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Auf! glieder des bundes, kommt, trete zusammen

Appears in 8 hymnals Topics: Zugabe Lyrics: 1 Auf! glieder des bundes, kommt, tretet zusammen, Last loben und inbrunst im innersten flammen, Schmeckt freuden des himmels im bande der liebe, Ergebet euch völlig dem göttlichen triebe. 2 Schaut hin auf die heiligen blutigen zeugen, Und schliesset, wie jene, der zärtlickeit reigen, Verbindet euch vester im grunde der seelen, Bis hin zum triumphe, diem sel'gen vermählen. 3 Der Heiland ist noch der, wie gestern, so heute, Er gängelt und träget die blutsaure beute. Er schuf uns zu lichtern im finsteren lande, Ihn nicht zu bekennen, das sey unsre schande. 4 Besinget die wonne, daß Jesus gestorben, Er hat uns das sterben der selbstlust erworben; Kommt rühmet verbunden den siegenden namen, Auf! betet als kinder, jauchzt gläubig eu'r amen. 5 Erscheine Herr Jesu! den betenden armen, Wir suchen in demuth nur freyes erbarmen, Entzünde, so oft wir im flehen beysammen, Die tiefe des herzens in göttlichen flammen. 6 Bist du in der mitte so sind wir zufrieden, Du heilest dir kranken und stärkest die müden: Ergiesse die gaben des Geists von oben, Denn fliessen dir thränen in danken und loben. 7 Vermehre die göttlichen kräfte in allen, Kein einziger müsse sich selber gefallen, Laß demuth, und glauben und hoffen aufblühen, Die liebe der brüder laß brünstiger glühen. 8 Hilf uns deinen kindern zur mitternachtsstunde, Uns die wir als glieder gehören zum bunde, Bewahre vor schlummer, o bräut'gam der seelen! Laß keinen von diesen der hochzeit verfehlen. 9 Erweckt euch von neuem, geht munterer weiter, Das macht eure herzen vergnügter und beiter, Bis Jesus, zu'r bräut'gam voll wonne erscheinet, Denn bringst seine garben, wer hier mit geweinet. 10 Erbaut euch zusammen auf Jesu dem grunde, Bekennt ihn wie einer mit herzen und munde, Verbannet das mißtraun, den neid, das erheben, So wird selbst der höllen-grund vor euch erbeben. 11 Der glaube in Jesum trägt heilige früchte, Er hasset das dunkel und wandele im lichte, Besteget den abgrund und tödtet dir sünde, Schenkt göttliche kräfte dem schwächesten kinde. 12 Er leitet den pilgrim durch angst und getümmel Vergället die erde, versüsset den himmel; Belegt ihn, o feinde, mit leiden und hohne, Rt läßt sich nicht schrecken ihn glänzet die krone. 13 Verbund'ne durch glauben singe freude, sings psalmen, Der bräut'gam der seelen richt freundlich die palmen, Bestürmet nur muthig die kräfte der höllen, Da Jesus uns schützte, wer könte uns fällen. 14 Verabscheut den giftigen unflath der sünden, Eilt hin zu dem starken, er wird euch entbinden, Beweiset im reden, im schweigen, im leben, Daß Jesus die sünde euch völlig vergeben. 15 Vermehre die kräfte, du haupt deiner glieder; Wir fallen verbunden zum throne hier nieder, Besuche uns alle, und siehe wie sehnlich Dein häuflein der weinet; ach mach uns der ähnlich. 16 Gelobet sey Jesus, er war in der mitten, Er bauet uns sünder zu göttlichen hütten. Hiel, seelen, wir sind des Allmächtigen saamen. Auf, lallet das Abba, singt amen, ja, amen!
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Schlaf sanft und wohl, schlaf liebes kind

