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Das heilige Leben Christi, mit welchem er uns ein Vorbild gelassen hat, das wir nachfolgen sollen seinen Fußtapfen

Author: Bartholemäus Crasselius Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #406 (1848) Topics: Songs from the Life of the Faithful First Line: Heiligster Jesu, Heiligungsquelle Lyrics: 1 Heiligster Jesu, Heiligungsquelle, mehr als Crystall rein, klar, und helle, Du lautrer Strom der Heiligkeit! aller Glanz der Cherubinen und Heiligkeit der Seraphinen, ist gegen Dir nur Dunkelheit. Ein Vorbild bist Du mir, ach bilde mich nach Dir, Du mein Alles! Jesu! ei nu, hilf mir dazu, das ich mag heilig sein, wie Du. 2 O stiller Jesu! wie Dein Wille dem Willen Deines Vaters stille, und bis zum tod gehorsam war; also mach auch gleicher Maaßen mein herz und Willen dir gelassen, ach stille meinen Willen gar. Mach' mich Dir gleich gesinnt, wie ein gehorsam Kind, stille, stille. Jesu! ei nu, hilf mir dazu, das ich fein stille sei, wie Du. 3 Wachsamer jesu! ohne Schlummer, in großer Arbeit, Müh und Kummer bist du gewesen Tag und Nacht; Du mußtest täglich viel ausstehen, des Nachts lagst Du vor Gott mit Flehen, und hast gebetet und gewacht. Gieb mir auch Wachsamkeit, daß ich zu Dir allzeit wach' und bete. Jesu! ein nu, hilf mir dazu, daß ich stets wachsam sei, wie Du. 4 Gütigster Jesu! ach! wie gnädig, wie liebreich freundlich und gutthätig bist Du doch gegen Freund und Feind! Dein Sonnenglanz, der scheinet Allen, Dein Regen muß≈ auf Alle fallen, ab sie Dir gleich undankbar seind. Mein Gott, ach! lehre mich, damit hierinnen ich Dir nacharte: Jesu! ei nu, hilf mir dazu, das ich auch gütig sei, wie Du. 5 Du sanfter Jesu, warst unschuldig, und littest alle Schmach geduldig, vergabst und ließ'st nich Nachgier aus: Niemand kann Deine Sanftmuth messen, bei der kein Eifer Dich gefressen, als den Du hatt'st um's Vaters-haus. Mein Heiland, ach! Verleih mir Sanftmuth, und dabei guten Eifer: Jesu! ei nu, hilf mir dazu, das ich sanftmüthig sei, wie Du. 6 Würdigster Jesu, Ehren-König! Du suchtest Deine Ehre wenig, und wurdest niedrig und gering; Du wandelt'st ganz ertieft auf Erden in Demuth und in Knechts-Geberden, erhub'st Dich selbst in keinem Ding'. Herr, solche Demuth lehr' mich auch je mehr uns mehr stetig üben: Jesu! Ei nu, hilf mir dazu, das ich demüthig sei, wie Du. 7 O keuscher Jesu! all' Dein Wesen war züchtig Keusch und auserlesen von Tugend- voller Sittsammkeit: Gedanken, Reden, Glieder, Sinnen, Geberden Kleidung und Beginnen war voller lauter Züchtigkeit. O mein Immanuel! mach mir Geist, Leib un dSeel', keusch und züchtig: Jesu! ei nu, hilf mir dazu, auch keusch und rein zu sein, wie Du. 8 Mäßiger Jesu,Deine Weise im Trinken und Genuß der Speise, lehrt uns die rechte Mäßigkeit; den Durst und Hunger Dir zu stillen war, statt der Kost, de3s Vaters Willen und Werk vollenden Dir bereit't. Herr hilf mir meinen Leib stets zähmen, daß ich bleib, Dir stets nüchtern: Jesu! ei nu, hilf mir dazu, das ich stets nüchtern sei, wie Du. 8 Nun, liebster Jesu, liebstes Leben! mach mich in allem Dir recht eben, und Deinem heiligen Vorbild gleich; Dein Geist und Kraft mich gar durchdringe, daß ich viel Glaubens-Früchte bringe und tüchtig werd' zu Deinem Reich. Ach! zeuch mich ganz zu Dir, behalt' mich für und für, treuer Heiland! Jesu, ei nu, laß mich, wie Du, und wo Du bist, einst finden Ruh. Languages: German
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Herr Jesu, Gnaden-Sonne

