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Lasset uns mit Jesu ziehen

Author: Sigismund von Birken Appears in 51 hymnals Topics: Vom christlichen Leben; Vom christlichen Leben Lyrics: 1. Lasset uns mit Jesu ziehen, Seinem fürbild folgen nach, In der welt der welt entfliehen, Auf der bahn, die er uns brach, Immer fort zum himmel reisen, Irdisch noch schon himmlisch sein, Gläuben recht und leben sein, In der lieb' den glauben weisen. Treuer Jesu! bleib' bei mir, Gehe für, ich folge dir. 2. Lasset uns mit Jesu leiden, Seinem fürbild werden gleich: Nach dem leiden folgen freuden, Armuth hier macht dorten reich. Thränensaat die erntet lachen, Hoffnung tröstet die geduld, Es kann leichtlich Gottes huld Aus dem regen sonne machen. Jesu! hier leid' ich mit dir, Dort theil' deine freud' mit mir. 3. Lasset uns mit Jesu sterben, Sein tod uns vom andern tod Rettet und vom seelverderben, Von der ewiglichen noth, Laßt uns tödten, weil wir leben, Unser fleisch, ihm sterben ab; So wird er uns aus dem grab', In das himmelsleben heben. Jesu sterb' ich, sterb' ich dir, Daß ich lebe für und für. 4. Lasset uns mit Jesu leben: Weil er auferstanden ist, Muß das grab uns widergeben. Jesu! unser haupt du bist, Wir sind deines leibes glieder: Wo du lebst, da leben wir. Ach! erkenn' uns für und für, Trauter freund! für deine brüder. Jesu! dir ich lebe hier, Dorten ewig auch bei dir.
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Jesus selbst, mein licht, mein leben

Author: Dr. Joh. Olearius Appears in 13 hymnals Topics: Vom christlichen Leben; Vom christlichen Leben Lyrics: 1. Jesus selbst, mein licht, mein leben, Jesus, meiner seelen zier, Spricht: kommt her, lernt all' von mir! Jesus, dem ich mich ergeben, Mein heil und gerechtigkeit, Lehrt mich selbst die frömmigkeit. 2. Ach! wie ist mein herz verderbet! Wie fest hält das sündenband Leib und seel', sinn und verstand! Was von Adam angeerbet, Sündlich wesen, fleisch und blut, Bleibt fleisch, und thut nimmer gut. 3. Mein Gott, hilf du mir ausrotten Alles unkraut, haß und neid, Hochmuth, ungerechtigkeit; Laß den satan mich nicht spotten. Mach' du mein herz täglich neu; Mach' mich aller bosheit frei. 4. Pflanz' in mein herz und gemüthe Deine große freundlichkeit, Die geduld und frömmigkeit, Deine liebe, deine güte, Andacht, treu' und heiligkeit, Wahrheit und gerechtigkeit. 5. Laß mich dir zu ehren leben, Jesu meines herzens licht, Mein trost, heil und zuversicht! Laß mich dir allein ergeben; Laß mich sterben dieser welt, Laß mich thun, was dir gefällt. 6. Führe mich auf deinen wegen, Gib mir deinen guten Geist, Der mir hülf' und beistand leist'; Laß mich deine gnad' und segen Stets empfinden früh und spat, Segne denken, wort und that. 7. Bis ich endlich werde kommen, Aus der unvollkommenheit, Zu des himmels herrlichkeit; Da ich denn, mit allen frommen, Deine große gütigkeit Preisen will in ewigkeit.
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Ich ruf' zu dir, Herr Jesu Christ!