Appears in 11 hymnals Topics: Zugabe Lyrics: 1 Schlaf sanft und wohl, schlaf liebes kind, Dieweil die engel by dir sing: Sie sehen Gottes angesicht; Sie wachen hier und schlummern nicht. 2 Du schläfst, und liegest weich dabey; Dein Heiland lag auf stroh und heu: Im finstern stall, auf holz und stein! Du liegst in deinem wiegelein. 3 Dir störet niemand schlaf und ruh; Ihm setzten tausend feinde zu. Du lebst ohn einigen verdruß; Da er das elend leiben muß. 4 Gott segne deiner mutter schooß; Nim zu, gedey und werde groß, Fromm, und an deiner seele reich, And weisheit deinem Jesu gleich. 5 Gott fülle dich mit gnad und licht, Das durch dich andern wohl geschicht; Und werd ein baum, der schatten giebt, Du pflänzlein, drein sich Gott veliebt. 6 Gott ist ein wahrer kinderfreund, Wenn sie der weisheit schüler seynd; So wohl als sein Sohn, Jesu Christ, Die kinder segnet, herze und küßt. 7 Sagt: sind die freuden jener zeit Nicht eine kinder-herrlichkeit? Sagt: wer in Christi reich eingeht, Als der es wie ein kind empfäht? 8 Ein kind weiß nichts von bosheit-schuld, Von langen zorn und ungeduld, Von rachgier, feindshaft, haß und neid, Von geiz und wucher, mord und streit. 9 Sey, wie das fromme Jesus-kind, Gerecht, getreu, und gut gesinnt! Dis kindlein ging die tugend-bahn, Und war den eltern unterthan. 10 Dein Gott verkläre für und für Sein liebes Jesus kind in dir, Daß deine seel erkennt und faßt, Was du am kindlein Jesus hast. 11 Was Jesus ist und heißt und thut, Das ist und thut er dir zu gut. Dein grosses elend macht allein, Daß er ein kind, wie du, must seyn. 12 Wer es mit diesem kinde hält, Für diesen ist das reich bestellt: Der nimt, er sey klein oder groß, Mit ihm dort gleiches erb und loos. 13 Wie bald ist auf der welt verricht't, Wozu uns unser Gott verpflicht't! Es ist noch um ein kurzes nun, Und um den letzten schlaf zu thun. 14 Bald weckt uns der posaunen ton, Bald steiget Christus auf den thron, Und wer mit ihm hier in gafahr, Verachtet, arm und elend war. 15 Schlaf liebes kind, schlaf unbetrübt: Wenn Gott verstand und jahre giebt, So wachs im geiste tag und nacht, Bis dich Gott ewig selig macht.
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Schlaf, schlaf du kleiner erdengast

Appears in 10 hymnals Topics: Zugabe Lyrics: 1 Schlaf, schlaf du kleiner erdengast, Da du den Heern zum freunde hast; Schlaf sanft du ruhst in Jesu hand, Der alles an dich hat gewandt. 2 Nun schlaf denn, schlaf denn! er ist nah, Dein freund, dein jesus selbst ist da; Er wiegt dich mit erbarmen ein, Warum willst du so schlaflos seyn? 3 Drum schlaf nur sanft und fürchte nichts, Dich trift nicht schrecken des gerichts; Dir schadet nicht des finstre nacht, Weil dich dein Jesus selbst bewacht. 4 Wohl dir, du weißt von sorgen icht, Der gibt der Heiland was gebricht; Er decket dich mit güte zu, Wie süß und stolz ist dene ruh!
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Am creutz erblaßt

Appears in 13 hymnals Topics: Zugabe Lyrics: 1 Am creutz erblaßt, Der marterlast, Der todes quallen müde, Findet mein Erlöser erst In dem grabe friede. 2 Ein heil'ger schmerz Durchdringt mein herz; Und, Herr, was kann ich sagen? Nur an meine brust kann ich Tief gerühret schlagen. 3 Du schützest mich, Und über dich Gehn aller trübsal wetter: Sterben woltest du für mich, Einziger Erretter. 4 Du hasts gethan; Dich bet ich an, Du König der erlösten; Dein will ich im tode mich Glaubensvoll getrösten. 5 Es ist vollbracht! Riefst du mit macht, Und zeigst daß du dein leben, Mein Versöhner, göttlichfrey Habest hingegeben. 6 Das finstre thal Will ich einmal Durchwandern ohne grauen; Denn durch dich, Erlöser, ists Mir der pfad zum schauen.
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Jesus lebt! mit ihm auch ich!

