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Topics:kreuz und+trost lieder
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Treuer Gott! ich muß dir klagen

Author: Johann Heermann Appears in 50 hymnals Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Treuer Gott! ich muß dir klagen Meines herzens jammerstand: Ob dir wohl sind meine plagen Besser, als mir selbst, bekannt. Große schwachheit ich verspür' In anfechtung oft bei mir, Wenn der satan allen glauben Will aus meinem herzen rauben. 2. Du, mein Gott! dem nichts verborgen, Weißt, daß ich von mir nichts hab', Und von allen meinen sorgen: Alles ist, Herr! deine gab'; Alles, was ich find' an mir, Das da gut, hab' ich von dir: Auch den glauben mir und allen Schenkest du nach wohlgefallen. 3. O mein Gott! vor den ich trete Jetzt in meiner großen noth, Höre! wie ich sehnlich bete, Laß mich werden nicht zu spott! Meinen schwachen glauben stärk', Und zerbrich des teufels werk, Daß ich nimmermehr verzage, Christum stets im herzen trage. 4. Jesus, die quell' aller gnaden, Welcher niemand von sich stößt, Der mit schwachheit ist beladen, Gibt den jüngern diesen trost: Sollt' ihr glaube auch so klein, Wie ein kleines senfkorn sein, Wollt' er sie doch würdig schätzen, Große berge zu versetzen. 5. Laß mich gnad', Herr! vor dir finden, Der ich bin voll traurigkeit: Hilf du mir selbst überwinden, Wenn ich hie muß an den streit. Meinen glauben täglich mehr', Und des geistes schwert verehr', Alle pfeile auszuschlagen, Und den feind von mir zu jagen. 6. Heil'ger Geist in's himmels throne, Gott von gleicher ewigkeit! Mit dem Vater und dem Sohne, Der betrübten trost und freud'! Allen glauben, den ich find', Hast du in mir angezünd't, Ueber mir mit gnaden walte, Ferner deine gab' erhalte. 7. Deine hülfe zu mir sende, O du edler herzensgast! Und das gute werk vollende, Das du angefangen hast. Blas' in mir das fünklein auf, Bis daß nach vollbrachtem lauf Ich den auserwählten gleiche, Und des glaubens ziel erreiche. 8. Gott, groß über alle götter, Heilige Dreifaltigkeit! Außer dir ist kein erretter, Hilf mir zu derselben zeit, Wenn der feind die pfeil abdrückt, Meine schwachheit mir aufrückt, Will mir allen trost verschlingen, Und mich in verzweiflung bringen. 9. Zeuch du mich aus seinem stricke, Den er mir gelget hat, Laß ihm fehlen seine tücke, Drauf er sinnet früh und spat. Gib kraft, daß ich allen strauß Ritterlich mag stehen aus, Und so oft ich noch muß kämpfen, Hilf du mir die feinde dämpfen. 10. Reiche deinem schwachen kinde, Das auf matten füßen steht, Deine gnadenhand geschwinde, Bis die angst vorüber geht. Wie die jugend gängle mich, Daß der feind nicht rühme sich, Solch ein herz hab' er gefället, Das auf dich sein' hoffnung stellet. 11. Du bist meine hülf' und leben, Mein fles, meine zuversicht, Dem ich leib und seel' ergeben: Gott, mein Gott, verzeuch doch nicht: Eile, mir zu stehen bei, Brich des feindes pfeil entzwei; Laß ihn selbst zurücke prallen Und mit schimpf zur höllen fallen. 12. Ich will alle meine tage Rühmen deine starke hand, Daß du meine noth und plage Hast so gnädig abgewandt; Nicht nur in der sterblichkeit Soll dein ruhm sein ausgebreit't, Ich will's auch hernach erweisen, Und dort ewiglich dich preisen.
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Gott, der wird's wohl machen

