestanden, und von den Teufeln solcher Frist ganz grausamlich gemartert bist, ist doch kein Schluß vorhanden: die Zeit, so niemand zählen kann, die fänget stets von neuem an. 7 Liegt einer krank und ruhet gleich im Bette, das von Golde reich recht fürstlich ist gezieret, so hasset er doch solche Pracht, auch so, daß er die ganze Nacht ein kläglich Leben führet; er zählet jeden Glockenschlag und seufzet nach dem lieben Tag. 8 Ach, was ist das! der Höllen Pein wird nicht wie Leibes-Krankheit sein und mit der Zeit sich enden. Es wird sich der Verdammten Schar im Feu'r und Schwefel immerdar mit Zorn und Grimme wenden, und dies ihr unbegreiflich's Leid soll währen bis in Ewigkeit. 9 Ach Gott! wie bist Du so gerecht, wie strafest Du die bösen Knecht' so hart im Pfuhl der Schmerzen! Auf kurze Sünden dieser Welt hast Du so lange Pein bestellt: ach! nimm es wohl zu Herzen, betracht' es oft, o Menschen-Kind, kurz ist die Zeit, der Tod geschwind. 10 Ach! fliehe doch des Teufels Strick, die Wollust kann ein'n Augenblick, und länger nicht ergötzen; dafür willst du dein' arme Seel hernachmals in des Teufels Höhl, o Mensch! zum Pfande setzen? ja schöner Tausch, ja wohl gewagt, das bei den Teufeln wird beklagt. 11 So lang ein Gott im Himmel lebt, und über alle Wolken schwebt, wird solche Marter währen; es wird sie Plagen Kält' und Hitz, Angst, Hunger, Schrecken, Feu'r und Blitz, und sie doch nicht verzehren.– Dann wird sich enden diese Pein, wenn Gott nicht mehr wird ewig sein. 12 Die Marter bleibet immerdar, als anfangs sie geschaffen war, sie kann sich nicht vermindern; es ist ein' Arbeit sonder Ruh, sie nimmt an Klag' und Seufzen zu bei jenen Satans-Kindern. O Sünder! deine Missethat empfindet weder Trost noch Rath! 13 Wach auf, o Mensch! von Sünden-Schlaf, ermuntre dich, verlornes Schaaf, und bessre bald dein Leben; wach' auf, es ist sehr hohe Zeit, es kommt heran die Ewigkeit, dir deinen Lohn zu geben: vielleicht ist heut der letzte Tag, wer weiß, wie man noch sterben mag? 14 Ach! laß die Wollust dieser Welt, Pracht, Hoffart, Reichthum, Ehr, und Geld dir länger nicht gebieten! schau' an die große Sicherheit, die falsche Welt und böse Zeit, zusammt des Teufels Wüthen. Vor allen Dingen hab' in Acht die vorerwähnte lange Nacht. 15 O du verfluchtes Menschenkind, von Sinnen toll, von Herzen blind, laß ab die Welt zu lieben! ach! ach! soll denn der Höllen Pein, da mehr denn tausend Henker sein, ohn' Ende dich betrüben? wo ist ein so beredter Mann, der dieses Werk aussprechen kann? 16 O Ewigkeit, du Donnerwort! o Schwert das durch die Seele bohrt, o Anfang sonder Ende! O Ewigkeit! Zeit ohne Zeit, ich weiß vor großer Traurigkeit nicht, wo ich mich hinwende. Herr Jesu, wenn es Dir gefällt, nimm mich zu Dir ins Himmels-Zelt. Languages: German
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O Welt! ich muß dich lassen