Appears in 76 hymnals Topics: Zugabe Lyrics: 1 Jesus lebt! mit ihm auch ich! Tod, wo sind nun deine schrecken? Er, er lebt und wird auch mich Von den todten auserwecken: Er verklärt mich in sein licht; Dies sit meine zuversicht. 2 Jesus lebt! ihm ist das reich Ueber alle welt gegeben, Mit ihm werd auch ich zugleich Ewig herrschen, ewig leben, gott erfüllt, was er verspricht; Die sit meine zuversicht. 3 Jesus lebt, wer nun verzagt, Der verkleinert Gottes ehre. Gnade hat er zugesagt, Daß der sünder sich bekehre. Gott verstößt in Christo nicht; Dies ist meine zuversicht. 4 Jesus lebt! sein heil ist mein, Sein sey auch mein ganzes leben; Neines herzens will ich seyn, Und den lüsten widerstreben: Er verläßt den schwachen nicht; Dies ist meine zuversicht. 5 Jesus lebt! ich bin gewiß Nichts soll mich von Jesus scheiden, Keine macht der finsterniß, Keine herrlichkeit, kein leiden: Er giebt kraft zu dieser pflicht: Dies ist meine zuversicht. 6 Jesus lebt! nunist der tod Mir der eingang in das leben: Welchen trost in todesnoth Wird es meiner seele geben, Wenn sie gläubig zu ihm spricht: Herr, Herr meine zuversicht
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Dich bet ich an, erstandner Held

Appears in 8 hymnals Topics: Zugabe Lyrics: 1 Dich bet ich an, erstandner Held, Erretter einer sündenwelt; Du, unsre zuflucht für und für, Frob singet meine seele dir. 2 Um deinen thron, der ewig steht, Glänzt wahrheit, heil und majestät; Ich nahe mich voll zuversicht Zu dir, denn du verwirfst mich nicht. 3 Herr, mein seele preiset dich; Erlößt auf ewig hast du mich, So wahr du selbst vom himmel kamst, Dein leben gabst und wieder nahmst. 4 Wer ists, der mich verdammen kan! Ich glaub an Dich und sage dann: Der Gott, durch den die himmel sind, Der ist mein Vater, ich sein kind. 5 Nun ist dies erste leben mir Ein segensreicher weg zu dir; So lang ich hier bin, Gott, mein Heil, Hab ich an deinem frieden theil. 6 Zwar trift noch mancher schmerz uns hier, Noch, o erbarmer, sterben wir; Doch du regierst, und wird sind dein, Und ewig werden wir es seyn. 7 Ich weiß, daß mein Erlöser lebt. O trost, der meinen geist erhebt; Ich seh, durch dich gestärkt, aufs grab Mit unerschrocknem aug hinab. 8 Welch eine welt voll seligkeit Erwartet mich nach dieser zeit; Da findet der verklärte christ Das heil, das unaussprechlich ist. 9 Der du für unsre seelen wachst, Sie zu dir ziehst und selig machst, Laß mich mit freudigem vertraun Im tod auf dich, Erlöser, schaun.
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Das ist eine sel'ge stunde

Appears in 55 hymnals Topics: Zugabe Lyrics: 1 Das ist eine sel'ge stunde, Jesu, da man dein gedenkt, Und das herz von herzensgrunde Tief in deine wunden senkt. Wahrlich, nichts, als Jesum kennen, Jesum suchen, finden, nennen: Das erfüllet unsre zeit Mit der höchsten seligkeit. 2 Jesu, deine gnadenquelle Fließt so gern ins herz hinein, Deine sonne scheinet helle; Denn du wilst genossen seyn. Und, bey aller segensfülle, Ist dein wunsch und ernster wille: Daß man, weil dein brünnlein voll, Unaufhörlich schöpfen soll. 3 Nun, so laß auch diese stunde Dein gedächtniß in uns seyn! In dem herzen, in dem munde Leb und herrsche du allein, Laß uns deiner nie vergessen. Wie Maria still gesessen, Da sie deinen mund gehört: Also mach uns eingekehrt.
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Preist, christen, mit zufriedenheit