Author: M. Ernst Stockmann Appears in 26 hymnals Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Gott, der wird's wohl machen, Dem ich meine sachen Allzeit heimgestellt; er hat mich erkoren, Eh' ich noch geboren Bin in diese welt, Hat mir auch Nach seinem brauch, Was von nöthen, stets gegeben, Hier in diesem leben. 2. Gott, der wird's wohl machen, Der mir manches lachen, Freud' und lust geschenkt; Der mich nie vergessen, Der mit kleid und essen Täglich mich bedenkt. Auch wenn fast Des kreuzes last Seine lieben ziemlich drücket, Hat er mich erquicket. 3. Gott, der wird's wohl machen, Laß das wetter krachen, Und die stürme gehn; Wenn mit großem grausen Alle wellen brausen, Will er bei mir stehn. Jonas lag Im dritten tag; Schlägt dich unglück gleich darnieder, Gott erhebt dich wieder. 4. Gott, der wird's wohl machen, Er wird selber wachen Ueber deiner noth; Wenn du willst verzagen Ganz in deinen plagen, Ist der fromme Gott Auf der bahn, Und nimmt dich an, Dann verstäubt die angst geschwinde, Wie der rauch vom winde. 5. Gott, der wird's wohl machen, Mächtig in den schwachen Ist er alleziet; Wem hat's je gefehlet, Der ihn hat erwählet Zum trost in dem leid? Drum, mein herz, Vergiß den schmerz, Alles steht in seinen händen, Gott kann alles wenden. 6. Gott, der wird's wohl machen, Wenn des todes rachen Gleich ist aufgethan, Wenn die lebensjahre Liegen auf der bahre, Führt er himmelan. Dieser bund Hat seinen grund: Die gelebt und leben werden, Kommen in die erden. 7. Gott, der wird's wohl machen, Der den alten drachen Dämpfte ritterlich Führt er gleich die seinen Ueber stock und steinen Vielmal wunderlich, Sei bereit Zu freud' und leid, Gott befiehl nur deine sachen, Gott, der wird's wohl machen.
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Gott lebet noch!

Author: M. Joh. Friedr. Zihn Appears in 22 hymnals Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch? Gott ist gut, der aus erbarmen Alle hülf' auf erden thut, Der mit kraft und starken armen Machet alles wohl und gut; Gott kann besser, als wir denken, Alle noth zum besten lenken. Seele, so bedenke doch: Lebt doch unser Herr Gott noch. 2. Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch? Sollt' der schlummern oder schlafen, Der das aug' hat zugericht't, Der die ohren hat erschaffen, Sollte dieser hören nicht? Gott ist Gott, der hört und siehet, Wo den frommen weh' geschiehet. Seele, so bedenke doch: Lebt doch unser Herr Gott noch. 3. Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch? Der den erdenkreis verhüllet Mit den wolken weit und breit, Der die ganze welt erfüllet, Ist von uns nicht fern und weit. Wer Gott liebt, dem will er senden Hülf' und trost an allen enden. Seele, so bedenke doch: Lebt doch unser Herr Gott noch! 4. Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch? Bist du schwer mit kreuz beladen, Nimm zu Gott nur deinen lauf; Gott ist groß und reich von gnaden, Hilft den schwachen gnädig auf. Gottes gnade währet immer, Seine treu' vergehet nimmer. Seele, so bedenke doch: Lebt doch unser Herr Gott noch. 5. Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch? Wenn dich deine sünden kränken, Dein verbrechen quält dich sehr; Komm zu Gott, er wird versenken Deine sünden in das meer, Mitten in der angst der höllen Kann er dich zufrieden stellen. Seele, so bedenke doch: Lebt doch unser Herr Gott noch. 6. Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch? Will dich alle welt verlassen, Du weißt weder aus noch ein, Gott wird dennoch dich umfassen, Und im leiden bei dir sein, Gott ist, der es herzlich meinet, Wo die noth am größten scheinet: Seele, so bedenke doch: Lebt doch unser Herr Gott noch. 7. Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch? Mußtest du geängstet wallen Auf der harten dornenbahn, Es ist Gottes wohlgefallen, Dich zu führen himmelan. Gott wird nach dem jammerleben Friede, freud' und wonne geben. Seele, so bedenke doch: Lebt doch unser Herr Gott noch.
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Was willt du dich betrüben

