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Topics:vom+creutz+und+leiden

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O Trost! mein leiden hat ein ziel

Appears in 4 hymnals Topics: Vom Creutz und Leiden Lyrics: 1 O Trost! mein leiden hat ein ziel, Es soll nicht ewig währen: Ob schon der bosen tage viel, Die noth und angst gebähren: Ob schon die thränen-saat uns drückt, So wird doch bald das, was erquickt, Die freuden-endte kommen, Wenn winter, wind und sturm Ihr enden nun genommen. 2 Den abend weint und klagt mein herz, Des morgens kömmt die freude; Hier wechseln wonne mit dem schmerz, Und loben mit dem leide; Das kurze leiden dieser zeit Ist doch nicht werth der herrlichkeit, Die Gott mir beygeleget, Weil es nach kurzem weh, Viel himmels-früchte träget. 3 Der himmel stürmt nicht allezeit Mit regenund mit blitzen: So läßt Gott in der traurigkeit Nicht stets die seinen sitzen; Wer heute sich in thränen wäscht, Und seinen durst mit wermuth läscht, Kan morgen wieder lachen; Aus dornen kan die hand Des Höchsten rosen machen. 4 Abba, mein Vater, hast du mich, Dein kind so gar vergessen? Wirst du, mein helfer, ewiglich Mich mit dem creutze pressen? Ists aus mit deiner vater-huld, Und soll mich noch die ungeduld Um kraft und glauben bringen? Soll ich mit dir, o Gott, als meinem feinde ringen? 5 Nein, Vatern, nein, du bist kein feind, Mich armen wegzuraffen; Du schlägst zwar, doch ists gut gemeynt: Und kanst auch hülfe schaffen. Du bleibst getreu, und kanst mir nicht Dein freuden-volles angesicht In meiner noth entziehen: Scheint mir dein licht, so muß die nacht der trübsal fliehen. 6 O trost! die bande sind gelös't, Du hast mir zugelprochen, Wie einen seine mutter tröst't, Mein joch hast du zerbrocehn: Ich fliehe, wie dein kind, zu dir, Und du, mein Vater, reichest mir Zur hülfe deine hände: Die tage meiner noth die haben nun ein ende.
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Jammer hat mich ganz umgehen