Appears in 35 hymnals Topics: Zugabe Lyrics: 1 Preist, christen, mit zufriedenheit, Preist Gott, de Herrn der erndte, Daß sich nicht ganz dei fruchtbarkeit Von au und feld ertfernte. Noch stets erhält Er seine welt: Was nöthig ist zum leben, will der uns alles geben. 2 Er ist der Herr, in seiner hand Ist, was der erde bringet; So sehr auch menschenfleiß das land Baut, pfleget und bedünget, Kommt doch allein Von ihm gedeihn; Nur er, er läßt die saaten Blühn, reifen und gerathen. 3 Oft sehn wir froh in hoffnung schon Der reichsten erndt entgegen, Und plötzlich ist er uns entslohn, Der uns gezeigte segen. Gott nimt und giebt, Was ihm beliebt, Daß er als Herr der erde Von uns verehret werde. 4 Zeigt auch gleich nicht so sichtbar sich Der reichtum seiner gaben, So giebet er doch sicherlich, So viel wir nöthig haben; Ist stets bedacht, Voll gand und macht, Die seinen zu erhalten, Die ihn nur lassen walten. 5 Und o, was ists für ein gewinn, An dem sich gnügen lassen, Was da ist, und mit heiterm sinn Das veste zutraun fassen, Daß der die welt Regiert und hält, Auch uns so lang wir leben, Was nöthig ist, wird geben. 6 Ja, Höchster, wir verehren dich In allen deinen wegen, Und trauen unveränderlich Auf deinen wilden segen; Auch unser brod, Wirst du uns, Gott, Von zeit zu zeit gewähren, Wenn wir dich kinflivh rhtrn. 7 Wir beten demuthsvoll dich an, Der alles weislich füget, Daß vorsicht niemals irren kan, Daß wohlthun niemals trüget: Froh danken wir, Erhalter dir, Und preisen deine güte Mit gnügsamen gemüthe.
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Dort bebt in dunkler nacht zum ölbergs grunde

Appears in 2 hymnals Topics: Zugabe Lyrics: 1 Dort bebt in dunkler nacht zum ölbergs grunde Mein Heiland hin, die juunger folgen ihm, So zählte nie die erde eine stunde, So tobte nie der allmacht heil'ger grimm; Des feuers glut, der sünder lohn Blitzt in des mittlers brust, sie faßt den Menschensohn. 2 Gethsemane, der fammelplatz von quaalen, Empfängt den freund, der sonst gewohnten gast, Der richter füllt des zornes feur', geschaalen Mit eig'ner hand: wie berge stürzt die last Auf ihn herab, die sünden macht Zieht sich um Jesum her, wie finsterniß und nacht. 3 Er reisset sich aus seiner freunde mitte, (Die trauer drückte ihre augen zu) Der kummer wächst bey jedem bangen schritte, Verdannt von ihm der seelen sanfte ruh. Der unschuld braußt der ängste sturm, Er stürzt den Gottmensch hin, er krümmt ihn, wie den wurm. 4 Dort liebet er auf seinem angesichte, O anblick! er, der Starke, beuget sich. Er nimt den kelch und trinkt die strafgerichte, Er zittert laut, er fühlt den schlangenstich; Beugt tiefer flammend auf ihn hin, in leiden ohne zahl. 5 Erschrock'ner sinn, tritt näher zu dem kampfe Und lausche scharf: Die laute klage will't Zum Vater auf, der sich in rauch und dampfe Verhüll't; die starke donnerstimme hall't, Der Gottmensch bebt, er sinket bin, Voll ohnmacht tiefer noch sint er zum tode hin. 6 Verdrängt durch angst, entflieht der bangen quelle Des lebensstrohms das reine Gottes blut: Im herzen brennet feuer, ja der hölle Gehäufte pein; es faßt die ew'ge glut Das herz und drängt das blut hervor, Dis netzt der sünder grund und bebt sie Gott empor. 7 Heil! erde, dir! du wiest mit Gott versöhnet, Auf! jauchze laut, sieh'! was der mittler thut! Der himmel staunt, Der schall der harfen tönet: Gethesmens grund trinkt heut' versöhnungsblut! Es wäscht den fluch der erde ab; Die macht der sünden find't in dieser fluth ihr grab. 8 Verflucht seyst du, du schwarze brut der höllen, Entfleuch, und suche deine heimat auf: Ich bin versöhnt! dis blut soll mir vergällen Der laster gift in meinem pilgrims-lauf. Betrog'ne welt, o greise zu! Des Heilands blut allein bringt dich zur wahren ruh'. 9 Ich sinke hin und bete an im staube, Gethsemane wir mir ein paradies; Wohl mir! es faßt dis blut mein schwacher glaube, Nun bin ich meiner seligkeit gewiß. Ich bete an, ich jauchze laut, Des grossen Mittlers blut schuf mich zur himmelsbraut.
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Nach dir, o Herr, verlanget mich