Author: Johann Heermann Appears in 18 hymnals Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Was willt du dich betrüben O meine liebe seel'? Ergib dich, den zu lieben, Der heißt Immanuel. Vertraue ihm allein; Er wird gut alles machen, Und fördern deine sachen, Wie dir's wird selig sein. 2. Denn Gott verlässet keinen, Der sich auf ihn verläßt; Er bleibt getreu den seinen, Die ihm vertrauen fest. Läßt sich's an wunderlich, So laß dir doch nicht grauen, Mit freuden wirst du schauen, Wie Gott wird retten dich. 3. Auf ihn magst du es wagen Mit unerschrocknem muth; Du wirst mit ihm erjagen, Was dir ist nütz und gut. Denn was Gott haben will, Das kann niemand verhindern, Aus allen menschenkindern, So viel ihr sind im spiel. 4. Wenn auch selbst aus der höllen Der satan trotziglich, Mit seinen rottgefellen, Sich setzte wider dich; So muß er doch mit spott Von seinen ränken lassen, Damit er dich will fassen; Denn dein werd fördert Gott. 5. Er richt's zu seinen ehren, Und deiner seligkeit; Soll's sein, kein mensch kann's wehren, Und wär's ihm noch so leid. Will's denn Gott haben nicht, So kann's niemand forttreiben, Es muß zurücke bleiben. Was Gott will, das geschicht. 6. Drum ich mich ihm ergebe, Ihm sei es heimgestellt; Nach nichts mehr ich sonst strobe, Denn nur, was ihm gefällt. Sein will' ist mein' begier, Der ist und bleibt der beste, Das gläub' ich steif und feste; Wohl dem, der's gläubt mit mir!
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Gott führt die seinen wunderlich

Appears in 6 hymnals Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Gott führt die seinen wunderlich, Doch seine wege gründen sich Auf die verborgne güte. Er giebet acht, Bei tag und nacht, Auf ihre schritt' und tritte. 2. Er stellet sich bisweilen hart, Verbirget seine gegenwart, Und läßt die kinder weinen; Allein ihr leid Währt kurze zeit, Gott kann's nicht böse meinen. 3. Bedenkt, was das für wege sind: Oft muß das llerliebste kind Das größte kreuze tragen; Die ganze frist Des lebens ist Ein sturm von lauter plagen. 4. Allein es zieht der große Gott Die seinen durch dergleichen noth, Von sünden weit zurücke; So machet er Dei kreuzbeschwer' Zu einem liebestricke. 5. Drum soll man immer fröhlich sein, Und brechen böse zeiten ein, So darf man nicht erschrecken. Ein frommes kind Kann gar geschwind Sich hinter Gott verstecken. 6. Und tritt das letzte leiden an, So weiß man, wie man sterben kann, Wenn wir nur Jesum haben. In seinem heil Liegt unser theil Und aller trost begraben. 7. Nun, lieber Gott! ich seh' auf dich, Du hast bisher mich wunderlich, Durch freud' und leid geführet. Ach hilf mir nun Dasselbe thun, Was heiligen gebühret! 8. Ich übergeb' in deine hand Die meinen und das ganze land, Du wirst sie schon bewachen; Du bist der mann, Der helfen kann, Ich laß dich alles machen.
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Ist Gott für mich, so trete