Author: Dr. Paul Speratus Appears in 44 hymnals Topics: Vom christlichen Leben; Vom christlichen Leben Lyrics: 1. Ich ruf' zu dir, Herr Jesu Christ! Ich bitt' erhör' mein klagen, Verleih' mir gnad' zu dieser frist, Laß mich doch nicht verzagen, Den rechten weg, o Herr! ich mein', Den wollest du mir geben, Dir zu leben, Mein'm nächsten nütz zu sein, Dein wort zu halten eben. 2. Ich bitt' noch mehr, o Herre Gott! Du kannst es mir wohl geben, Daß ich nicht wieder werd' zu spott, Die hoffnung gib darneben, Voraus wenn ich muß hie davon, Daß ich dir mög' vertrauen, Und nicht bauen Auf alles mein thun, Sonst wird's mich ewig reuen. 3. Verleih'! daß ich aus herzensgrund Mein'n feinden mög' vergeben, Verzeih' mir auch zu dieser stund', Schaff' mir ein neues leben. Dein wort mein speis' laß allweg' sein, Damit mein' seel' zu nähren, Mich zu wehren, Wenn unglück geht daher, Das mich bald möcht' verkehren. 4. Laß mich kein' lust, noch furcht von dir In dieser welt abwenden, Beständig sein an's end' gib mir, Du hast's allein in händen, Und wem du's gibst, der hat's umsonst, Es mag niemand erwerben, Noch ererben Durch werd' deine gnad', Die uns erett't vom sterben. 5. Ich lieg' im streit und widerstreb', Hilf, o Herr Christ! dem schwachen, An deiner gnad' allein ich kleb', Du kannst mich stärker machen, Kömmt nun anfechtung her, so wehr', Daß sie mich nicht umstoße, Du kannst maßen, Daß mir's nicht bring' gefahr, Ich weiß, du wirst's nicht lassen. Amen.
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Was willt du armer erdenklos

Author: Johann Heermann Appears in 10 hymnals Topics: Vom christlichen Leben; Vom christlichen Leben Lyrics: 1. Was willt du armer erdenklos, So sehn mit hoffart prangen? Dein elend ist zuviel und groß Du bist in sünd empfangen, Mit weh geboren auf die welt, Weh dein ganz leben überfällt, Mit weh mußt du von dannen. 2. Was zierest du den leib, das haus, D'rinn alles siechthum stecket, Und füllest ihn so zärtlich aus Mit dem, was ihm wohl schmecket? Weißt du denn nicht nach wenig tag', Daß er muß sterben mit weklag', Und ihn die würmer fressen? 3. Vielmehr die edle seele zier' Mit buß' und guten werken; Das himmelbrod ihr setze für, Dadurch sie sich kann stärken. Denn sie ist's, die ohn' allem tod, Im himmel schweben soll vor Gott, Und allen heil'gen engeln. 4. Warum pflegst du des fleisches wohl, Und läßt die seel' verschmachten? Ist's recht, daß man die magd jetzt soll Mehr als die frau selbst achten? Der geist führt sonst das regiment; Bei dir ist solches umgewend't: Das fleisch den geist regieret. 5. Gott selbst, der große Herr und held, Des menschen seel' hochschätzet, Und sie weit über alle welt Und alle himmel setzet. Denn, für wen hat er seinen SOhn, Sein' höchste zierde, freud' und kron', In kreuzespein gegeben? 6. Traun! nicht dem himmel, nicht der erd' Ist dies zu gut ergangen; Des menschen seel', s theu'r und werth, Hat diese gnad' empfangen, Die ist ein solch theu're pfand und gut, Das ohne seines Sohnes blut Nicht konnt' erlöset werden. 7. Ist deine seel' so hoch vor Gott, Wie kannst du sie denn hassen, Und wagen hin, als wär' es koth, Den man find't auf der gassen? Gedenk', daß Gottes liebster Sohn Gestiegen von des himmels thron, Sie hat vom tod errettet. 8. Denn als er sie aus schwerer schuld Von teufel fand gebunden, Und sie verdammet werden sollt' Zur höllen alle stunden, Für jammer ihm zerbrach sein herz, Er weinte über ihrem schmerz, Davon sie selbst nicht wußte. 9. Ja! was noch mehr, so ließ er sich Um ihrentwillen tödten, Errettet sie ganz kräftiglich Aus allen ihren nöthen. Sein blutschweiß war das lösegeld, Das er, der Heiland aller welt, Für sie baar ausgezahlet. 10. An dieses opfer denke recht, Das für dich ist gegeben; Die seele achte nicht so schlecht, Thu' Gott nicht widerstreben. Schau' doch, wie schwer war sie verwund't, Da sie doch nichtes heilen kunnt', Als Christi blut und striemen. 11. Wenn sie der satan nicht zu grund', Der alles unglück stiftet, Durch list, mit seinem lügenmund, Bis auf den tod vergiftet, So hätte Gottes Sohn den tod, Und so viel marter, hohn und spott Am kreuz' nicht dürfen leiden. 12. Darum, o mensch! verachte nicht Das große, schwere leiden, Das er für dich hat selbst verricht't, Thu' alle bosheit meiden; Schau' doch, wie sich so treulich hat Des Sohnes Gottes mejestät In noth dein angenommen. 13. Hilf, Gott! daß ich mein leben lang Dies alles recht bedenke, Für deine treu' dir lob und dank In tiefster demuth schenke; Daß ich von sünden trete ab, Mein herz bei dir im himmel hab', Nach meinem heil stets trachte.
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O süßer Stand, o selig Leben

