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Kommt her zu mir, spricht Jesus Christ

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #397 (1826) Topics: Vom Creutz und Leiden Lyrics: 1 Kommt her zu mir, spricht jesus Christ, Der willig zu euch kommen ist In tausednsaches leiden: Kommt müde, matt und krank heran, Er ists allein der helfen kan; Er speiset euch mit freudnen. 2 Drückt euch die schwere sünden-last, Und läßt euch weder ruh noch rast, Kommt wie ihr seyd beladen: Hier ist der mann, er hebt den stein Des kummers, macht von sünden rein; Er heilet euren schaden. 3 Kommt alle, kommt getrost herbey, Seyd unverzagt, kommt ohne scheu, Er ist für alle kommen: Er ist der lang verheiß'ne held; Er kam zum trost der ganzen welt, Der bösen wie der frommen. 4 Wenn euch die bürde neider drückt, Er ist, der eure seel erquickt, Und lindert euch das leiden: Nehmt auf euch nur das sanfte joch, Und glaubet, daß er endlich doch Aus leiden macht freuden. 5 Sein joch ist sanft, die last ist leicht, Weil er euch seine hände reicht, Und hilft euch alles tragen: Eilt alle, eilet zu ihm zu, Er schaffet eurer seelen ruh, Nichts soll eich weiter nagen. Languages: German
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Meine seel ist stille

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #401 (1826) Topics: Vom Creutz und Leiden Lyrics: 1 Meine seel ist stille Zu Gott, dessen wille Mir zu helfen steht, Mein herz ist vergnüget Mit dem, wies Gott füget, Nimmt an wie es geht: Geht es nur zum himmel zu, Und bleibt Jesus ungeschieden, So bin ich zufrieden. 2 Meine seele hanget An dir und verlanget, Gott, bey dir zu seyn Aller ort und zeiten, Und mag keinen leiden, Der ihr rede ein! Von der welt, ehr, lust und geld, Wornach viele find beflissen, Mag sie gar nichts wissen. 3 Nein, ach nein, nur einer, Sagt sie, und sonst keiner Wird von mir geliebt, Jesus, der getreue, In dem ich mich freue, Sich mir ganz giebt; Er allein, er soll es seyn, Dem ich wieder mich ergebe, Und ihm einzig lebe. 4 Gottes güt erwäge, Und dich gläubig lege Sanft in seinen schooß, Lerne ihm vertrauen, So wirst du bald schauen, Wie die ruh so groß, Die da fleußt Aus stillem geist; Wer sich weiß in Gott zu schicken, Den kann er erquicken. 5 Meine seele harret, Und sich ganz verscharret, Tief in Jesu brust, Sie wird stark durch hoffen, Was sie ja betroffen, Träget sie mit lust; Fasset sich Ganz männiglich Durch geduld und glauben veste, Am end kommt das beste. 6 Amen, es geschiehet, Wer zu Jesu fliehet, Wird es recht erfahr'n, Wie Gott seinen kindern Pflegt das kreuz zu mindern, Und das glück zu spar'n Bis zu end, Alsdenn sich wendt Das bisher geschmeckte leiden, Und angehn die freuden. Languages: German
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Meine sorgen, angst und plagen

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #402 (1826) Topics: Vom Creutz und Leiden Lyrics: 1 Meine sorgen, angst und plagen Laufen mit der zeit zu end; Alles seufzen, Alles klagen, Das der Herr alleine kennt: Wird, Gott lob! nicht ewig seyn: Nach dem regen wird ein schein Vieler tausend sonnen-blicken Und den matten geist erquicken. 2 Meine saat, die ich gefäet, Wird zur freude wachsen aus, Wenn die dornen abgemähet, So trägt man die frucht nach haus: Wenn das wetter ist vorbey, Wird der himmel wieder frey! Nach dem kämpfen, nach dem streiten, Kommen die erquickungst zeiten. 3 Wenn man rosen will abbrechen, Muß man leiden in der still, Daß uns auch die dornen stechen: Es gebt alles wie Gott will: Er hat uns ein ziel gezeigt Das man nur im kampf erreicht Will man hier das kleinod finden So muß man erst überwinden. 4 Unser weg geht nach den sternen, Der mit leiden ist besetzt; Hier muß man sich nicht entfernen, Ob er gleich mit blut benetzt, Zu dem schloß der ewigkeit Kommt kein mensch bin ohne streit; Die in Salems mauren wohnen, Zeigen ihre dornen-kronen. 5 Es sind wahrlich alle frommen, Die des himmels klarheit sehn, Aus viel trübsal hergekommen; Darum siehet man sie stehn, Vor des lammes stuhl und thron, Prangend in der ehren-kron, Und mit palmen ausgezieret, Weil sie glücklich obgesieget. 6 Gottes ordnung siehet veste, Und bleibt ewig unverrückt: seine freund und hochzeit-gäste Werden nach dem streit beglückt: Israel erhält den sieg Nach geführtem kampf und krieg; Canaan wird nicht gefunden, Wo man nicht hat überwunden. 7 Darum trage deine ketten Meine seel, und dulde dich; Gott wir dich gewiß erretten, Das gewitter leget sich: Nach dem blitz und donnerschlag Folgt ein angenehmer tag; Auf den abend folgt der morgen, Und die freude nach den sorgen. Languages: German
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Ach Gott, erhör mein seufzen und wehklagen

