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Herr Jesu Christ, mein Trost und Licht

Author: J. Rist, 1607-1667 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #389 (1872) Topics: Faith Songs Lyrics: 1 Herr Jesu Christ, mein Trost und Licht, ich danke dir von Herzen, daß du mich hast verstoßen nicht als mich der Sünden Schmerzen gequälet aus der Maaßen hart durch Satan, der, als Widerpart, nicht lässet mit sich scherzen. 2 Du hast gehöret meine Beicht und gnädig mir vergeben die Sünde, die so schwerlich weicht von uns im ganzen Leben. Du hast an deinen Knecht gedacht, den nunmehr deiner Liebe Macht zum Himmel will erheben. 3 Du nie beflecktes Gotteslamm, bist ja für mich gestorben; ach du, mein Seelenbräutigam, hast selber mir erworben durch deinen Tod die Seligkeit; dir dank ich, daß ich, so befreit bleib ewig unverdorben. 4 Herr, gieb mir deinen guten Geist, daß er mich unterrichte, was solche Lieb und Wohlthat heißt, damit ich mich verpflichte, zu preisen dich mit Hand und Mund, auch dir aus meines Herzens Grund dafür ein Danklied dichte. 5 Herr, laß mich alle Sünd und Schand von nun an ganz ablegen und thun den Lüsten Widerstand, die mich von deinen Wegen oft führen auf den Sündenpfad; ich weiß, wie jede Missethat vertreibt des Höchsten Segen. 6 Steur endlich meinem Fleisch und Blut und laß mich deinen Willen, der Alles mir zum Besten thut, gehorsamlich erfüllen. Hilf meiner Seele himmelan, da weiß ich, daß ich freudig kann all mein Verlangen stillen. 7 Herr Jesu, laß mich dich allein stets suchen und bald finden; laß mich der Welt entrissen sein, so kann sich recht verbinden mein Herz mit dir, und alle Noth, Welt, Sünde, Teufel, Höll und Tod ganz sieghaft überwinden. Languages: German
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Ich weiß, an wen ich gläube

Author: E. Neumeister, 1671-1756 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #390 (1872) Topics: Faith Songs Lyrics: 1 Ich weiß, an wen ich gläube: mein Jesus ist des Glaubens Grund, bei dessen Wort ich bleibe, und das bekennet Herz und Mund. Vernunft darf hier nichts sagen, sie sei auch noch so klug; wer Fleisch und Blut will fragen, der fällt in Selbstbetrug. Ich folg in Glaubenslehren der heilgen Schrift allein; was diese mich läßt hören, muß unbeweglich sein. 2 Herr! stärke mir den Glauben; denn Satan trachtet Nacht und Tag, wie er dies Kleinod rauben und um mein Heil mich bringen mag. Wenn deine Hand mich führet, so werd ich sicher gehn; wenn mich dein Geist regieret, wird's selig um mich stehn. Ach, segne mein Vertrauen und bleib mit mir vereint; so laß ich mir nicht grauen und fürchte keinen Feind. 3 Laß mich im Glauben leben; soll auch Verfolgung, Angst und Pein mich auf der Welt umgeben, so laß mich treu im Glauben sein. Im Glauben laß mich sterben, wenn sich mein Lauf beschließt, und mich das Leben erben, das mir verheißen ist. Nimm mich in deine Hände bei Leb und Sterbenszeit, so ist des Glaubens Ende der Seelen Seligkeit. Languages: German
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Gelobet seist du, Jesu Christ