Author: J. J. Winkler, 1670-1722 Appears in 33 hymnals Topics: Vom christlichen Leben Einzelne Christenpflichten Lyrics: 1 O süßer Stand, o selig Leben, das aus der wahren Einfalt quillt, wenn sich ein Herz Gott so ergeben, daß Christi Sinn es ganz erfültt; wenn sich der Geist, nach Christi Bilde, in Licht und Recht hat aufgericht't, und unter solchem klaren Schilde durch alle falsche Höhen bricht. 2 Was andern schön und lieblich scheinet, ist solchem Herzen Kinderspiel; was mancher für unschuldig meinet, Ist solchem Herzen schon zu viel. Warum? Es gilt der Welt absagen, hier heißt's: rührt kein Unreines an; das Kleinod läßt sich nicht erjagen, es sei denn Alles abgethan. 3 Die Himmelskost schmeckt viel zu süsse dem Herzen, das in Jesu lebt. die Braut bewahrt Haupt, Herz und Füße; und wo ihr etwas noch anklebt, das zu dem Glanz der Welt gehöret, das ist ihr lauter Höllenpein, und wo sie recht in Gott einkehret, da macht sie sich von Allem rein. 4 Die Einfalt Christi schleißt die Seele vor allem Weltgetümmel zu; da sucht sie in der dunkein Höhle, in Horeb, Gott Und ihre Ruh; wenn sich das Heuchelvolk in Lüsten der Welt und ihrer Eitelkeit, auch wohl bei gutem Schein will brüsten, fühlt jene Kampf und harten Streit. 5 Die Einfalt weiß von keiner Zierde, als die im Blute Christi liegt; die reine Himmlische Begierde hat solche Thorheit schon besiegt; an einem reinen Gotteskinde glänzt Gottes Name schön und rein; wie könnt es denn vom eitlen Winde der Welt noch eingenommen sein? 6 Von Sorgen, Noth und allen Plagen, damit die Welt sich selbst anficht, vom Neid, damit sich andre tragen, weiß Christi Sinn und Einfalt nicht, den Schatz den sie im Herzen heget, behält sie wider allen Neid; ist Jemand der Lust dazu träget, das macht ihr lauter Herzensfreud. 7 O schönes Bild, ein Herz zu schauen, das sich mit Christi Einfalt schmückt! Geht hin, ihr thörichten Jungfrauen, harrt nur bis euch die Nacht berückt. Was sind die Lampen sonder Oele? Schein ohn Einfalt und Christi Sinn. Sucht doch was Bessers für die Seele, und gebt der Welt das Ihre hin. 8 Ach Jesu, drücke meinem Herzen den Sinn der lantern Einfalt ein: reiß aus, obschon mit tausend Schmerzen, der Welt ihr Wesen, Tand und Schein; des alten Drachen Bild und Zeichen trag ich nicht mehr, drum laß mich nur der Einfalt Zier und Schmuck erreichen, das ist die neue Creatur.
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O Gott, du frommer Gott