Author: Paul Gerhard Appears in 76 hymnals Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Ist Gott für mich, so trete Gleich alles wider mich, So oft ich ruf' und bete, Weicht alles hinter sich. Hab' ich das haupt zum freude, Und bin geliebt bei Gott, Was kann mir thun der feinde Und widersacher rott'? 2. Nun weiß und gläub' ich feste, Ich rühm's auch ohne scheu, Daß Gott, der höchst' und beste, Mein freund und vater sei, Und daß in allen fällen Er mir zur rechten steh', Und dämpfe sturm und wellen, Und was mir bringet weh. 3. Der grund, da ich mich gründe, Ist Christus und sein blut, Das machet, daß ich finde Das ew'ge wahre gut. An mir und meinem leben Ist nichts auf dieser erd', Was Christus mir gegeben, Das ist der liebe werth. 4. Mein Jesus ist mein' ehre, Mein glanz und schönes licht, Wenn der nicht in mir wäre, So dürft' und könnt' ich nicht Für Gottes augen stehen, Und für dem strengen sitz, Ich müßte stracks vergehen, Wie wachs in feuers hitz'. 5. Mein Jesus hat gelöschet, Was mit sich führt den tod, Der ist's, der mich rein wäschet, Macht schneeweiß, was ist roth, In ihm kann ich mich freuen, Hab' einen heldenmuth, Darf kein gerichte scheuen, Wie sonst ein sünder thut. 6. Nichts, nichts kann mich verdammen, Nichts nimmet mir mein herz, Die höll' und ihre flammen, Die sind mir nur ein scherz, Kein urtheil mich erschrecket, Kein unheil mich betrübt, Weil mich mit flügeln decket Mein Heiland, der mich liebt. 7. Sein Geist wohnt mir im herzen, Regieret meinen sinn, Vertreibet sorg' und schmerzen, Nimmt allen kummer hin, Gibt segen und gedeihen Dem, was er in mir schafft, Hilft mir das Abba schreien Aus aller meiner kraft. 8. Und wenn an meinem orte Sich furcht und schrecken find't, So seufzt und spricht er worte, Die unaussprechlich sind Mir zwar und meinem munde, Gott aber wohl bewußt, Der an des herzens grunde Ersiehet seine lust. 9. Sein Geist spricht meinem geiste Manch' süßes trostwort zu, Wie Gott dem hülfe leiste, Der bei ihm suchet ruh': Und wie er hab' erbauet Ein' edle neue stadt, Da aug' und herze schauet, Was es geglaubet hat. 10. Da ist mein theil und erbe Mir prächtig zugericht', Wenn ich gleich fall' und sterbe, Fällt doch mein himmel nicht; Muß ich auch gleich hier feuchten Mit thränen meine zeit, Mein Jesus und sein leuchten Durchsüßet alles leid. 11. Wer sich mit dem verbindet, Den satan fleucht und haßt, Der wird verfolgt und findet Ein' hohe, schwere last Zu leiden und zu tragen, Geräth in hohn und spott, Das kreuz und alle plagen, Die sind sein täglich' brod. 12. Das ist mir nicht verborgen, Doch bin ich unverzagt, Gott will ich lassen sorgen, Dem ich mich zugesagt, Es koste leib und leben, Und alles, was ich hab', An ihm will ich fest kleben Und nimmer lassen ab. 13. Die welt, die mag zerbrechen, Gott steht mir ewiglich, Kein brennen, hauen, stechen, Soll trennen ihn und mich, Kein hunger und kein dürsten, Kein' armuth, keine pein, Kein zorn des großen fürsten Soll mir ein' hind'rung sein. 14. Kein engel, keine freuden, Kein thron, kein' herrlichkeit, Kein lieben und kein leiden, Kein' angst und herzeleid, Was man nur kann erdenken, Es sei klein oder groß, Der keines soll mich lenken Aus seinem arm und schooß. 15. Mein herze geht in springen, Und kann nicht traurig sein, Ist voller freud' und singen, Sieht lauter sonnenschein. Die sonne, die mir lachet, Ist mein Herr Jesus Christ; Das, was mich singend machet, Ist, was im himmel ist.
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Befiehl du deine wege