Author: Ludwig Andreas Gotter Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #407 (1848) Topics: Songs from the Life of the Faithful Lyrics: 1 Herr Jesu, Gnaden-Sonne, wahrhaftes Lebens-Licht, laß Leben, Licht und Wonne, mein blödes Angesicht nach Deiner Gnad erfreuen, und meinen Geist erneuen, mein Gott, versag' mir's nicht. 2 Vergieb mir meine Sünden, und wirf sie hinter Dich, laß allen Zorn verschwinden und hilf mir gnädiglich; laß Deine Friedens-Gaben mein armes Herze laben. Ach, Herr! erhöre mich. 3 Vertreib aus meiner Seelen den alten Adams-Sinn, und laß mich Dich erwählen, aus daß ich mich forthin zu Deinem Dienst ergebe und Dir zu Ehren lebe, weil ich erlöset bin. 4 Befördre Dein Erkenntniß in mir, mein Seelen-Hort. und öffne mein Verständniß durch Dein heiliges Wort, damit ich an Dich glaube und in der Wahrheit bleibe, zu Trotz der Höllen-Pfort. 5 Tränk' mich an Deinen Brüsten, und kreuz'ge mein Begier sammt allen bösen Lüsten, auf daß ich für und für der Sünden-Welt absterbe und nach dem Fleisch verderbe, hingegen leb' in Dir. 6 Ach! zünde Deine Liebe in meiner Seelen an, daß ich aus innerm Triebe Dich ewig lieben kann, und Dir zum Wohlgefallen beständig möge wallen auf rechter Lebens-Bahn. 7 Nun, Herr, verleih mir Stärke, verleih mir Kraft und Muth, denn das sind Gnaden-Werke, die Dein Geist schafft und thut: hingegen meine Sinnen, mein Lassen und Beginnen ist böse und nicht gut. 8 Darum, Du Gott der Gnaden, Du Vater aller Treu, wend' allen Seelen-Schaden, und mach mich täglich neu: gieb, daß ich Deinen Willen, stets suche zu erfüllen und steh mir kräftig bei. Languages: German
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Ein geistlich Lieb, zu bitten um Glauben, Lieb und Hoffnung

Author: Dr. Paul Speratus Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #409 (1848) Topics: Songs from the Life of the Faithful First Line: Ich ruf' zu Dir, Herr Jesu Christ Lyrics: 1 Ich ruf' zu dir, Herr Jesu Christ, ich bitt', erhör' mein Klagen, verleih mir Gnad' zu dieser Frist, laß mich doch nicht verzagen, den rechten Weg, o Herr, ich mein', den wollest Du mir geben, Dir zu leben, mein'm Nächsten nütz zu sein, Dein Wort zu halten eben. 2 Ich bitt' noch mehr, o Herre Gott! Du kannst es mir wohl geben, daß ich nicht wieder werd' zu Spott, die Hoffnung gieb darneben, voraus, wenn ich muß die davon, daß ich Dir mög' vertrauen, und nicht bauen auf alles mein Thun, sonst wird's michs ewig reuen. 3 Verleih, daß ich aus Herzens-Grund mein'n Feinden mö'g vergeben, verzeih' mir auch zu dieser Stund, Gieb mir ein neues Leben. Dein Wort mein Speis' laß allweg' sein, damit mein' Seel' zu nähren, mich zu wehren, wenn Unglück geht daher, das mich bald möcht verkehren. 4 Laß mich kein' Lust noch Furcht von Dir in dieser Welt abwenden, beständig sein ans End gieb mir, Du hast's allein in Händen, und wem Du's giebst der hat's umsonst, es mag Niemand erwerben, noch erwerben durch Werk' Deine Gnad', die uns erett't vom Sterben. 5 Ich lieg im Streit und widerstreb', hilf, o Herr Christ! dem Schwachen, an Deiner Gnad' allein ich kleb', Du kannst mich stärker machen, kömmt nun Anfechtung her, so wehr, daß sie mich nicht umstoße, Du kannst maßen, daß mir's nicht bring' Gefahr, ich weiß, Du wirst's nicht lassen. Amen. Languages: German
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Ein Gesang Gott recht zu loben