Author: Johann Heermann Appears in 96 hymnals Topics: Vom christlichen Leben; Vom christlichen Leben Lyrics: 1. O Gott, du frommer Gott, Du brunnquell' guter gaben! Ohn' den nichts ist, was ist, Von dem wir alles haben, Gesunden leib gib mir, Und daß in solchem leib Ein' unverletzte seel' Und rein gewissen bleib'. 2. Gib! daß ich thu' mit fleiß, Was mir zu thun gebühret, Wozu mich dein befehl In meinem stande führet. Gib! daß ich's thue bald Zu der zeit, da ich soll, Und wenn ich's thu', so gib, Daß es gerathe wohl. 3. Hilf! daß ich rede stets, Womit ich kann bestehen, Laß kein unnützes wort, Aus meinem munde gehen: Und wenn in meinem amt Ich reden soll und muß, So gib den worten kraft Und nachdruck ohn' verdruß. 4. Find't sich gefährlichkeit, So laß mich nicht verzagen, Gib einen heldenmuth, Das kreuz hilf selber tragen. Gib! daß ich meinen feind Mit sanftmuth überwind', Und wenn ich rath's bedarf Auch guten rath erfind'. 5. Laß mich mit jedermann In fried' und freundschaft leben, So weit als christlich ist: Willt du mir etwas geben An reichthum, gut und geld, So gib auch dies dabei, Daß von unrechtem gut Nichts untermenget sei. 6. Soll ich auf dieser welt Mein leben höher bringen, Durch manchen sauren tritt Hindurch in's alter dringen, So gib geduld; für sünd' Und schanden mich bewahr, Auf daß ich tragen mag Mit ehren graues haar. 7. Laß mich an meinem end' Auf Christi tod abscheiden; Die seele nimm zu dir Hinauf zu deinen freuden; Dem leib ein räumlein gönn' Bei frommer christen grab, Auf daß er seine ruh' An ihrer seiten hab'. 8. Wann du an jenem tag' Die todten wirst aufwecken, So thu' auch deine hand Zu meinem grab' ausstrecken: Laß hören deine stimm', Und meinen leib weck' auf, Und führ' ihn schön verklärt Zum auserwählten hauf'.
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Herzlich lieb hab' ich dich, o Herr!

Author: Martin Schalling Appears in 45 hymnals Topics: Vom christlichen Leben; Vom christlichen Leben Lyrics: 1. Herzlich lieb hab' ich dich, o Herr! Ich bitt', woll'st sein von mir nicht fern Mit deiner hülf und gnaden! Die ganze welt erfreut mich nicht, Nach himm'l und erden frag' ich nicht, Wenn ich dich nur kann haben; Und wenn mir gleich mein herz zerbricht, So bist du doch mein's zuversicht, Mein heil und meines herzens trost, Der mich durch sein blut hat erlös't. Herr Jesu Christ, mein Gott und Herr, mein Gott und Herr! In schanden laß mich nimmermehr. 2. Es ist ja, herr! dein g'schenk und gab', Mein leib, seel' und all's, was ich hab' In diesem armen leben; Damit ich's brauch' zum lobe dein, Zu nutz und dienst des nächsten mein, Woll'st mir dein' gnade geben. Behüt' mich, Herr! für falscher lehr', Des satans mord und lügen wehr': In allem kreuz erhalte mich, Auf daß ich's trag' geduldiglich. Herr Jesu Christ, mein Herr und Gott, mein Herr und Gott! Tröst' mir mein' seel' in todesnoth. 3. Ach Herr! laß dein' lieb' engelein Am letzten end' die seele mein In Abrahams schooß tragen; Den leib in sein'm schlafkämmerlein Gar sanft, ohn' ein'ge qual und pein, Ruh'n bis am jüngsten tage; Alsdann vom tod erwecke mich, Daß meine augen sehen dich, In aller freud', o Gottes Sohn! Mein Heiland und mein gnadenthron. Herr Jesu Christ, erhöre mich, erhöre mich, Ich will dich preisen ewiglich.
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Ach! was sind wir ohne Jesum?