Author: Dr. Joh. Heß Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #476 (1848) Topics: Contemplation of Death and Eternity Lyrics: 1 O Welt! ich muß dich lassen, ich fahr' dahin mein' Straßen ins ew'ge Vaterland; mein'n Geist will ich aufgeben; dazu mein Leib und Leben setzen in Gottes gnäd'ge Hand. 2 Mein' Zeit ist nun vollendet, der Tod das leben endet, Sterben ist mein Gewinn; kein Bleiben ist auf Erden, das Ew'ge muß mir werden: mit Fried 'und Freud fahr ich dahin. 3 Ob mich gleich hat betrogen die Welt, von Gott gezogen durch Schand und Büberei; will ich doch nicht verzagen, sondern mit Glauben sagen, daß mir mein' Sünd' vergeben sei. 4 Auf Gott steht mein Vertrauen, sein Antlitz will ich schauen, wahrlich, durch Jesum Christ, der für mich ist gestorben, des Vaters Huld erworben; mein Mittler Er auch worden ist. 5 Die Sünd' mag mir nicht schaden, erlößt bin ich aus Gnaden umsonst durch Christi Blut. Kein Werk kommt mir zu Frommen; so will ich zu Ihm kommen allein durch wahren Glauben gut. 6 Ich bin ein unnütz Knechte, mein Thum ist viel zu schlehte, denn daß ich Ihm bezahl' damit das ew'ge Leben; umsonst will Er's mir geben, und nicht nach mein'm Verdienst und Wahl. 7 Drauf will ich fröhlich sterben, das Himmelreich ererben, wie Er's mir hat bereit't. Hier mag ich nicht mehr bleiben, der Tod thut mich vertreiben, mein Seele sich vom Leibe scheid't. 8 Damit fahr ich von hinnen, o Welt thu dich besinnen, denn du mußt auch hernach; thu dich zu Gott bekehren, und von Ihm Gnad' begehren, im Glauben sei du auch nicht schwach. 9 Due Zeit ist schon vorhanden; hör' auf nov Sünd' und Schanden, und richt' dich auf die Bahn mit Beten und mit Wachen, sonst all' irdische Sachen sollt du gutwillige fahren lan. 10 Das schenk' ich dir am Ende: Abe! zu Gott dich wende, zu Ihm steht mein Begehr. Hüt' dich vor Pein und Schmerzen, nimm mein Abschied zu Herzen, mein's Bleibens ist jetzt hier nicht mehr. Scripture: Luke 23:39-42 Languages: German
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Salve Jesu Christe!

Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #477 (1848) Topics: Contemplation of Death and Eternity Lyrics: Salve Jesu Christe! Rex misericordiae, vitae dulcedo et spes nostra, salve. Ad te clamamus exules filii Evae.– Ad to suspiramus gementes et flentes in hac lacrymarum valle. Eia ergo, Advocate noster! illos tuos misericordes oculos ad nos converte, et te Jesum, benedictum Patris tui filium, nobis pot hoc exilium ostende. O clemens, o pie, o dulcis fili mariae! Languages: German; Latin
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Munde maligne, vale!

Author: M. Valerius Herberger Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #478 (1848) Topics: Contemplation of Death and Eternity First Line: Valet will ich dir geben Lyrics: 1 Valet will ich dir geben, du arge falsche Welt; dein sündlich böses Leben durchaus mir nicht gefällt, im Himmel ist gut wohnen, hinauf steht mein Begier, da wird Gott ewig lohnen dem, der Ihm dient allhier. 2 Rath' mir nach Deinem Herzen, o Jesu, Gottes Sohn! soll ich hie dulden Schmerzen, hilf mir, Herr Christ, davon; verkürz' mir alles Leiden, trost' meinen blöden Muth, laß selig mich abscheiden, setz' mich in Dein Erb-Gut. 3 In meines Herzens Grunde Dein Nam' und Creuz allein funkelt all' Zeit und Stunde, drauf kann ich fröhlich sein: erschein' mir in dem Bilde, zu Trost in meiner Noth, wie Du, Herr Christ, so milde Dich hast geblut't zu Tod. 4 Verbirg' mein Seel aus Gnaden in Deine offne Seit', rück' sie aus allem Schaden zu Deiner Herrlichkeit! der ist wohl hie gewesen, der kömmt ins Himmels-Schloß; der ist ewig genesen, der bleibt in Deinem Schooß. 5 Schreib meinen Nam'n aufs beste ins Buch des Lebens ein, und bind' mein Seel' sein feste ins schöne Bündelein der'r, die im Himmel grünen, und vor Dir leben frei, so will ich ewig rühmen, daß Dein Herz treue sei. Languages: German
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Herr Jesu, nimm meinen Geist auf!