Author: Paul Gerhard Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #410 (1848) Topics: Songs from the Life of the Faithful First Line: Ich singe Dir mit Herz und Mund Lyrics: 1 Ich singe Dir mit Herz und Mund, Herr, meines Herzens Lust! ich sing' und mach der Erden kund, was mir von Dir bewußt. 2 Ich weiß, daß Du der Brunn der Gnad und ew'ge Quelle seist, daraus uns Allen früh und spat, viel Heil und Gutes fleußt. 3 Was sind wir doch? was haben wir auf dieser ganzen Erd, das uns, o Vater, nicht von Dir allein gegeben werd'? 4 Wer hat das schöne Himmelszelt hoch über uns gesetzt; wer ist es, der uns unser Feld mit Thau und Regen netzt? 5 Wer wärmet uns in Kält und Frost? wer schützt uns vor dem Wind? wer macht es, daß man Oel und Most zu seinen Zeiten find't. 6 Wer giebt uns Leben und Geblüt? wer hält mit seiner Hand den güldnen, edlen, werthen Fried in unserm Vaterland? 7 Ach! Herr, mein Gott, das kömmt von Dir, Du, Du mußt alles thun, Du hältst die Wach an unsrer Thür und läss'st uns sicher ruhn. 8 Du nährest uns von Jahr zu Jahr, bleist immer fromm und treu und stehst uns, wenn wir in Gefahr gerathen, herzlich bei. 9 Du strafst uns Sünder mit Geduld, und schlägst nicht allzusehr, ja endlich nimmst Du unsre Schuld, und wirfst sie in das Meer. 10 Wann unser Herze seufzt und schreit, wirst Du gar leicht erweicht und giebst uns, was uns hoch erfreut und Dir zu Ehren reicht. 11 Du zählst, wie oft ein Christe wein', und was sein Kummer sei; kein Zähr- und Thränlein ist so klein, Du hebst und legst es bei. 12 Du füllst des Lebens Mangel aus mit dem, was ewig steht, und führst uns in des Himmels Haus, wann uns die Erd' entgeht. 13 Wohlauf, mein Herze, sing' und spring', und habe guten Muth, Dein Gott, der Ursprung aller Ding', ist selbst und bleibt Dein Gut. 14 Er ist dein Schatz, dein Erb' und Theil, dein Glanz und Freuden-Licht, dein Schirm und Schild, dein' Hülf' und Heil, schafft Rath und laßt dich nicht. 15 Was kränkst du dich in deinem Sinn, und grämst dich Tag und Nacht? Nimm deine Sorg' und wirf sie hin auf den, der dich gemacht. 16 Hat Er dich nicht von Jugend auf versorget und ernährt? wie manchen schweren Unglücks-Lauf hat Er zurückgekehrt. 17 Er hat noch niemals was versehn in seinem Regiment; nein, was er thut und läßt geschehn, das nimmt ein gutes End. 18 Ei nun, so laß Ihn ferner thun und red' Ihm nicht darein: so wirst du hier in Frieden ruhn und ewig frölich sein. Languages: German
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Ich weiß, mein Gott! daß all' mein Thun

Author: Paul Gerhard Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #411 (1848) Topics: Songs from the Life of the Faithful Lyrics: 1 Ich weiß, mein Gott! daß all' mein Thun und Werk auf Deinem Willen ruhn, von Dir kommt Glück und Segen; was Du regierst, das geht und steht auf rechten guten Wegen. 2 Es steht in keines Menschen Macht, daß sein Rath werd' ins Werk gebracht, und seines Gang's sich freue; des Höchsten Rath, der macht's allein, daß Menschen-Rath gedeihe. 3 Oft denkt der Mensch in seinem Muth, dies oder jenes sei ihm gut, und ist doch weit gefehlet; oft sieht er auch für schädlich an, was Gott doch selbst erwählet. 4 So fängt auch mancher weiser Mann ein gutes Werk zwar fröhlich an, und bringt's doch nicht zu Stande' er bau't ein Schloß und festes Haus, doch nur auf lauterm Sande. 5 Wie mancher ist in seinem Sinn fast über Berg' und Spitzen hin? und eh' er sich's versiehet, so liegt er da, und hat sein Fuß vergeblich sich bemühet. 6 Drum lieber Vater, der Du Cron und Scepter trägst in Deinem Thron, und aus den Wolken blitzest, vernimm mein Wort und höre mich vom Stuhle, da Du sitzest. 7 Verleihe mir das edle Licht, das sich von Deinem Angesicht in fromme Seele strecket, und da der rechten Weisheit Kraft durch DeineKraft erwecket. 