Author: E. G. Woltersdorf, 1725-1761 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #391 (1872) Topics: Faith Songs Lyrics: 1 Gelobet seist du, Jesu Christ, daß du dir Sünder Heiland Bist und daß dein unschätzbares Blut an unsern Seelen Wunder thut. 2 Gelobet sei des Vaters Rath, der dich der Welt geschenket hat, und weil er viel Erbarmen hegt, dir alle Schulden aufgelegt. 3 Gelobet sey der heilge Geist, der uns zu dir, o Jesu, weist, zu dir, du Arzt, der Jedermann durch seine Wunden heilen kann. 4 Gott Lob, nun ist auch Rath für mich; mein Gott und Herr, ich glaub an dich, an dich, der Alles hingezählt, was mir an meiner Rechnung fehlt. 5 Die Schulden sind mir angeerbt, ich bin nicht halb, nein, ganz verderbt; und tresse bei mit gar nichts an, das ich zur Lösung zahlen kann. 6 Gott Lob, daß ich nun weiß wohin, ich, der ich krank und unrein bin, den Furcht und Schaam und Zweifel quält, dem alle Kraft zum Guten fehlt. 7 Mein Jesus nimmt die Sünden an; ich komme zu ihm, wie ich kann; denn wer sich selber besser macht, von dem wird Christi Blut veracht't. 8 Vergebung heilt mein ganzes Herz, sie tilgt die Furcht, sie stillt den Schmerz, sie macht mich ruhig, leicht und licht, und voll von süßer Zuversicht. 9 Die Seele wird von Banden frei, sie lobt und singt, und spürt dabei, daß eines neuen Geistes Kraft sie ganz belebt, und Früchte schafft. 10 So macht der Glaub an Christi Blut in armen Sündern alles gut, und was noch Böses übrig bleibt, ist Noth, die uns zum Helfer treibt. 11 Gelobet seist du, Jesu Christ, daß du der Sünder Heiland bist; und daß du hocherhabner Fürst, der Sünder Heiland bleiben wirst. Languages: German
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Friede, ach Friede, ach göttlicher Friede

Author: B. Crasselius, 1651-1724 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #392 (1872) Topics: Faith Songs Lyrics: 1 Friede, ach Friede, ach göttlich Friede vom Vater durch Christum im heiligen Geist, welcher der Frommen Herz, Sinn und Gemüthe in Christo zum ewigen Leben aufschleußt; den sollen die gläubigen Seelen erlangen, die Alles verläugnen und Jesu anhangen. 2 Richte deswegen, friedliebende Seele, dein Herze im Glauben zu Jesu hinan; was da ist droben bei Christo, erwähle, verläugne dich selbst und den irdischen Plan. Nimm auf dich das sanfte Joch Christi hienieden, so findest du Ruhe und göttlichen Frieden. 3 Nahm doch der Mittler des Friedens viel Schmerzen von wegen des Vaters Versöhnung auf sich: nimm dies, o Seele, recht fleißig zu Herzen, und siehe, was thut wohl dein Jesus für dich; er bringet mit seinem Blut Friede zuwege, und machet, daß alle Unruhe sich lege. 4 Nun dafür bist du ihm ewig verbunden, du sollst dafür gänzlich sein Eigenthum sein; weil er dir ewge Erlösung erfunden, und schleußt dich in Gnaden- und Friedensbund ein: drum siehe, daß du dich ihm gänzlich ergiebest, und immer beständig von Herzen ihn liebest. 5 Siehe, von seinen FriedBundesgenossen erfordert er Herzliche Liebe und Treu, darum sollst du von dir Alles ausstoßen, was seiner feindseligen Gegenpartei: Welt, Teufel, und Sünde die mußt du nicht leiden, was Jesus zuwider ist, fliehen und meiden. 6 Weislich und fleißig mußt du dich entschlagen der bösen Gesellschaft und sündlichen Rott, welche den weltlichen Lüsten nachjagen, nicht fürchten und lieben den heiligen Gott; denn die sich zu solchen Gottlosen gesellen, die fahren mit ihnen hinunter zur Höllen. 7 Liebe und übe, was Jesus dich lehret, und was er dir saget, dasselbige thu. Hasse und lasse, was sein Wort verwehret, so findest du Frieden und ewige Ruh. Denn selig, die also sich jesu ergeben, und gläubig und heilig nach seinem Wort leben. 8 Jesu, du Herzog der Friedens-Heerschaaren, o König von Salem, ach zeuch uns nach dir, daß wir den Friedensbund treulich bewahren, im Wege des Friedens dir folgen allhier. Ach laß uns doch deinen Geist kräftig regieren, und dir nach im Frieden zum Vater hinführen. Languages: German
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Ich habe nun den Grund gefunden