Author: Nicolaus Hermann Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #479 (1848) Topics: Contemplation of Death and Eternity First Line: Wenn mein Stündlein vorhanden ist Lyrics: 1 Wenn mein Stündlein vorhanden ist und ich soll fahr'n mein' Straße, so g'leit Du mich, Herr Jesu Christ, mit Hülf' mich nicht verlasse. mein' Seel an meinem letzten End' befehl ich, Herr, in Deine Händ', Du wirst sie wohl bewahren. 2 Mein' Sünd' mich werden kränken sehr, mein G'wissen wird mich nagen, denn ihr'r sind viel, wie Sand am Meer, doch will ich nicht verzagen: gedenk'n will ich an Deinen Tod, Herr Jesu, Deine Wunden roth die werden mich erhalten. 3 Ich bin eine Glied an Deinem Leib, deß tröst ich mich von Herzen, von Dir ich ungescheiden bleib' in Todes-Noth und Schmerzen, wenn ich gleich sterb,' so sterb' ich Dir, ein ew'ges Leben hast Du mir mit Deinem Tod erworben. 4 Weil Du vom Tod erstanden bist, werd ich im Grab nicht bleiben, mein höchster Trost Dein' Auffahrt ist: Tods-Furcht kann sie vertreiben: denn wo Du bist, da komm ich hin, daß ich stets bei Dir leb' und bin, drum fahr' ich hin mit Freuden. 5 So fahr' ich hin zu Jesu Christ, mein'n Arm thu ich ausstrecken, so schlaf' ich ein, und ruhe fein, kein Mensch kann mich aufwecken, denn Jesus Christus, Gottes Sohn, der wird die Himmelsthür aufthun, mich führ'n zum ew'gen Leben. Scripture: Acts 7:38 Languages: German
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Am Grabe zu singen

Author: Michael Weiß Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #480 (1848) Topics: Contemplation of Death and Eternity First Line: Nun laßt uns den Leib begraben Lyrics: 1 Nun laßt uns den Leib begraben, daran wir kein Zweifel haben, er wird am jüngsten Tag aufstehn und unverweslich herfür gehn. 2 Erd' ist er, und von der Erden, wird auch zur Erd' wieder werden, und von der Erd' wieder aufstehn, wenn Gottes Posaun wird angehn. 3 Sein' seele lebt ewig in Gott der sie allhie aus lauter Gnad' von aller Sünd' und Missethat, durch seinen Sohn erlöset hat. 4 Sein Jammer, Trübsal und Elend ist kommen zu ein'm sel'gen End, er hat getragen Christi Joch, ist gestorben und lebet noch. 5 Die Seele lebt ohn alle Klag', der Leib schläft bis am jüngsten Tag, an welchem Gott ihn verklären und ew'ger Freud' wird gewähren. 6 Hie ist er in Angst gewesen, dort aber wird er genesen, in ewiger Freud' und Wonne leuchten, als die helle Sonne. 7 Nun lassen wir ihn hie schlafen und gehn all' heim unsre Straßen, schicken uns auch mit allem Fleiß; denn der Tod kommt uns gleicher Weis'. 8 Das helf' uns Christus, unser Trost, der uns durch sein Blut hat erlößt von's Teufels G'walt und ew'ger Pein, Ihm sei Lob, Preis und Ehr' allein. Amen. Languages: German
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Jam moesta quiesce querela