8 Gieb mir Verstand aus Deiner Höh, auf daß ich ja nicht ruh' und steh' auf meinem eignen Willen; sei Du meinFreund und treuer Rath, was recht ist zu erfüllen. 9 Prüf' alles wohl, und was mir gut, das gieb mir ein; was Fleisch und Blut erwählet, das verwehre.– Der höchste Zweck, das beste Theil, sei Deine Lieb und Ehre. 10 Was Dir gefällt, das laß auch mir, o meiner Seelen Sonn' und Zier! gefallen und belieben; was Dir zuwider, laß mich nicht im Werk und That verüben. 11 Ist's Werk von Dir, so hilft's zu Glück; ist's Menschen-Thun so treib's zurück und ändre meine Sinnen. Was Du nicht wirk'st, pflegt von ihm selbst in Kurzem zu zerrinnen. 12 Sollt' aber Dein und unser Feind, an dem, was Dein Herz gut gemeint, beginnen sich zu rächen; ist das mein Trost, daß seinen Zorn Du leichtlich könnest brechen. 13 Tritt Du mir zu und mache leicht, was mir sonst fast unmöglich deucht, und bring' zum guten Ende, was Du selbst angefangen hast, durch Weisheit Deiner Hände. 14 Ist ja der Anfang etwas schwer, und muß ich auch ins tiefe Meer der bittern Sorgen treten, so treib mich nur ohn' Unterlaß zum Seufzen und zum Beten. 15 Wer fleißig betet und Dir traut, wird Alles, da ihm sonst für graut, mit tapferm Muth bezwingen, sein Sorgen-Stein wird in der Eil in tausend Stücken springen. 16 Der Weg zum Guten ist fast wild, mit Dorn und Hecken ausgefüllt; doch wer ihn freudig gehet, kömmt endlich, Herr, durch Deinen Geist, wo Freud' und Wonne stehet. 17 Du bist mein Vater, ich Dein Kind, was ich bei mir nicht hab' und find', hast Du zu aller Gnüge: so hilf nun, daß ich meinen Stand wohl halt' und herrlich siege. 18 Dein soll sein aller Ruhm und Ehr', ich will Dein Thun je mehr und mehr aus hocherfreuter Seelen, vor Deinem Volk und aller Welt, so lang' ich leb' erzählen. Languages: German
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Ich will den Herren loben

Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #412 (1848) Topics: Songs from the Life of the Faithful Lyrics: 1 Ich will den Herren loben, sein herrlich Lob soll immerdar in meinem Mund erhoben, sich hören lassen offenbar, mein Seelichen soll preisen des Höchsten Liebs-Tat, und dem vile Dank erweisen der mich errettet hat, kommt lasset uns erhöhen den großen Wunderheld, sein theurer Ruhm muß gehen durch alle theil' der Welt. 2 Als ich den Herren suchte in meiner Noth, und shier für Pein mein leben ganz verfluchte, da wollt' Er plötzlich bei mir sein, denn die, welch' Ihn anlaufen mit Ernst, verderben nicht, Er zeigt dem schwachen Haufen sein gnädig's Angesicht; ach! schmecket doch, und schauet, wie gütig, daß Er ist, wohl dem, der Ihm vertrauet, und seiner nie vergißt. 3 Der Herr hat nicht verschmähet des Armen Elend und Gefahr, sobald Er angeflehet, sein' Hülf und Rettung ihm da war. Er schauet den Elenden, den Waisen hilft Er gern, kann ihre Trübsal wenden, sein Beistand ist nicht fern, Er liebet ohne Wanken, thut Gutes für und Für, drum will ich Ihm auch danken, so lang ich leb' allhier. Scripture: Psalm 34 Languages: German
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Ein schönes Lied auf Reisen und auch sonst zu singen