Author: Peter Lackmann Appears in 43 hymnals Topics: Vom christlichen Leben; Vom christlichen Leben Lyrics: 1. Ach! was sind wir ohne Jesum? Dürftig, jämmerlich und arm. Ach! was sind wir? voller elend. Ach! Herr Jesu, dich erbarm'! Laß dich unsre noth bewegen, Die wir dir vor augen leben. 2. Wir sind nichts ohn' dich, Herr Jesu! Hier ist lauter finsterniß, Dazu quälet uns gar heftig Der vergift'te schlangenbiß. Dieses gift steigt zu dem herzen, Und verursacht stete schmerzen. 3. Ach! ohn' dich, getreuer Jesu! Schreckt der teufel und die höll', Die verdammniß macht mich zittern, Da ich steh' auf dieser stell', Mein gewissen ist erwachet, Und der abgrund flammt und krachet. 4. Ohne dich, herzliebster Jesu! Kommt man nicht durch diese welt; Sie hat fast auf allen wegen Unsern füßen netz' gestellt; Sie kann trotzen, sie kann heucheln, Und hält uns mit ihrem schmeicheln. 5. Ach! wie kraftlos, herrzens Jesu! Richten sich die kranken auf; Unsre kraft ist lauter ohnmacht In dem müden lebenslauf. Denn man sieht uns, da wir wallen, Oesters straucheln, öfters fallen. 6. Darum stärk' uns, liebster Jesu! Sei in finsterniß das licht, Oeffne unsre herzensaugen, Zeig' dein freundlich' angesicht; Strahl', o sonn! mit lebensblicken, So wird sich das herz erquicken. 7. Tritt den satan, starker Jesu! Unter unsern schwachen fuß; Komm zu deiner braut gegangen, Biet' ihr deinen friedensgruß, Daß sie himmelsfreud' verspüre, Und kein leid sie mehr berühre. 8. Faß' uns an, o süßer Jesu! Führ' uns durch die pilgerstraß', Daß wir auf den rechten wegen Gehen fort ohn' unterlaß, Laß uns meiden alle stricke, Und nicht wieder seh'n zurücke. 9. Laß den Geist der kraft, Herr Jesu! Geben unserm geiste kraft, Daß wir brünstig dir nachwandeln, Nach der liebe eigenschaft. Ach, Herr! mach' uns selber tüchtig, So ist unser leben richtig. 10. Dann wird lob und dank, Herr Jesu! Schallen aus des herzens grund; Dann wird alles jubiliren, Und dir singen herz und mund. Dann wird auf der ganzen erden jesus hochgelobet werden.
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Herr! Wie du willt, so schick's mit mir

Author: Dr. Caspar Melissander Appears in 49 hymnals Topics: Vom christlichen Leben; Vom christlichen Leben Lyrics: 1. Herr! wie du willt, so schick's mit mir, Im leben und im sterben; Allein zu dir steht mein' begier, Laß mich, Herr! nicht verderben, Erhalt' mich nur in deiner huld, Sonst, wie du willt, gib mir geduld, Denn dein will' ist der beste. 2. Zucht, ehr' und treu' verleih' mir, Herr! Und lieb' zu deinem worte; Behüt' mich, Herr! für falscher lehr', Und gib mir hier und dorte, Was dient zu meiner seligkeit, Wend' ab all' ungerechtigkeit In meinem ganzen leben. 3. Wenn ich einmal nach deinem rath Von dieser welt soll scheiden, Verleih, o Herr! mir deine gnad, Daß es gescheh' mit freuden; Mein'n leib und seel' befehl ich dir, O Herr! ein selig's end' gib mir, Durch Jesum Christum, Amen.
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Kommt, laßt euch den Herren lehren!