Author: Paul Gerhard Appears in 149 hymnals Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Befiehl du deine wege, Und was dein herze kränkt, Der allertreusten pflege Deß, der den himmel lenkt; Der wolken, luft und winden Gibt wege, lauf und bahn, Der wird auch wege finden, Da dein fuß gehen kann. 2. Dem Herren mußt du trauen, Wann dir's soll wohl ergehn; Auf sein werk mußt du schauen, Wenn dein werk soll bestehn. Mit sorgen und mit grämen, Und mit selbst eig'ner pein, Läßt Gott ihm gar nichts nehmen, Es muß erbeten sein. 3. Dein' ew'ge treu' und gnade, O Vater! weiß und sieht, Was gut sei oder schade Dem sterblichen geblüt; Und was du denn erlesen, Das treibst du, starker held! Und bringst zum stand und wesen, Was deinem rath gefällt. 4. Weg' hast du allerwegen, An mitteln fehlt dir's nicht, Dein thun ist lauter segen, Dein gang ist lauter licht, Dein werk kann niemand hindern, Dein' arbeit darf nicht ruhn, Wenn du, was deinen kindern Ersprießlich ist, willt thun. 5. Und ob gleich alle teufel Hie wollten widerstehn, So wird doch ohne zweifel Gott nicht zurücke gehn: Was er ihm vorgenommen, Und was er haben will, Das muß doch endlich kommen Zu seinem zweck und ziel. 6. Hoff'! o du arme seele, Hoff' und sei unverzagt; Gott wird dich aus der höhle, Da dich der kummer plagt, Mit großen gnaden rücken: Erwarte nur der zeit, So wirst du schon erblicken Die sonn' der schönsten freud'. 7. Auf! auf! gib deinem schmerze Und sorgen gute nacht: Laß fahren, was das herze Betrübt und traurig macht; Bist du doch nicht regente, Der alles führen soll: Gott sitzt im regimente, Und führet alles wohl. 8. Ihn, ihn laß thun und walten, Er ist ein weiser fürst, Und wird sich so verhalten, Daß du dich wundern wirst, Wenn er, wie ihm gebühret, Mit wunderbarem rath Das werk hinausgeführet, Das dich bekümmert hat. 9. Er wird zwar eine weile Mit seinem trost verziehn, Und thun an seinem theile, Als hätt' in seinem sinn Er deiner sich begeben, Und sollt'st du für und für In angst und nöthen schweben, So frag' er nichts nach dir. 10. Wird's aber sich befinden, Daß du ihm treu verbleibst, So wird er dich entbinden, Da du's am mind'sten gläubst: Er wird dein herze lösen Von der so schweren last, Die du zu keinem bösen Bisher getragen hast. 11. Wohl dir, du kind der treue, Du hast und trägst davon Mit ruhm und dankgeschreie Den sieg und ehrenkron': Gott gibt dir selbst die palmen In deine rechte hand, Und du singst freudenpsalmen, Dem, der dein leid gewand't. 12. Mach' end', o Herr! mach' ende An aller unser noth; Stärk' unsre füß' und hände, Und laß bis in den tod Uns allzeit deiner pflege Und treu' empfohlen sein, So gehen unsre wege Gewiß zum himmel ein.
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Auf meinen lieben Gott

Author: Sigismund Weingärtner Appears in 85 hymnals Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Auf meine lieben Gott Trau ich in angst und noth: Er kann mich all'zeit retten Aus trübsal, angst und nöthen: Mein unglück kann er wenden, Steht al's in seinen händen. 2. Ob mich mein' sünd' anficht, Will ich verzagen nicht; Auf Christum will ich bauen, Und ihm allein vertrauen, Ihm thu' ich mich ergeben, Im tod und auch im leben. 3. Ob mich der tod nimmt hin, Ist sterben mein gewinn, Und Christus ist mein leben, Dem thu' ich mich ergeben, Ich sterb' heut' oder morgen, Mein' seel' wird Gott versorgen. 4. O! mein Herr Jesu Christ! Der du so g'duldig bist Für mich am kreuz gestorben, Hast mir das heil erworben, Auch uns allen zugleiche Das ewig himmelreiche. 5. Amen! zu aller stund' Sprech'n wir aus herzensgrund: Du wollest uns thun leiten, Herr Christ! zu allen zeiten, Auf daß wir deinen namen Ewiglich preisen, Amen.
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Wie Gott mich führt, so will ich gehn