Author: J. A. Rothe, 1688-1758 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #393 (1872) Topics: Faith Songs Lyrics: 1 Ich habe nun den Grund gefunden, der meinen Anker ewig hält. wo anders, als in Jesu Wunden? Da lag er vor der Zeit der Welt: den Grund, der unbeweglich steht, wenn Erd und Himmel untergeht. 2 Es ist das ewige Erbarmen, das alles Denken übersteigt: es sind die offnen Liebesarmen deß, der sich zu dem Sünder neigt, dem allemal das Herze bricht, wir kommen oder kommen nicht. 3 Wir sollen nicht verloren werden; Gott will, uns soll geholfen sein: deswegen kam der Sohn auf Erden und nahm hernach den Himmel ein; deswegen klopft er für und für so stark an unsre Herzens Thür. 4 O Abgrund, welcher alle Sünden durch Christi Tod verschlungen hat! Das heißt die Wunde recht verbinden; hier findet kein Verdammen statt, weil Christi Blut beständig schreit: Barmherzigkeit! Barmherzigkeit! 5 Darein will ich mich gläubig senken, dem will ich mich getrost vertraun; und wenn mich meine Sünden kränken, nur bald nach Gottes Herzen schaun: da findet sich zu aller Zeit unendliche Barmherzigkeit. 6 Wird alles Andre weggerissen, was Seel und Leib erquicken kann; darf ich von keinem Troste wissen und scheine völlig ausgethan; ist die Errettung noch so weit: mir bleibet doch Barmherzigkeit. 7 Beginnt das Irdische zu drücken, ja, häuft sich Kummer und Verdruß, daß ich mich noch in vielen Stücken mit eitlen Dingen mühen muß: werd ich auch ziemlich sehr zerstreut, so hoff ich auf Barmherzigkeit. 8 Muß ich an meinen besten Werken, darinnen ich gewandelt bin, viel Unvollkommenheit bemerken, so fällt wohl alles Rühmen hin. Doch ist auch dieser Trost bereit: ich hoffe auf Barmherzigkeit. 9 Es gehe mir nach dessen Willen, bei dem so viel Erbarmen ist; er wolle selbst mein Herze stillen, damit es dies nur nicht vergißt. So stehet es in Lieb und Leid, in, durch und auf Barmherzigkeit. 10 Bei diesem Grunde will ich bleiben, so lange mich die Erde trägt. Das will ich denken, thun und treiben, so lange sich ein Glied bewegt; so sing ich einst in Ewigkeit: o Abgrund der Barmherzigkeit. Languages: German
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Wie wohl ist mir, o Freund der Seelen

Author: W. C. Deßler, 1600-1722 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #394 (1872) Topics: Faith Songs Lyrics: 1 Wie wohl ist mir, o Freund der Seelen, wenn ich in deiner Liebe ruh. Ich steige aus der Schwermuthshöhlen und eile deinen Armen zu, da muß die Nacht des Traurens scheiden, wenn mit so argenehmen Freuden die Liebe strahlt aus deiner Brust. Hier ist mein Himmel schon auf Erden, wer wollte nicht vergnüget werden, der in dir suchet Ruh und Lust. 2 Die Welt mag meine Feindin heißen, es sei also, ich trau ihr nicht, wenn sie mir gleich will Lieb erweisen, bei einem freundlichen Gesicht. in dir vergnügt sich meine Seele, du bist mein Freund, den ich erwähle; Dd bleibst mein Freund, wenn Freundschaft weicht. Der Welt Haß kan mich doch nicht fällen, weil in den stärksten Unglückswellen mir deine Treu den Anker reicht. 3 Will mich des Mosis Eifer drücken, blitzt auf mich des Gesetzes Weh, droht Straf und Hölle meinem Rücken, so steig ich gläubig in die Höh und flieh in deiner Seiten Wunden, da hab ich schon den Ort gefunden, wo mich kein Fluchstrahl treffen kann. Tritt Alles wider mich zusammen, du bist mein Heil, wer will verdammen? Die Liebe nimmt sich meiner an. 4 Führst du mich in die Kreuzeswüsten, ich folg und lehne mich auf dich, du nehrest aus der Wolkenbrüsten und labest aus dem Felsen mich; ich traue deinen Wunderwegen, sie enden sich in Lieb und Segen; genug, wenn ich dich bei mir hab; ich weiß, wen du wilst herrlich zieren und über Sonn und Sternen führen, den führest du zuvor hinab. 5 Der Tod mag andern düster scheinen, mir nicht, weil Seele, Herz und Muth in dir, der du verlässest keinen, o allerliebstes Leben, ruht. Wen kann des Weges End erschrecken, wenn er aus mördervollen Hecken gelanget in die Sicherheit? Mein Licht, so will ich auch mit Freuden aus dieser finstern Wildniß scheiden zu deiner Ruh der Ewigkeit. 6 Wie ist mir denn, o Freund der Seelen, so wohl, wenn ich mich lehn auf dich, mich kann Welt, Noth und Tod nicht quälen, weil du, mein Gott, vergnügest mich. Laß solche Ruh in dem Gemüthe, nach deiner unumschränkten Güte, des Himmels süßen Vorschmack sein. Weg Welt mit allen Schmeicheleien! nichts kann als Jesus mich erfreuen. o reicher Trost, mein Freund ist mein. Languages: German
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Ist Gott für mich, so trete