Appears in 14 hymnals Topics: Vom Creutz und Leiden Lyrics: 1 Jammer hat mich ganz umgeben, Elend hat mich angethan, Trauren heiße mein kurzes leben, Trübsal fürht mich auf den plan. Gott der hat mich gar verlassen, Keinen trost weißi ich zu fassen, Hier auf dieser unglücks bahn. 2 Ich bin leider weggetrieben Von des Herren angesicht, Als ich ihn allein zu lieben Nicht gedacht an meine pflicht, Drum muß ich so kläglich stehen, Doch es ist mir recht geschehen, Mein Gott rief, ich hört ihn nicht. 3 Ach mein schäfflein will versinken, Recht auf diesem sündenmeer, Gottes grimm läßt mich ertrinken, Seine hand ist viel zu schwer. Ja, mein schifflein läßt sich jagen, Durch verzweiflungs, angst und plagen, Ganz entankert hin und her. 4 Gott hat meiner ganz vergessen, Weil ich nicht an ihn gedacht, Meine sünd hat er ermessen Und sich meinen feind gemacht, Daß ich ringen muß die hände, Sein erbarmen hat ein ende, Schier bin ich zur höllen bracht. 5 Wo ist rath und trost zu finden, Wo ist hülf in dieser noth, Herr, wer rettet mich von sünden, Wer erlöset mich vom tod? Ich gedenke zwar der zeiten, Da du pflegst für uns zu streiten, Wenn wir in der grösten noth. 6 Aber nun hat sich geendet Deine lieb und grosse treu, Ach! dein herz ist abgewendet, Und dein grimm wird täglich neu, Du bist gar von mir gegengen, Nur dein zorn hält mich gefangen, Ich verschwinde wie die spreu. 7 Höllen-angst hat mich getroffen, Mein gewissen quälet mich, Kein erlösung ist zu hoffen, Ich empfinde todes-stich, Und ein unaufhörlichs sterben, Herr, ich eile zum verderben, Ich vergehe jämmerlich. 8 Grauen hat mich überfallen, Zittern hat mich angesteckt, Ich kan kaum, mein Gott! noch fallen, Angst und furcht hat mich bedeckt, Ach! ich wandle jetzt die strassen, Da ich mich muß martern lassen. O wie wird mein geist erschreckt! 9 Will mir denn kein trost erscheinen, Spühr ich gar kein gnaden-licht! nein, vergeblich ist mein weinen, Mein gebet das hilft mir nicht: Ueber mich, verlaßnen armen, Will kein helfer sich erbarmen, Ich bin todt, mein herze bricht. 10 Liebste seel! hör auf zu schreyen, Deines klagens ist zu viel, Nach dem traurren kaommt das freuen, Herzens-angst hat auch ihr ziel. Wechsel ist in allen sachen, Nach dem heulen kommt das lachen, Gott, der treibt mit dir sein spiel. 11 Ist dein Heiland von dir gangen. Er wird wieder kommenschon, Und mit freuden dich umfangen, Recht wie den verlornen sohn. Hat dein liebster dich verlassen? Ey so kan er dich nicht hassen, Seine güt ist doch dein lohn. 12 Hat dich Gott dahin gegeben, Daß dich satan sichten soll, Und das creutz dich macht behen: Meynet er doch alles wohl, Diß sind siner liebe zeichen; Die doch keiner kan erreichen, Wenn er nicht ist glaubens-voll. 13 Ob dich dein gewissen naget, Ob dein geist bekümmert ist, Ob der höllen furcht dich plaget, Ob dich schreckt das teufels list: Traure nicht, Gott wird es wenden, Und dir grosse lind'rung senden, Wenn du nur geduldig bist. 14 Moses hat dis auch erfahren, Und sein bruder Aaron, Noah und die mit ihm waren, Sahen nicht die gnaden-sonn: David, Joseph und elias, Petrus, Paulus und Tobias, Trugen auch ihr theil davon. 15 Sey zufrieden, lieben seele! Willig trägst du solche last, Hier in dieser unglücks-höle Weiß man doch von keiner rast: Drum so stille nur dein zagen, Und bedenk, es sind dir plagen, Die du längst verdienet hast. 16 Brausen jetzt die wasser-wagen, Morgen ändert sich das meer, Ist dir heut die freud enzogen, Morgen kommt sie wieder her. Ist dir aller trost entgangen, Sey zutrieden, dein verlangen Wird erfüllet nach begehr. 17 Was betrübst du dich mit schmerzen, Stille doch und hart auf Gott, Danken will ich ihm von herzen, Daß ich werde nicht zu spott! Ob er mich gleich würde tödten, Hilft er mir dennoch aus nöthen, Er, der starke Zebaoth. 18 Rette mcih durch Jesu leiden Aus der höllen grausamkeit; Hilf mir, daß ich bald mit freuden, Dir zu dienen sey bereit, Gib du mir des Geistes gaben, Daß sie mir die seele laben, Dann bin ich gestärkt zum streit.
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Ach, wie betrübt sind fromme seelen

Appears in 27 hymnals Topics: Vom Creutz und Leiden Lyrics: 1 Ach! wie betrübt sind fromme seelen Allhier in dieser jammerwelt, Wer kan ihr leiden alles zählen, Das sie gar wie gefangen hält? Es quälet mich und kränker sehr, Ach wenn ich nur im himmel wär. 2 Ich mag mich wo ich will hin wenden, So seh ich nichts als angst und noth, Ein jeder hat sein creutz in händen, Und sein bescheiden thränen-brod, Ich bin betrüber allzusehr, Ach, wenn ich nur im himmel wär. 3 Hier lebt der mensch ja stets im hammer, Mit jammer kommt die abed-ruh, Mit jammer gebt er aus der kammer, Mit jammer bringt er alles zu; Das macht das leben freylich schwer, Ach wenn ich nur in himmel wär. 4 Hier kan das gl¨¨cke zwar was machen, Doch kommts nicht jedem in das haus, Dem einen bringt es stets zu lachen, Dem andern preßt es thränen aus; Ich ben betrübet allzusehr, Ach wenn ich nur in himmel wär. 5 Im himmel wird ads creutz der erden Und was mich hier zu boden drückt, Zu lauter güldnen kronen werden. Ach wär ich doch schon hingerückt, Ich bin betrübet allzusehr, Ach wenn ich nur im himmel wär. 6 Ey du mein liebster Jesu, führe, Es führe mich doch aus der welt, Schließ auf die güldne himmels-thüre, Worauf mein herz am meisten hält. Ich achte nun die welt nicht mehr, Ach wenn ich nur in himmel wär.