Author: Lampertus Gedicke Appears in 46 hymnals Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Wie Gott mich führt, so will ich gehn Ohn' alles eigenwählen, Geschicht, was er mir ausersehn, Wird's mir an keinem fehlen: Wie er mich führt, so geh' ich mit, Und folge willig schritt vor schritt In kindlichem vertrauen. 2. Wie Gott mich führt, so bin ich still, Und folge seinem leiten, Obgleich im fleisch mein eigenwill' Will öfters widerstreiten; Wie Gott mich führt, bin ich bereit. In zeit und auch in ewigkeit, Stets seinen schluß zu ehren. 3. Wie Gott mich fürt, bin ich vergnügt, Ich ruh' in seinen händen; Wie er es schickt und mit mir fügt, Wie er's will kehr'n und wenden, Sei ihm hiemit ganz heimgestellt, Er mach's, wie es ihm wohlgefällt, Zum leben oder sterben. 4. Wie Gott mich führt, so geb' ich mich In seinen vaterwillen; Scheint's der vernunft gleich wunderlich, Sein rath wird doch erfüllen, Was er in liebe hat bedacht, Eh' er mich an das licht gebracht, Ich bin ja nicht mein eigen. 5. Wie Gott mich führt, so bleib' ich treu Im glauben, hoffen, leiden: Steht er mit seiner kraft mir bei; Was will mich von ihm scheiden? Ich fasse in geduld mich fest, Was Gott mir widerfahren läßt, Muß mir zum besten dienen. 6. Wie Gott mich führt, so will ich gehn, Es geh' durch dorn und hecken; Von vornen läßt sich Gott nicht sehn, Doch letzt wird er's aufdecken, Wie er nach seinem vaterrath Mich treu und wohl geführet hat: Dies sei mein glaubensanker.
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Keinen hat Gott verlassen

Author: D. Andr. Keßler Appears in 15 hymnals Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Keinen hat Gott verlassen, Der ihm vertraut allzeit, Und ob ihn gleich viel hassen, So bringt's ihm doch kein leid: Gott will die seinen schützen, Zuletzt erheben fort, Und geben, was ihn'n nützet, Hie zeitlich und auch dort. 2. Allein ich's Gott heimstelle, Er mach's, wie's ihm gefällt, Zu nutz mein'r armen seele; In dieser argen welt Ist doch nur noth und leiden, Und muß auch also sein: Denn die zeitlichen freuden Bring'n uns die ew'ge pein. 3. Täglich will ich Gott bitten, Ihn nehmen zum beistand In allen meinen nöthen, Ihm bess'r, als mir, bekannt. Um g'duld will ich anhalten In all'n anliegen mein: Er wird über mich walten, Und mein nothhelfer sein. 4. All' mein unglück und glücke Kömmt doch vom lieben Gott: Ich weiche nicht zurücke, Und fleh' in meiner noth: Wie sollt' er mich nicht trösten, Der treue Vater mein? Denn wenn die noth am größten, Will er g'wiß bei mir sein. 5. Auf reichthum und auf schätze, Was sonst der welt gefällt, Ich meinen sinn nicht setze, Es bleibt doch in der welt; Mein schatz in's himmelsthrone, Der Jesus Christus heißt, Ist meine freud' und krone, Schenkt mir den heil'gen Geist. 6. Ihn hab' ich eingeschlossen In meines herzens schrein: Sein blut hat er vergossen Für mich arm's würmelein. Mir damit zu erwerben, Daß ich von aller pein, Durch seinen tod und sterben, Mög' ewig sicher sein. 7. Nun soll ich mich erzeigen Dankbar für solche gab', Ich geb' mich Gott zu eigen Mit allem was ich hab'. Wie er's mit mir will machen, Hab' ich ihm heimgestellt: Ich b'fehl' ihm meine sachen, Er mach's, wie's ihm gefällt. 8. Amen, nun will ich schließen Dies schlechte liedelein, Herr! durch dein blutvergießen Laß mich dein erbe sein; So hab' ich all's auf erden, Was mich erfreuet schon, Im himmel soll mir werden Die ew'ge gnadenkron'.

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