Author: Johann Heermann; David Denicke Appears in 31 hymnals Topics: Vom christlichen Leben; Vom christlichen Leben Lyrics: 1. Kommt, laßt euch den Herren lehren! Kommt und lernet allzumal, Welche die sind, die gehören In der rechten christenzahl: Die bekennen mit dem mund, Gläuben fest von herzensgrund, Und bemühen sich darneben Fromm zu sein, dieweil sie leben. 2. Selig sind, die demuth haben, Und sind immer arm im geist, Rühmen sich ganz keiner gaben, Daß Gott werd' allein gepreis't; Danken dem auch für und für, Denn das himmelreich ist ihr: Gott wird dort zu ehren setzen, Die sich selbst gering hie schätzen. 3. Selig sind, die leide tragen, Da sich göttlich trauren find't, Die beseufzen und beklagen Ihr' und andrer leute sünd', Auch deshalben traurig gehn, Oft für Gott mit thränen stehn: Diese sollen hier uaf erden Und denn dort getröstet werden. 4. Selig sind die frommen herzen, Da man sanftmuth spüren kann, Welche hohn und trutz verschmerzen, Weichen gerne jedermann, Die nicht suchen eing'ne rach'! Und befehlen Gott die sach': Diese will der Herr so schützen, Daß sie noch das land besitzen. 5. Selig sind, die sehnlich streben Nach gerechtigkeit und treu', Daß an ihrem thun und leben Kein' gewalt noch unrecht sei. Die da lieben gleich und recht, Sind aufrichtig, fromm und schlecht, Geiz, betrug und unrecht hassen, Die wird Gott satt werden lassen. 6. Selig sind, die aus erbarmen Sich annehmen fremder noth, Sind mitleidig mit den armen, Bitten treulich für sie Gott, Die behülflich sind mit rath, Auch, wo möglich, mit der that, Werden wieder hülf' empfangen, Und barmherzigkeit erlangen. 7. Selig sind, die sunden werden Reines herzens jederzeit, Die im werk, wort und geberden Lieben zucht und heiligkeit, Diese, welchen nicht gefällt Die unreine lust der welt, Sondern sie mit ernst vermeiden, Werden schauen Gott mit freuden. 8. Selig sind, die friede machen, Und drauf sehn ohn' unterlaß, Daß man mög' in allen sachen Fliehen hader, streit und haß. Die da stiften fried' und ruh', Helfen allerseits dazu, Sich auch friedens selbst befleißen, Werden Gottes kinder heißen. 9. Selig sind, die müssen dulden Schmach, verfolgung, angst und pein, Da sie es doch nicht verschulden, Und gerecht befunden sein. Ob des kreuzes gleich ist viel, Setzet Gott doch maaß und ziel, Und hernach wird er's belohnen Ewig mit der ehrenkronen. 10. Gib, o Herr! zu allen zeiten, Daß ich hie auf dieser erd' Aller solcher seligkeiten Aus genaden fähig werd'! Gib, daß ich mich acht' gering, Oft dir meine noth fürbring', Auch am feinde sanftmuth übe, Die gerechtigkeit stets liebe. 11. Daß ich armen helf' und diene, Immer hab' ein reines herz, Die in unfried' stehn, versühne, Dir anhang' in frued' und schmerz. Vater, hilf von deinem thron! Daß ich gläub' an deinen Sohn, Und durch deines Geistes stärke Mich befleiße guter werke.

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