Author: Prudentius Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #481 (1848) Topics: Contemplation of Death and Eternity Lyrics: 1 Jam moesta quiesce querela; lacrimas suspendite matres! Nullus sua pignora plangat. Mors haec reparatio vitae est. 2 Quid nam sibi saxa cavata, quid pulchra volunt monumenta? Res, quod nisi creditur illis non mortua, sed data somno. 3 Nun quod requiescere corpus vacuum, sine mente videmus spatium breve restat, ut alti repentant collegia sensus. 4 Venient cito secula, cum jam socius calor ossa revisat animataque sanguine vivo habitucula pristina gestet. 5 Quae pigra cadavera pridem tumulis putrefacta jacebant volucres rapientur in auras animas comitata priores. 6 Sic semina sicca verescut jam mortua, animaque sepulta quia reddita cespite ab imo veteres meditantur aristas. 7 Nunc suscipe terra fovendum gremioque hunc concipe molli, hominus tibi membra sequestro generosa et fragmina credo. 8 Animae fuit haec domus olim factoris ab ore creatae fervens habitavit in istis sapientia. Principe Christo. 9 Tu depositum tege corpus, non immemor ille requiret sua munera fictor et autor, propriique aenigmata vultus. 10 Veniant modo tempora just cum spem Deus impleat omnem reddas patefacta necesse est, qualem tibi trado figuram. Languages: German; Latin
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Hört auf mit trauren und klagen!

Author: Prudentius Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #482 (1848) Topics: Contemplation of Death and Eternity Lyrics: 1 Hört auf mit trauren und klagen! ob dem Tod soll niemand zagen. Er ist gestorben als ein Christ; sein Tod ein Gang zum Leben ist. 2 Der Sarg und Grab drum wird geziert, der Leib ehrlich begraben wird, daß wir glauben, er sei nicht todt, sondern schlaf' und ruh' sanft in Gott. 3 Wohl scheints, als sei nun all's dahin, weil er da liegt ohn' Muth und Sinn, doch soll sich bald finden wieder Leb'n und Kraft in alle Glieder. 4 Bald werden diese Todtenbein erwarmen und sich fügen fein zusammen mit Kraft und Leben, Gott wird's herrlich wieder geben. 5 Der Leichnam, der jetzt liegt und starrt, wird nun gar bald in schneller Fahrt schweben in Lüften unbeschwert, gleich wie die Seele leicht hinfährt. 6 Ein Weizen-Körnlein in der Erd' liegt erst ganz todt, dürr und unwerth, doch kömmt's herfür gar fein und zart, und bringt viel Frucht nach seiner Art. 7 Der Leib, gemacht von Erden-Klos, soll liegen in der Erden Schooß, und soll da ruhen ohne Leid, Bis er vom Tod wieder aufersteht. 8 Der Leib war der Seelen Häuslein, die blies Gott mir sein'm Athem drein, ein edel Herz, recht Muth und Sinn, war durch die Gabe Christi drin'n. 9 Den Cörper nun die Erd' bedeckt, bis ihn Gott wieder auferweckt, der sein's Geschöpfs gedenken wird, welch's war nach seinem Bild formirt. 10 Ach, daß nun käm derselbig Tag, da Christus nach seiner Zusag' wird herfürbringen ganz und gar, was in die Erd' verscharret war. Languages: German
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How happy every child of grace

Author: C. Wesley, 1707-1788 Hymnal: Methodist Hymn and Tune Book #556 (1917) Topics: Christian Child of Grace; Christian Child of Grace; The Christian Life Time, Death, Eternity; Heaven Saints in ; Heaven Hope of; Heaven Jerusalem; Heaven Longing for; Heaven Rest ; Heaven Christ in ; Heaven Better Country; Forgiveness Joy of; Heaven Contemplation of; Joy Of Forgiveness; Longing For Heaven; Saints In Heaven; Pardon; Hope Of Heaven; Inspiration, Of Scriptures; Jerusalem, heavenly; Strangers and Pilgrims; Rest Heavenly Lyrics: 1 How happy every child of grace, Who knows his sins forgiven! This earth, he cries, is not my place, I seek my place in heaven: A country far from mortal sight Yet, O by faith I see The land of rest, the saints' delight, The heaven prepared for me. 2 A stranger in the world below, I calmly sojourn here; Nor can its happiness or woe Provoke my hope or fear. Its evils in a moment end, Its joys as soon are past; But, O the bliss to which I tend Eternally shall last! 3 To that Jerusalem above With singing I repair; While in the flesh, my hope and love, My heart and soul, are there: There my exalted Saviour stands, My merciful High Priest, And still extends His wounded hands To take me to His breast. Languages: English Tune Title: SPES CELESTIS

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