Author: P. Gerhardt, 1606-1676 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #395 (1872) Topics: Faith Songs Lyrics: 1 Ist Gott für mich so trete gleich Alles wider mich, so oft ich sing und bete, weicht Alles hinter sich. Hab ich das Haupt zum Freunde und bin geliebt bei Gott, was kann mir thun der Feinde und Widersacher Rott? 2 Nun weiß und glaub ich feste, ich rühm's auch ohne Scheu, daß Gott, der Höchst und Beste, mein Freund und Vater sei, und daß in allen Fällen er mir zur Rechten steh, und dämpfe Sturm und Wellen und was mir bringet Weh. 3 Der Grund, da ich mich gründe, ist Christus und sein Blut, das machet, daß ich finde das ewge wahre Gut. An mir und meinem Leben ist nichts auf dieser Erd; was Christus mir gegeben, das ist der Liebe werth. 4 Mein Jesus ist mein Ehre, mein Glanz und helles Licht; wenn der nicht in mir wäre, so dürft und könnt ich nicht vor Gottes Augen stehen und vor dem strengen Sitz; ich müßte stracks vergehen, wie Wachs in Feuers Hitz. 5 Mein Jesus hat gelöschet, was mit sich führt den Tod; der ist's der mich rein wäschet, macht schneeweiß, was ist roth: in ihm kann ich mich freuen, hab einen Heldenmuth, darf kein Gerichte scheuen, wie sonst ein Sünder thut. 6 Nichts, nichts kann mich verdammen, nichts nimmet mir meinen Herz; die Höll und ihre Flammen die sind mir nur ein Scherz; kein Urtheil mich erschrecket, kein Unheil mich betrübt, weil mich mit Flügeln decket mein Heiland, der mich liebt. 7 Sein Geist wohnt mir im Herzen, regieret meinen Sinn, vertreibet Sorg und Schmerzen, nimmt allen Kummer hin, giebt Segen und Gedeihen dem, was er in mir schafft, hilft mir das Abba schreien aus aller meiner Kraft. 8 Und wenn an meinem Orte sich Furcht und Schwachheit findt, so seufzt und spricht er Worte, die unaussprechlich sind mir zwar und meinem Munde, Gott aber wohl bewußt, der an des Herzens Grunde ersiehet seine Lust. 9 Sein Geist spricht meinem Geiste manch süße Trostwort zu, wie Gott dem Hülfe leiste, der bei ihm suchet Ruh, und wie er hab erbauet ein edle neue Stadt, da Aug und Herze schauet, was es geglaubet hat. 10 Da ist mein Theil und Erbe mir prächtig zugericht't; wenn ich gleich fall und sterbe, fällt doch mein Himmel nicht; muß ich auch gleich hier feuchten Mit Thränen meine Zeit, Mein Jesus und sein Leuchten durchsüßet alles Leid. 11 Wer sich mit dem verbindet, den Satan fleucht und haßt, der wird verfolgt und findet ein harte, schwere Last zu leiden und zu tragen, geräth in Hohn und Spott, das Kreuz und alle Plagen die sind sein täglich Brod. 12 Das ist mir nicht verborgen, doch bin ich unverzagt, dich will ich lassen sorgen, dem ich mich zugesagt, es koste Leib und Leben, und Alles, was ich hab; an dir will ich vest kleben und nimmer lassen ab. 13 Die Welt die mag zerbrechen, du stehst mir ewiglich, kein Brennen, Hauen, Stechen soll trennen mich und dich; kein Hunger und kein Dürsten, kein Armuth, keine Pein, kein Zorn des großen Fürsten soll mir ein Hind'rung sein. 14 Kein Engel, keine Freuden, kein Thron, kein Herrlichkeit, kein Lieben und kein Leiden, kein Angst und Herzeleid, was man nur kann erdenken, es sei klein oder groß, der'r keines soll mich lenken aus deinem Arm und Schooß. 15 Mein Herze geht in Springen, und kann nicht traurig sein, ist voller Freud und Singen, sieht lauter Sonnenschein. Die Sonne, die mir lachet, ist mein Herr Jesus Christ; das, was mich singen machet, ist, was im Himmel ist. Languages: German
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Wo ist Jesus, mein Verlangen

Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #396 (1872) Topics: Faith Songs Lyrics: 1 Wo ist Jesus, mein Verlangen, mein Geliebter und mein Freund? Wo ist er denn hingegangen? Wo mag er zu finden sein? Meine Seel ist sehr betrübet, mit viel Sünden abgematt't; wo ist Jesus, den sie liebet? Den bezehrt sie Tag und Nacht. 2 Ach! ich ruf vor Angst und Schmerzen: Wo ist denn mein Jesus bin? Kein Ruh ist in meinem Herzen so lang, bis ich bei ihm bin. Ach! wer giebt mir Taubenflügel, daß ich kann zu jeder Frist fliegen über Berg und Hügel, suchen, wo mein Jesus ist? 3 Er vertreibet Angst und Schmerzen, er vertreibet Sünd und Tod, wenn sie quälen in dem Herzen; er hilft Jedem aus der Noth! Darum will ich nicht nachlassen, will bald laufen hin und her; auf den Feldern, auf den Straßen will ich suchen mehr und mehr. 4 Liebster Jesu! laß dich finden, meine Seele schreit in mir, thu ihr mit den Augen winken, laßΩ sie eilends sein bei dir! Ach, laß mich die Gnad erlangen, allerliebster Jesu mein, und nimm meine Seel gefangen, laß sie ewig bei dir sein. 5 Ach! ich sterb vor lauter Freuden, ich find Jesum, meinen Schatz; alle Weltlust will ich meiden, bei ihm will ich finden Platz. Nunmehr soll mich nichts betrüben, was mich vor betrübet hat; nichts als Jesum will ich lieben, den mein Seel gefunden hat. 6 Liebster Jesu! meine Freude, meiner Seelen schönste Zier! Du bist meines Herzens Weide, mich verlangt ja stets nach dir. Mein Herz, Sinnen und Gedanken sollen dir ergebeu sein; laß mich nimmer von dir wanken, du sollst ewig bleiben mein. Languages: German
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Freu dich, ängstliches Gewissen!