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Mein herze sei zufrieden

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #403 (1826) Topics: Vom Creutz und Leiden Lyrics: 1 Mein herze sey zufriden, Und stell dein trauren ein: Du muß nicht gliech ermüden, Nach so verzaget seyn, Wenn dich ein unglück drückt; Nein, laß dir stets in allen Mit freuden wohlgefallen, Wie es Gott mit dir schickt. 2 Gott sucht durch creutz und plagen Dein bestes allezeit; Du weist, bey guten tagen Lebst du in sicherheit; Bist voller sündenlust; Hängst an den eitelkeiten, Die dich also verleiten, Daß du zur höllen mußt. 3 Wenn aber je zuweilen Ein creutz beschweret dich, Pflegst du zu Gott zu eilen, Dein geist ermuntert sich, Dein beten hat mehr kraft, Du lernest auf Gott bauen, Ihm in geduld vertrauen, Bis er dir hülfe schafft. 4 Drum sey nur gutes muthes, Mein herz, in deiner noth, Weil dadurch so viel gutes dir thut der fromme Gott; Klag ihm nur deine pein: Vor ungeduld dich hüte, Und hoff auf seine güte; So wirst du selig seyn. 5 Laß Gott, wie er will, machen, Und tadle ihn ja nicht; Befiel ihm deine sachen: Er weiß, was dir gebricht; Und wird nach seiner true, Durch seine hand und thaten, Dir wissen wohl zu rathen, Und h¨lfreich stehen bey. 6 Wenn Gott auch lang ausbleibe, Must du doch warren sein; Du weist, wie er aus liebe Auch öfters wartet dein; Je länger wehrt das leid, Je besser es sich endet, Und wenn Gott h¨lfe fendet, Je mehr sie dich erfreut. 7 Darum solt du nicht sorgen In langer creutzes-pein; Vielleicht kan dir schon morgen Nach wunsch geholfen seyn. Gott ist niemals so nah, Als wenn die noth sich mehret; Wenn menschen-rath aufhöret, Ist seine hülfe da. 8 Wer Gott in allen dingen, Getrost vertrauen kan, Dem wird es nie mißlingen, Gott nimmt sich seiner an: Denn wo er ihn verließ, So müßte sein wort trügen: Drum, weil Gott nicht kan lügen, Hilft er ihm ganz gewiß. 9 Es ist niemals geschehen, Daß ein geplagter christ, Wenn er auf Gott gesehen, Zu schanden worden ist: Gewiß ist, daß sich Gott nicht unsern Vater nennt, Wenn er nicht wollt nock könte Uns helfen in der noth. 10 Mein herz von diesem allen Nim trost in deiner noth: Wenn dich das creutz befallen, Dann traue deinem Gott, Dein Vater kan und will Raht schaffen deinen plagen, Willst du es nur drauf wagen, Und kindlich halten still. 11 Nun Herr! was dir gefället! So mir begegnen soll, Das werd ins werk gestellet: Ich bin der hoffnung voll, Du wirst nach deiner gnad, Geduld und trost verleihen, Zuletzt mich auch erfreuen Durch hülfe in der that. 12 Du wollest mich nur stärken, In meiner blödigkeit, Daß ich mag christlich serken Des creutzes nutzbarkeit, Und daß dessselben pein, Wie seht sie auch betrübet, Demselden, der dich liebet, Muß nütz und heilsam seyn. 13 Weil ich dich auch soll preisen Für creutz und ungemach; Dis aber zu erweisen Allhier bin viel zu schwach; So hilf doch, daß ich dir Im himmel einst mit freuden, Für all mein creutz und leiden Danksage nach gebühr. Languages: German
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Frommes herz, sey unbetrübet