Author: Dr. Paul Flemming Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #413 (1848) Topics: Songs from the Life of the Faithful First Line: In allen meinen Thaten Lyrics: 1 In allen meinen Thaten laß ich den Höchsten rathen, der Alles kann und hat; Er muß zu allen Dingen, soll's anders wohlgelingen selbst geben Rath und That. 2 Nichts ist es spät und frühe um alle meine Mühe, mein Sorgen ist umsonst; Er mag's mit meinen Sachen nach seinem Willen machen, ich stell's in seine Gunst. 3 Es kann mir nichts geschehen, als was Er hat ersehen, und was mir selig ist; ich nehm' es wie Er's giebet, was Ihm von mir beliebet, das hab' ich auch erkiest. 4 Ich traue seiner Gnaden, die mich vor allem Schaden, für allem Uebel schützt; leb' ich nach seinen Sätzen, so wird er mich verletzen, nichts fehlen was mir nützt. 5 Er wolle meiner Sünden in Gnaden mich entbinden, durchstreichen meine Schuld; Er wird auf mein Verbrechen nicht stracks das Urtheil sprechen, und mit mir haben noch Geduld. 6 Ich zieh in ferne Lande, zu nützen einem Stande, darin Er mich bestellt, sein Segen wird mir lassen, was gut und recht ist fassen, zu dienen seiner Welt. 7 Bin ich in wilden Wüsten, so bin ich doch bei Christen, und Christus ist bei mir, der Helfer in Gefahren, der kann mich wohl bewahren, wie dorten so auch hier. 8 Er wird zu diesem Reisen gewünschten Fortgang weisen, wohl helfen hin und her; Gesundheit, Heil und Leben, Zeit, Wind und Wetter geben, und alles nach Begehr. 9 Sein Engel, der getreue, macht meine Feinde scheue, tritt zwischen mich und sie, durch seinen Zug den Frommen, sind wir so weit nun kommen, und wissen fast nicht wie. 10 Leg' ich mich späte nieder, erwach ich frühe wieder, lieg' oder zieh ich fort, in Schwacheit und in Banden, und was mir stößt zu Handen, so tröstet mich allzeit sein Wort. 11 Hat Er es denn beschlossen, so will ich unverdrossen an mein Verhängniß gehn, kein Unfall unter allen wird mir zu harte fallen, ich will ihn überstehn. 12 Ihm hab ich mich ergeben, zu sterben und zu leben, sobald Er mir gebeut; es sei heut oder Morgen, dafür laß ich Ihn sorgen, Er weiß allein die rechte Zeit. 13 Gefällt es seiner Güte, und sagt mir mein Gemüthe nicht was vergeblich's zu, so werd' ich Gott noch preisen in manchen schönen Weisen daheim in meiner Ruh. 14 Indeß wird Er den Meinen mit Segen auch erscheinen, ihr Schutz wie meiner sein; wird beiderseits gewähren, was unser Wunsch und Zähren Ihn bitten uberein. 15 So sein nun, Seele, seine, und traue dem alleine, der dich erschaffen hat; es gehe, wie es gehe, dein Vater in der Höhe, weiß allen Sachem Rath. Languages: German
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In Dich hab ich gehoffet, Herr

Author: Adam Reissner Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #414 (1848) Topics: Songs from the Life of the Faithful Lyrics: 1 In Dich hab' ich gehoffet, Herr, hilf, daß ich nicht zu Schanden werd', noch ewiglich zu Spotte; das bitt ich Dich, erhalte mich in Deiner Treu, Herr Gotte! 2 Dein gnädig Ohr, Herr, neig' zu mir, erhör mein' Bitt', thu' Dich herfür, eil' bald, mich zu erretten; in Angst und Weh ich lieg und steh, hilf mir in meinen Nöthen. 3 Mein Gott und Schirmer steh mir bei, sei mir ein' Burg, darin ich frei und ritterlich mög streiten wider mein' Feind, der'r gar viel feind an mir auf beiden Seiten. 4 Du bist mein' Stärk', mein Fels, mein Hort, mein Schild, mein' Kraft (sagt mir Dein Wort), mein' Hülf, mein Heil, mein Leben, mein starker Gott, in aller Noth; wer mag Dir widerstreben? 5 Mir hat die Welt trüglich gericht't mit Lügen und mit falschem G'dicht viel Netz und heimlich Stricke; Herr, nimm mein wahr in dieser G'fahr, b'hüt mich für falschen Tücken. 6 Herr, meinen Geist befehl ich Dir, mein Gott, mein Gott, weich nicht von mir, nimm mich in Deine Hände, o wahrer Gott, aus aller Noth hilf mir am letzten Ende. 7 Glorie, Lob, Ehr und Herrlichkeit sei Gott, Vater und dem Sohn bereit, dem heil'gen Geist mit Namen, die göttlich' Kraft mach uns sieghaft durch Jesum Christum, Amen. Scripture: Psalm 31:1-6 Languages: German