Appears in 6 hymnals Topics: Zugabe Lyrics: 1 Nach dir, o Herr, verlanget mich, Du bist mein Gott, ich hoff auf dich; Ich hoff und bin der zuversicht, Du werdest mich beschämen nicht. 2 Der wird zu schanden, der dich schändt Und sein gemüthe von dir wendt: Der aber der sich dir ergiebt, Und dich recht liebt, bleibt undetrübt. 3 Herr, nim dich meiner seele an, Und führe mich auf rechter bahn; Las deine wahrheit leuchten mir Im wege, der uns bringt zu dir. 4 Denn du bist ja meine einigs licht, Sonst weiß ich keinen helfer nicht! Ich barre dein bey tag und nacht: Was ists, daß dich so säumend macht? 5 Herr, wende deine augen ab Von dem was ich gesündigt hab; Denk nicht an meinen sündenlauf, Den ich geführt von jugend auf. 6 Gedenk an deine gütigkeit Und an die grosse sußigkeit, Damit dein herz zu trösten pflegt, Das, was sich dir zu süssen legt. 7 Du, Herr, bist fromm und herzlich gut Dem, der sich beugt und busse thut; Wer deinen bund und zzeugniß hält, Der wird erhalten wenn er fällt. 8 Ein herz, das sich vor dir recht scheut, Das wird in seinem leid erfreut, Und wenn die noth am tiefsten steht, So wird kein creutz zur wonn erhöbt. 9 Nun, Herr, ich bin dir wohl bekant, Mein leben ist in deiner hand: Du siehest wie mein auge thränt Und wie mein geist nach dir sich sehnt. 10 Die angst, so mir mein herze bringt Und daraus so viel seufzer zwingt, Ist groß; du aber bist der mann, Dem nichts zu groß entstehen kan. 11 Drum sieht meine auge stets nach dir Und trägt dir mein begehren für: Ach laß doch, wie du pflegst zu thun, Dein aug auf meinen augen ruhn. 12 Die weit ist flasch, du bist mein freund, Ders treulich und von herzen meynt! Der menschen gunst steht nur im mund, Du aber liebst von herzensgrund. 13 Zerreiß die netz, heb auf die strick, Zernicht des feindes list und tück, Und wenn meine unglück ist vorbey, So gib, daß ich auch dankbar sey. 14 Laß mein in deiner furcht bestehn, Fein schlect und recht stets einher gehn; Gieb mir die einfalt, die dich ehrt Und lieber duldet als beschwert. 15 Regier und führe mich zu dir, Auch andre christen neben mir; Nim was dier mißfällt von uns hin, Gieb neue herzen, neuen sinn.

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