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #389 (1826) Topics: Vom Creutz und Leiden Lyrics: 1 Frommes herz, sey unbetrübet, Und vertraue deinen Gott! Halte still dem, der dich liebet, Der abzehlet deine noth. Laß du deinen Vater walten, Der ja lange haus gehalten: Er ist deine zuversicht, Er verläßt die seinen nicht. 2 Mußt du gleich viel leid erfahren, Wundre dich beswegen nicht, Schaue nur vor alten jahren Aller heiligen geschicht: Ist auch jemand ohne leiden Kommen in den Saal der freuden? Nein, sie haben alle theil, So am creutze, wie am heil. 3 Nim vor dich in allen stücken Deines Jesu lebens-lauf: Nim sein creutz auf deinen rücken, Nim es doch nur willig auf. Gott wird dir, in jenem leben, Seligkeit und himmel geben: Denn du wird auch aller hohn Dir zu einer ehren-kron. 4 Jesus ist durch schweres leiden Gangen ein zur herrlichkeit; Und du woltest nur in freuden Hier zubringen deine zeit? Wahrlich, du mußt hier mit weinen, Wann dir dort das licht soll scheinen: Wenn der knecht ist wie sein herr, Was will denn der knecht ihm mehr? 5 Und was siehest du zurücke Auf das thun der argen welt? Was siehst du auf ihre tücke, Auf das netz, das sie dir stellt? Stehe nur auf das erbarmen, Womit Got dich will umarmen: Nach dem leiden, spott und hahn, Reicht er dir die ehren-kron. 6 Laß den alten drachen wüthen, Laß ihn toben, weil er kan, Laß ihn seine frucht ausbrüten, Daß sein ziel bald nah heran! Gott wird seine zeit schon finden, Ihn mit ketten anzubinden; Denn wird er ihn von dem stuhl Grossen in den feuer-pfuhl. 7 Aber dich wird er erhöhen, Wenn du true verbleiben bist; Du wirst in die freud eingeben, Wenn dein weh vorüber ist: Du wirst in dem freuden-saale Sitzen bey dem abendmahle, Mit der patriarchen schaar, Wenn das heil wird offenbar. 8 Drum laß sie das maaß der sünden, Nach gefallen machen voll, Endlich wird der Herr sie finden Auf der breiten lasterbahn: Laß sie nur so ferner machen, Und zu ihrem unglück wachen. Gott weiß schon maaß, zeit und ziel, Und wird kommen wenn er will. 9 Aber harre du indessen, Leid' und traue deinem Gott; Der wird deiner nicht vergessen, Wird im hunger geben brodt; Er wird dich von allem bösen Mit gar starkem arm erlösen, Daß kein unfall ewiglich Stürz und überwinde dich. 10 Du vielmehr wirst überwinden; Weil dein Jesus dich erhält; Du wirst bey Gott gnade finden, Weil dein wesen ihm gefällt; Er wird hier in allen nöthen, Als dein helfer, zu dir treten, Und dort in der herrlichkeit Wohl belohnen alles leid. Languages: German
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O Trost! mein leiden hat ein ziel

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #408 (1826) Topics: Vom Creutz und Leiden Lyrics: 1 O Trost! mein leiden hat ein ziel, Es soll nicht ewig währen: Ob schon der bosen tage viel, Die noth und angst gebähren: Ob schon die thränen-saat uns drückt, So wird doch bald das, was erquickt, Die freuden-endte kommen, Wenn winter, wind und sturm Ihr enden nun genommen. 2 Den abend weint und klagt mein herz, Des morgens kömmt die freude; Hier wechseln wonne mit dem schmerz, Und loben mit dem leide; Das kurze leiden dieser zeit Ist doch nicht werth der herrlichkeit, Die Gott mir beygeleget, Weil es nach kurzem weh, Viel himmels-früchte träget. 3 Der himmel stürmt nicht allezeit Mit regenund mit blitzen: So läßt Gott in der traurigkeit Nicht stets die seinen sitzen; Wer heute sich in thränen wäscht, Und seinen durst mit wermuth läscht, Kan morgen wieder lachen; Aus dornen kan die hand Des Höchsten rosen machen. 4 Abba, mein Vater, hast du mich, Dein kind so gar vergessen? Wirst du, mein helfer, ewiglich Mich mit dem creutze pressen? Ists aus mit deiner vater-huld, Und soll mich noch die ungeduld Um kraft und glauben bringen? Soll ich mit dir, o Gott, als meinem feinde ringen? 5 Nein, Vatern, nein, du bist kein feind, Mich armen wegzuraffen; Du schlägst zwar, doch ists gut gemeynt: Und kanst auch hülfe schaffen. Du bleibst getreu, und kanst mir nicht Dein freuden-volles angesicht In meiner noth entziehen: Scheint mir dein licht, so muß die nacht der trübsal fliehen. 6 O trost! die bande sind gelös't, Du hast mir zugelprochen, Wie einen seine mutter tröst't, Mein joch hast du zerbrocehn: Ich fliehe, wie dein kind, zu dir, Und du, mein Vater, reichest mir Zur hülfe deine hände: Die tage meiner noth die haben nun ein ende. Languages: German