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #417 (1826) Topics: Vom Creutz und Leiden Lyrics: 1 Ach Gott, erhör mein seufzen und wehklagen, Laß mich in meiner noth nicht gar verzagen, Du weist den schmerz Derkennst mein herz, Hast du mirs aufgelegt, so hilf mirs tragen. 2 Gib mir geduld und tröst du mein herze, In aller angst und allem seelen-schmerze: Sey Jesu du, Mein trost und ruh, Hilf, das ich ja nicht selbst mein herz verscherze. 3 Phlanz mir geduld durch deinen Geist ins herze, Und hilf, das ich es acht für keinen schmerze, Zu deiner zeit Wend ab mein leid; Durch merk und bein dringt mir der grosse schmerze. 4 Du hast, mein Gott, ja meiner nie vergessen, Wann ich in angst und trauren oft gefessen; In höchster noth Warst du mein Gott, Wenn ich mein leiden oft nicht kont ermessen. 5 Es hat kein unglück nie so lang gewähret, Es hat doch endlich wieder aufgehöret, Biet mir die händ, Und machs ein end, Auf dieser erd, mein herz sonst nichts begheret. 6 Soll ich noch mehr um deinet willen leiden, So steh mir, Herr, mit deiner kraft zur seiten, Fein ritterlich, Beständiglich, Hilf mir die widersacher all bestreiten. 7 Daß ich durch deinen Geist mög überwinden, Und mich allzeit in deinem haus laß finden, Zum preiß und dank Mit lobegesang, Mit dir will ich aus liebe mich verbinden. Languages: German
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Ach! sehet, welche lieb und gnad

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #382 (1826) Topics: Vom Creutz und Leiden Lyrics: 1 Ach! sehet, weiche lieb und gnad Der Vater uns erzeiget hat Det uns sein eigenthm erkennt, Uns würmer seine kinder nennt: Der uns unwürdigen, aus huld, Erlässet alle sünden-schuld. 2 Dis zwar verstehet nicht die welt, Die uns für Gottes feinde hält, Uns hasset wurgt, belegt mit spott, Und meynt sie diene darin Gott: Denn sie erkennet Gott nicht recht, Drum kennt sie auch nicht sein geschlecht. 3 Indessen kan es schaden nicht, Wenn uns die böse welt ansicht, Vielmehr gedeiht es uns zu gut, Weil wir stehn unter Gottes hut. Wir rühmen uns auch in der pein, Daß wir des Höchsten kinder seyn. 4 So jemand fluchet, segnen wir, Und tragen Gott im beten für, Daß er der feind unwissenheit Vegebe, nach barmherzigkeit; Wie denn ein jedes Gottes-kind Ist seinem Vater gleich gesinnt. 5 Wenn wir denn also creutz und schmach Dem Sohne Gottes tragen nach, So sind wir in ihm angenehm, Zu allem guten werk bequem: Wir werden schon in dieser zeit Die erden wahrer seligkeit. 6 Dann zeuget Gottes Geistes kraft Von unsrer kind-und erde-schaft: Durch welches zeugniß unser geist Gott Abba, leider Vater, heißt. Daß wir in foller zuversicht Zu ihm hintreten an das licht. 7 Der nimt sich denn acuh unsre an, Wenn unser mund nicht beten kan, Vertritt uns auf des allerbest, Wenn er die seufzer gehen läßt, Die Gott versteht; ob gleich der mund Vor ihm sie nicht kan machen kund. 8 Durch ihn verachten wir die welt, Und trachten nach dem himmels zeit Das droben für uns steht bereit, Zu wohnen da in ewigkeit. Da unsre hoffnung wird erfüllt, Und unser sehnend herz gestillt. 9 Ist denn für und der grosse Gott, Was scheuen wir denn noch den tod? Ist Gott für uns, der uns losprict: Was kan denn menschliches gericht? Wer ist, der uns von Gott abtrennt, Da Gott vor liebe zu uns brennt. 10 So bleibt es, daß Gott unser freund, Und wir denn Gottes kinder seynd; Und noch ist es erschienen nicht, Was wir vor Gottes angesicht Dort werden seyn in ewigkeit, Und was uns allda sey bereit. 11 Doch aber wissen wir gewiß, Daß dieses einst erscheinen müß Daß wir in Gottes freuden-reich Seyn ihm und seinen engeln gleich. Weil da ein jeder glaubens-mann Ihn, wie er ist, wird schauen an. 12 Drum Vater, preisen wir afus best Dich, der du uns dis wissen läß'st. Wir bitten, gib uns deinen Geist, Der uns im wege unterweißt, Auf welchem wir zum Vater gehn, Und vor dir ewiglich bestehn. Languages: German
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Arme wittwe, weine nicht!