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Ist Gott für uns, so trete

Author: Paul Gerhard Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #415 (1848) Topics: Songs from the Life of the Faithful Lyrics: 1 Ist Gott für uns so trete gleich Alles wider mich, so oft ich ruf' und bete, weicht alles hinter sich. Hab' ich das Haupt zum Freunde und bin geliebt bei Gott, was kann mir thun der Feinde und Widersacher Rott? 2 Nun weiß und glaub' ich feste, ich rühm's auch ohne Scheu, daß Gott, der höchst' und beste, mein Freund und Vater sei, und daß in allen Fällen Er mir zur Rechten steh, und dämpfe Sturm und Wellen und was mir bringet Weh. 3 Der Grund, da ich mich gründe, ist Christus und sein Blut, das machet, daß ich finde das ew'ge wahre Gut. An mir und meinem Leben ist nichts auf dieser Erd'; was Christus mir gegeben, das ist der Liebe werth. 4 Mein Jesus ist mein' Ehre, mein Glanz und schönes Licht; wenn der nicht in mir wäre, so dürft' und könnt ich nicht für Gottes Augen stehen und für dem strengen Sitz; ich müßte stracks vergehen, wie Wachs in Feuers Hitz'. 5 Mein Jesus hat gelöschet, was mit sich führt den Tod, der ist's der mich rein wäschet, macht schneeweiß, was ist roth, in Ihm kann ich mich freuen, hab' einen Helden-Muth, darf kein Gerichte scheuen, wie sonst ein Sünder thut. 6 Nichts, nichts kann mich verdammen, nichts nimmet mir meinen Herz, die Höll' und ihre Flammen die sind mir nur ein Scherz, kein Urtheil mich erschrecket, kein Unheil mich betrübt, weil mich mit Flügeln decket mein Heiland, der mich liebt. 7 Sein Geist wohnt mir im Herzen, regieret meinen Sinn, vertreibet Sorg' und Schmerzen, nimmt allen Kummer hin, giebt Segen und Gedeihen dem, was Er in mir schafft, hilft mir das Abba schreien aus aller meiner Kraft. 8 Und wenn an meinem Orte sich Furcht und Schwachheit find't, so seufzt und spricht Er Worte, die unaussprechlich sind mir zwar und meinem Munde, Gott aber wohl bewußt, der an des Herzens Grunde ersiehet seine Lust. 9 Sein Geist spricht meinem Geiste manch süßes Trost-Wort zu, wie Gott dem Hülfe leiste, der bei Ihm suchet Ruh: und wie Er hab' erbauet ein' edle neue Stadt, da Aug und Herze schauet, was es geglaubet hat. 10 Da ist mein Theil und Erbe mir prächtig zugericht, wenn ich gleich fall' und sterbe, fällt doch mein Himmel nicht; muß ich auch gleich hier feuchten mit Thränen meine Zeit, mein Jesus und sein Leuchten durchsüßet alles Leid. 11 Wer sich mit dem verbindet, den Satan fleucht und haßt, der wird verfolgt und findet ein' hohe, schwere Last zu leiden und zu tragen, geräth in Hohn und Spott, das Creuz und alle Plagen die sind sein täglich Brod. 12 Das ist mir nicht verborgen, doch bin ich unverzagt, Gott will ich lassen sorgen, dem ich mich zugesagt, es koste Leib und Leben, und alles, was ich hab', an Ihn will ich fest kleben und nimmer lassen ab. 13 Die Welt die mag zerbrechen, Gott stehst mir ewiglich, kein Brennen, Hauen, Stechen soll trennen Ihn und mich, kein Hunger und kein Dürsten, kein' Armuth, keine Pein, kein Zorn des großen Fürsten soll mir ein' Hindrung sein. 14 Kein Engel, keine Freuden, kein Thron, kein' Herrlichkeit, kein Lieben und kein Leiden, kein' Angst und Herzeleid, was man nur kann erdenken, es sei klein oder groß, der keines soll mich lenken aus seinem Arm und Schooß. 15 Mein Herze geht in Springen, und kann nicht traurig sein, ist voller Freud und Singen, sieht lauter Sonnenschein. Die Sonne, die mir lachet, ist mein Herr Jesus Christ; das, was mich singend machet, ist, was im Himmel ist. Scripture: Romans 8:31 Languages: German