Author: J. Rist, 1607-1667 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #397 (1872) Topics: Faith Songs Lyrics: 1 Freu dich, ängstliches Gewissen! sei vergnügt und gutes Muths: denn die Handschrift ist zerrissen; mein Erlöser thut mir Gut's. Laß dein Trauren, laß dein Weinen Gott läßt Gnade für mich scheinen. Ich bin frei und soll allein meines Jesu eigen sein. 2 Zwar dich drückten deine Sünden, ihr Gift nagte mir das Herz: Niemand konnte dich verbinden, Niemand linderte den Schmerz. Von den zentnerschweren Retten konnte mich kein Mensch erretten: doch mein Jesus heilte dich, und nahm alle Straf auf sich. 3 Mein verdammliches Verbrechen sollten Teufel, Höll und Tod unaufhörlich an mir rächen: Jesus aber nimmt die Noth, die mich ewig sollte drücken, selbst auf seinen heilgen Rücken, leidet Trübsal, Noth und Pein, um mich völlig zu befrei'n. 4 Gottes Eifer, Zorn und Plagen, die mein Frevelmuth erregt, und ich müßte ewig tragen, sind auf Gottes Sohn gelegt, der mich aus geneigtem Willen läßt mit Gnad und Segen füllen; der mir volle G'nüge schenkt, da man ihn mit Essig tränkt. 5 Gottes Sohn auf seinen Reisen, die er auch für mich gethan, muß sich so mit Kummer speisen, als man kaum erdenken kann; schaffet, daß an seinem Tische sich mein Gott dereinst erfrische. Hier speist seine Liedesgluth mich mit seinem Fleisch und Blut. 6 Ja, er stillte der Höllen Fluthen, die des Höchsten Zorn erregt. Durch sein Leiden, durch sein Bluten wird des Vaters Sinn bewegt. Um des theuren Sohnes willen seinen Fluch nicht zu erfüllen, den mein Abfall doch verdient: 7 Treuster Jesu, Trost und Leben, meiner Seelen bestes Theil! Du bist's, der mir Ruh gegeben, der mein ganz verlornes Heil sammt dem Segen wiederbrachte. Hilf, daß ich nichts höher achte weder hier noch ewig dort, als dich meinen Schutz und Hort. 8 Nimm mein Alles, was ich habe, zur Vergeltung deine Treu: ist's doch dein Geschenk und Gabe; billig, daß ich dankbar sei. Nichte Sinnen und Gemüthe auf den Reichtum deiner Güte, daß sonst nichts als deine Treu mir stets im Gedächtniß sei. 9 Tilge meiner Sünden Menge, hilf, daß mich kein schneller Fall, List und Anstoß von dir dränge: sondern laß mich überall stets in deinen Wegen bleiben, deinen Geist mich dazu treiben, was dir, Heiland! wohlgefällt, mich in deinem Dienst erhält. 10 Herr! ich will für diese Güte, für so theure Gnad und Huld, mit dem treuesten Gemüthe, nach Vermögen meine Schuld, dir, meine Heiland! gern abtragen, dir stets Lob und Ehre sagen. Du sollst ewig und allein meines Herzens Freude sein. so bin ich mit Gott versühnt. Languages: German
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Mir ist Erbarmung wiederfahren

Author: Ph. Fr. Hiller, 1609-1769 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #398 (1872) Topics: Faith Songs Lyrics: 1 Mir ist Erbarmung wiederfahren, Erbarmung, deren ich nicht werth; das zählt ich zu dem Wunderbaren, meine stolzes Herz hat's nie begehrt. Nun weiß ich das und bin erfreut und rühme die Barmherzigkeit! 2 Ich hatte Gottes Zorn verdienet, und soll bei Gott in Gnaden sein; er hat mich mit sich selbst versühnet und macht durch's Blut des Sohn's mich rein. Warum? ich war ja Gottes Feind!– Erbarmung hat's so treu gemeint! 3 Das muß ich dir, mein Gott, bekennen, das rühm ich, wenn ein Mensch mich fragt; ich kann es nur Erbarmung nennen, so ist meine ganzes Herz gesagt. Ich beuge mich und bin erfreut und rühme die Barmherizigkeit. 4 Dies laß ich kein Geschöpf mir rauben, dies soll mein einzig Rühmen sein; auf dies Erbarmen will ich glauben, auf diese bet ich auch allein, auf dieses duld ich in der Noth, auf dieses hoff ich noch im Tod. 5 Gott, der du reich bist an Erbarmen, nimm dein Erbarmen nicht von mir und führe durch den Tod mich Armen durch meines Heilands Tod zu dir; da bin ich ewig hoch erfreut und rühme die Barmherzigkiet. Languages: German

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