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #385 (1826) Topics: Vom Creutz und Leiden Lyrics: 1 Arme witwe, weine nicht! Jesus will dich trösten. Der dir hülf und trost vespricht, Wenn die noth am grösten, Der sieht auch dein elend an, Und die thränen-fluthen. O wie weh wird ihm gethan, Wenn die herzen bluten. 2 Arme witwe, weine nicht! Laß die forgen fahren: Ob dir öfters brodt gebricht In betrübten jahren. Jesus giebt dir mehl ins cad, Und dien öhl-krug quillet; Dann durch Gottes weisen rath Wird er bald gefüllet. 3 Arme witwe, weine nicht! Wenn du bist verlassen: Der sein aug auf dich gericht, Kan dich ja nicht hassen, Der sich deinen Vater nennt, Weiß wohl, was dir fehlet, Und der deine trhänen kennt, Hat sie auch gezehlet. 4 Arme witwe, weine nicht! Wenn die feinde toben, Und der satan dich ansicht, Gott schützt dich von oben. Jesus ist dein schirm und schild, Ja, dein stab und stecken: Ob die hölle noch so brültt, Laß dich nicht erschrecken. 5 Arme witwe, weine nicht! Wenn du einsam sitzest, Und di creutzes-hitze sticht, Daß du thränen schwitzest: Wirwen-thränen steigen hoch, Bis zu Gottes herzen; Hilft er nicht gleich, hilft er doch, O er kennet die schmerzen! 6 Arme witwe, weine nicht! Jesus hört dein schreyen. Er, der deine krone flicht, Wird dich bald erfreuen. Senk den anker mit geduld Nur in seine wunden, Da wird lauter Jesus-huld, Lauter trost gefunden. 7 Arme witwe, weine nicht! Was wilst du dich kränken? Denk an deine christen-pflicht, Gott wird an dich denken. Ey vielleicht ists heute noch, Daß er dich befreyet Von dem harten creutzesjoch, Und dir rosen streuet. 8 Arme witwe, weine nicht! Laß die welt nur lachen. Jesus, deiner seelen licht, Will dich selig machen. Jesus schließt den himmel auf, Jesus reicht die krone: Eil! befördre deinen lauf Zu des lammes throne. Languages: German
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Auf, ihr meine geister