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Kommt her zu mir, sagt Gottes Sohn

Author: Bartholomäus Ringwald Hymnal: Evangelisch-Lutherisches Gesang-Buch #416 (1848) Topics: Songs from the Life of the Faithful Lyrics: 1 Kommt her zu mir, sagt Gottes Sohn, all' die ihr seid beschweret nun, mit Sünden hart beladen. Ihr jungen, alten, Frau und Mann, ich will euch geben, was ich han, will heilen euren Schaden. 2 Mein Joch ist süß, mein' Bürd' gering, wer's nach mir trägt in dem Geding', daß er der Höll' entweiche, ich will ihm treulich helfen trag'n, mit meiner Hülf' wird er erjag'n das ewig' Himmelreiche. 3 Wie ich hab than und g'litten hie, mein's Vaters Willen spat und früh, also soll't ihr's erfüllen. was ihr gedenkt, ja, red't und thut, das wird euch Alles recht und gut, wenn's g'schicht nach Gottes Willen. 4 Gern wollt' die Welt auch selig sein, wenn nur nicht wär' die Schmach und Pein, die alle Christen leiden; so muß es doch nicht anders sein, darum ergeb' sich nur darein, wer ew'ge Pein will meiden. 5 All' Creatur' bezeugen das, was lebt im Wasser, Luft und Gras, durchs Leiden muß es enden; wer denn in Gottes Nam' nicht will, der muß zuletzt in's Teufels Ziel mit schwerem G'wissen leiden. 6 Heut ist der Mensch schön, jung und lang und morgen ist er tödlich krank, bald soll er auch gar sterben. Gleichwie ein' Blumen auf dem Feld, also wird auch die schnöde Welt in einem Huy verderben. 7 Dem Reichen hilft gar nicht sein Gut, dem jungen nicht sein stolzer Muth, er muß aus diesem Meien; wenn einer hätt' die ganze Welt, das Silber, Gold und alles Geld, Noch muß er an den Reyen. 8 Was hilft den G'lehrten große Kunst, der weltlich' Pracht, es ist umsonst, sie müssen alle sterben; wer sich in Christum nicht erfreut, dieweil noch ist der Gnaden Zeit, ewig muß er verderben. 9 Die Welt erzittert ob dem Tod, wann jetzung kommt ihr' große Noth, dann will sie erst fromm werden; der schaffet dies, der ander' das, sein selbst er aber ganz vergaß, dieweil er lebt' auf Erden. 10 Und wenn er nimmer leben mag, so hebt er an ein' große Klag, will sich erst Gott ergeben; ich sorg' fürwahr, daß Gottes Gnad, die er allziet verspottet hat, ob ihm werd' schwerlich schweben. 11 Darum hört, merkt ihr lieben Kind', die jetzund Gott ergeben sind, laßt euch der Müh' nicht reuen, halt't fest am heil'gen Gottes-Wort, das sei eu'r Trost und höchster Hort, Gott wird euch schön erfreuen. 12 Nicht Uebel ihr um Uebel gebt, schaut, daß ihr hie unschuldig lebt, laßt euch die Welt nur äffen, gebt Gott die Rach' und alle Ehr', den engen Steg geht immermehr, Gott wird die Welt fein strafen. 13 Wann es euch ging nach Fleischen Muth, mit Gunst, und g'sund mit großem Gut, würd't ihr gar bald erkalten: Darum schickt Gott die Trübsal her, damit eu'r Fleisch gezüchtigt werd', zur ew'gen Freud' erhalten. 14 Ist euch das Kreuz so bitt'r und schwer, gedenkt wie's höllisch Feuer wär', darein die Welt muß rinnen: mit Leib und Seel wird Leiden sein, ohn Unterlaß die ewig' Pein, und mag doch nicht verbrennen. 15 Ihr aber werd't nach dieser Zeit mit Christo haben ewig' Freud, dahin sollt ihr gedenken, kein' Zunge, das aussprechen kann, die Glorie und den ew'gen Lohn, den euch der Herr wird schenken. 16 Und was der ewig' g'waltig' Gott in seinem Geist versprochen hat, geschwor'n bei seinem Namen, das hält und gibt Er g'wiß und wahr; der helf' uns zu der Heil'gen Schaar, durch Jesum Christum, Amen. Scripture: Matthew 11:28-30 Languages: German

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