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #386 (1826) Topics: Vom Creutz und Leiden Lyrics: 1 Auf ihr meine geister, Werd't dem fleische meister, Schwinget euch hinauf! Greift des Vaters hände, R¨¨ffet sie ohn ende, Hemmt des zornes lauf. 2 Zwar ich habs verdienet, Daß Gott unverföhner Mich noch mehr verließ, Daß er härter schlüge, Und mich nicht mehr trüge; Sondern gar verstieß. 3 Ich hab nicht erwogen, Wie er mich gezogen, Und zu sich gebracht; Seine wunder-wege, Und die vater-schläge Hab ich nicht geacht. 4 Nun der sünden menge Mich in diese enge Hat gebracht, was rath? Soll ich denn verzagen? Lieber will ichs wagen Auf des höchsten gnad. 5 Herr! in deinen aremen Findt sich noch erbarmen, Wer hilft mir hinein? Jesu, emin erretter! Sey du mein vertreter, Weils gewagt muß seyn. 6 Gott! ich hatl ja stille, Es gescheh dein wille, Ach, vergiß der rach; Gib, daß ich gelassen Dis creutz mag umfassen, Und dir tragen nach. 7 Wilst du weiter schlagen, Ich wills gerne tragen, Schlag hier, schon' nur dort, Gerne will ich büssen, Und zu deinen füssen Liegen fort und fort. 8 Wollest nur indessen Meiner sünd vergessen, Richten mich empor, Denken ans versprechen Und doch nicht zerbrechen Das zerstoßne rohr. 9 Was mein herz verlange, Wies von dir abhange, Ist dir ja bekant: O du treuer leiter! Führe mich non weiter An der gnaden-hand. 10 Zeid mir deine wege, Und der wahrheit stege, Daß ich munter treu, Immer weiter gebt, Nimmer stille stehe, Bis ich gänzlich neu. 11 Bös und gut gerüchte, Otteren-gezüchte Lenk mich nicht ab, Was sonst schreckt, vertreibe, Mache daß ich bleibe Treu bis in mein grab. 12 Dafür will ich danken, Wann mich nichts zum wanken Bringt in meiner pflicht; Alle deine wege, Sind gut, auch die schlägel; Herr, ich laß dich nicht. Languages: German
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Wie wohl ist mir, o Freund der seele!

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #414 (1826) Topics: Vom Creutz und Leiden Lyrics: 1 Wie wohl ist mir, o Freund der seele! Wenn ich in deiner liebe ruh. Ich steige aus der schwermuths-höhle, Und eile deinen armen zu, Da muß die nacht des traurens scheiden, Wenn mit so argenehmen freuden Die liebe strahlt aus deiner brust. Hier ist mein himmel schon auf erden: Wer wolte nicht vergnüget werden, Der in dir suchet ruh und lust. 2 Die welt mag meine feindin heissen, Es sey also, ich trau ihr nicht, Wenn sie mir gleich will lieb erweisen, Bey einem freundlichen gesicht. In dir vergnügt sich meine seele, Du bist mein freund, den ich erwähle; Du bleibst mein freund, wenn freundschaft weicht. Der welt haß kan mich doch nicht fällen, Weil in den stärksten unglücks-wellen Mir deine treu den anker reicht. 3 Will mich des Mosis eifer drücken, Blitzt auf mich des gesetzes weh, Droht straf und hölle meinem rücken, So steig ich gläubig in die höh, Und flieh in deiner seiten wunden, Da hab ich schon den ort gefunden, Wo mich kein fluch-strahl treffen kan. Tritt alles wider mich zusammen, Du bist mein heil, wer will verdammen? Die liebe nimt sich meiner an. 4 Führst du mich in die creutzes-wüsten, Ich folg und lehne mich auf dich, Du nehrest aus der wolken-brüsten, Und labest aus dem felsen mich: Ich traue deinen wunder-wegen, Sie enden sich in lieb und segen. Genug, wenn ich dich bey mir hab. Ich weiß, wen du wilst herrlich zieren, Und über sonn und sternen führen, Den führest du zuvor hinab. 5 Der tod mag andern düster scheinen; Mir nicht, weil seele, herz und muth, In dir, der du verlässest keinen, O allerliebstes leben! ruh't. Wen kan des weges end' erschrecken, Wenn er aus mörder-vollen hecken Gelanget in die sicherheit? Mein licht! so will ich auch mit freuden Aus dieser finstern wildniß scheiden Zu deiner ruh der ewigkeit. 6 Wie ist mir denn, o freund der seelen, So wohl, wenn ich mich lehn auf dich! Mich kan welt, noth und tod nicht quälen, Weil du, mein Gott! vergnügest mich. Laß solche ruh in dem gemüthe, Nach deiner unumschränkten güte, Des himmels süssen vorschmack seyn. Weg welt mit allen schmeicheleyen! Nichts kan als Jesus mich erfreuen. O reicher trost! mein freund ist mein! Languages: German
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Ich weiß, mein Gott! daß all mein thun

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #394 (1826) Topics: Vom Creutz und Leiden Lyrics: 1 Ich weiß, mein Gott! daß all mein thun Und werk auf deinem willen ruhn, Von dir kömt glück und segen; Was du regierst, das geht und steht Auf rechten guten wegen. 2 Es steht in keines menschen macht, Daß sein rath werd ins werk gebracht, Und seines gang's sich freue: Des Höchsten rath, der machts allein, Daß menschen rath gedeye. 3 Oft denkt der mensch in seinem muth, Dis oder jenes sey ihm gut, Und ist doch weit gefehlet; Oft sieht er auch für schädlich an, Was doch Gott selbst erwählet. 4 So fängt auch oft ein weiser mann Ein gutes werk zwar frölich an, Und bringts doch nicht zu stande; Er baut ein schloß und festes haus, Doch nur auf lauterm sande. 5 Wie mancher ist in seinem sinn Fast über berg und spitzen hin, Und eh' er sichs versiehet, So liegt er da, und hat sein fuß Vergebens sich bemühet. 6 Drum lieber Vater! der du kron Und scepter trägst in deinem thron, Und aus den wolken blitzest, Vernim mein wort, und höre mich Vom stuhle, da du sitzest. 7 Verleihe mir das edle licht, Das sich von deinem angesicht In fromme seelen strecket, Und da der rechten wahrheit kraft Durch deine kraft erwecket. 8 Gib mir verstand aus deiner höh, Auf daß ich ja nicht ruh und steh Auf meinem eignen willen; Sey du mein freund und treuer rath, Was recht ist, zu erfüllen. 9 Prüf alles wohl, und was mir gut, Das gib mir ein; was fleisch und blut Erwählet, das verwehre. Der höchste zweck, das beste theil, Sey deine lieb und ehre. 10 Was dir gefällt, das laß auch mir, O meiner seelen sonn und zier! Gefallen und belieben; Was dir zuwider, laß mich nicht Im werk und that verüben. 11 Ists werk von dir, so hilfs zu glück; Ist's menschen-thun, so treibs zurück Und ändre meine sinnen. Was du nicht wirkst, pflegt von ihm selbst In kurzem zu zerrinnen. 12 Solt aber dein und unser feind, An dem, was dein herz gut gemeynt, Beginnen sich zu rächen; Ist das mein trost, daß seinen aorn Du leichtlich könnest brechen. 13 Tritt du zu mir und mache leicht, Was mir sonst fast unmöglich deucht, Und bring zu gutem ende, Was du selbst angefangen hast, Durch weisheit deiner hände. 14 Ist gleich der anfang etwas schwer, Und muß ich auch ins tiefe meer Der bittern sorgen treten; So treib mich nur ohn unterlaß Zum seufzen und zum beten. 15 Wer fleißig betet und dir traut, Wird alles, da ihm sonst vor graut, Mit tapferm muth bezwingen; Sein sorgenstein wird in der eil, In tausend stücken springen. 16 Der weg zum guten ist fehr wild, Mit dorn und hecken ausgefüllt: Doch wer ihn freudig gehet, Kömmt endlich, Herr! durch deinen geist, Wo freud und wonne stehet. 17 Du bist mein Vater, ich dein kind, Was ich bey mir nicht hab und find, Hast du zu aller gnüge; So hilf nun, daß ich meinen stand Wohl halt, und herrlich siege. 18 Dein soll seyn aller ruhm und ehr, Ich will dein thun je mehr und mehr Aus hoch-erfreuter seelen, Vor deinem volk und aller welt, So lang ich leb, erzehlen. Languages: German
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Du unruh meiner seelen!

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #387 (1826) Topics: Vom Creutz und Leiden Lyrics: 1 Du unruh meiner seelen! Wie lang wilst du mich quälen? Sey still, und lege dich! Wie lang wolt ihr gedanken, So bin und wieder wanken; Mein Heiland stärk und rette mich. 2 Herr Jesu, wirst du wachen, Und kommst zu hülf mir schwachen, Dann werd ich nicht vegehn: Ich traue deiner güte; Herr, stille mine gemüthe, Und laß mich dein erbarmen seyn. 3 Kommt sturm und wetter wieder, Und will mich schlagen neider, So stehe du mir bey: Ich will im leiden singen, Dir meine opfer bringen; Herr, mache mich von sorgen frey. 4 Auf dich, mein Gott! ich schaue; Hilf, daß ich dir vertraue Sey du mein trost allein; In allen meinen nöthen, Und wann du mich wilst tødten, Will ich, mein Gott! dein eigen seyn. Languages: German

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