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Wenn dich unglück hat betreten

Author: Dr. Joh. Olearius Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #380 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Wenn dich unglück hat betreten, Wenn du steckst in angst und noth, Mußt du fleißig zu Gott beten: Beten hilft in noth und tod, Daß du Gottes angesicht, Auch im kreuz auf dich gericht't Kannst aus seinem wort erblicken, Und dein herz mit trost erquicken. 2. Keiner wird ja nie zu schanden, Der sich seinem Gott vertraut, Kommt dir gleich viel noth zu handen, Hast du auf ihn wohl gebaut: Ob's gleich scheint, als hört' er nicht, Weiß er doch, was dir gebricht. Deine noth mußt du ihm klagen, Und in keinem kreuz verzagen. 3. Rufen, schreien, klopfen, beten, Ist der christen beste kunst: Allzeit gläubig vor Gott treten, Findet hülfe, gnad' und gunst; Wer Gott fest vertrauen kann, Ist der allerbeste mann, Und wird allzeit rettung finden, Alles unglück überwinden. 4. Lerne Gottes weise merken, Die er bei den seinen hält, Er will ihren glauben stärken, Wenn sie unglück überfällt: unser Gott der lebt ja noch, Schweigt er gleich, so hört er doch. Schrei' getrost, du mußt nicht zagen, Dein Gott kann dir nichts versagen. 5. Laß dich Gottes wort regieren, Das geduld und hoffnung lehrt; Laß dich keine furcht verführen, Würd' die welt auch umgekehrt. Gottes wahrheit ist dein licht, Dein schutz, trost und zuversicht. Trau' nur Gott, er kann nicht lügen. Bet', du wirst gewiß obsiegen. 6. Lob sei Gott für seine gnade; Seine große güt' und treu' Macht, daß mir kein feind nicht schade, Sie ist alle morgen neu; Drum will ich mein lebenlang Immer sagen lob und dank Meinem Gott in allen dingen, Fröhlich Halleluja singen. Languages: German
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Ach Gott! wie manches herzeleid

Author: Martin Möller Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #352 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Ach Gott! wie manches herzeleid Begegnet mir zu dieser zeit, Der schmale weg ist trübsalsvoll, Den ich zum himmel wandern soll. 2. Wie schwerlich läßt sich fleisch und blut Zwingen zu dem ewigen gut? Wo soll ich mich denn wenden hin? Zu dir, Herr Jesu! steht mein sinn. 3. Bei dir mein herz trost, hülf' und rath Allzeit gewiß gefunden hat: Niemand jemals verlassen ist, Der getraut hat auf Jesum Christ. 4. Du bist der große wundermann, Das zeigt dein amt und person an: Welch' wunderding hat man erfahr'n, Da du, mein Gott! bist mensch geborn'n. 5. Und führest mich durch deinen tod Ganz wunderlich aus aller noth. Jesu! mein Herr und Gott allein, Wie süß ist mir der name dein! 6. Es kann kein trauren sein so schwer, Dein süßer nam' erfreut vielmehr; Kein elend mag so bitter sein, Dein süßer nam' der lindert's sein. 7. Ob mir gleich leib und seel' verschmacht't, So weißt du, Herr! daß ich's nicht acht': Wenn ich dich hab', so hab' ich wohl, Was mich ewig erfreuen soll. 8. Dein bin ich ja mit leib und seel', Was kann mir thun sünd', tod und höll'! Kein' bess're treu' auf erden ist, Denn nur bei dir, Herr Jesu Christ! 9. Ich weiß, daß du mich nicht verläßt, Dein' zusag' bleibt mir ewig fest; Du bist mein rechter, treuer hirt, Der mich ewig behüten wird. 10. Jesu! mein' freud', mein' ehr' und ruhm, Mein herzensschatz und mein reichthum! Ich kann's doch ja nicht zeigen an, Wie hoch dein nam' erfreuen kann. 11. Wer glaub' und lieb' im herzen hat, Der wird's erfahren in der that! Drum hab' ich oft und viel gered't: Wenn ich an dir nicht freude hätt'; 12. So wollt' ich den tod wünschen her, Ja, daß ich nie geboren wär': Denn wer dich nicht im herzen hat, Der ist gewiß lebendig todt. 13. Jesu! du edler bräut'gam werth, Mein' höchste zier auf dieser erd', An dir allein ich mich ergötz', Weit über alle güldne schätz'. 14. So oft ich nur gedenk' an dich, All' mein gemüth erfreuet sich, Wenn ich mein' hoffnung stell' zu dir, So fühl' ich fried' und trost in mir. 15. Wenn ich in nöthen bet' und sing', So wird mein herz recht guter ding', Dein Geist bezeugt, daß solches frei, Des ew'gen lebens vorschmack sei. 16. Drum will ich, weil ich lebe noch, Das kreuz dir willig tragen nach, Mein Gott! mach mich dazu bereit, Es dient zum besten allezeit. 17. Hilf mir mein' sach' recht greifen an, Daß ich mein'n lauf vollenden kann; Hilf mir auch zwingen fleisch und blut, Für sünd' und schanden mich behüt. 18. Erhalt' mein herz im glauben rein, So leb' und sterb' ich dir allein. Jesu! mein trost, hör' mein' begier, O mein Heiland! wär' ich bei dir. Languages: German
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Schwing' dich auf zu deinem Gott

Author: Paul Gerhard Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #370 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Schwing' dich auf zu deinem Gott, Du betrübte seele! Warum liegst du, Gott zum spott, In der schwermuthshöhle? Merkst du nicht des satans list? Er will durch sein kämpfen, Deinen trost, den Jesus Christ Dir erworben, dämpfen. 2. Schüttle deinen kopf und sprich: Fleuch, du alte schlange! Was erneu'rst du deinen stich, Machst mir angst und bange? Ist dir doch der kopf zerknickt, Und ich bin durch's leiden Meines Heiland's dir entrückt In den saal der freuden. 3. Wirfst du mir mein sünd'gen für: Wo hat Gott befohlen, Daß mein urtheil über mir Ich bei dir soll holen: Wer hat dir die macht geschenkt, Andre zu verdammen? Der du selbst doch liegst versenkt In der höllen flammen. 4. Hab' ich was nicht recht gethan, Ist mir's leid von herzen: Da hingegen nehm ich an Christi tod und schmerzen: Denn das ist die ranzion Meiner missethaten: Bring' ich dies vor Gottes thron, Ist mir wohl gerathen. 5. Stürme, teufel, und du, tod! Was könnt ihr mir schaden? Deckt mich doch in meiner noth Gott mir seiner gnaden, Der Gott, der mir seinen Sohn Selbst verehrt aus liebe, Daß der ew'ge spott und hohn Mich dort nicht betrübe. 6. Schreie, tolle welt! es sei Mir Gott nicht gewogen! Es ist lauter täuscherei Und im grund erlogen. Wäre Gott mir gram und feind, Würd' er seine gaben, Die mein eigen worden seind, Wohl behalten haben. 7. Denn was ist im himmelszelt? Was im tiefer meere? Was ist gutes in der welt, Das mir nicht gut wäre? Weme brennt das sternenlicht? Wozu ist gegeben Luft und wasser, dient es nicht Mir und meinem leben? 8. Ich bin Gottes, Gott ist mein: Wer ist, der uns scheide? Dringt das liebe kreuz herein Mit dem bittern leide? Laß es dringen, kömmt es doch Von geliebten händen, Bricht und kriegt geschwind ein loch, Wenn es Gott will wenden. 9. Kinder, die der vater soll Ziehn zu allem guten, Die gerathen selten wohl Ohne zucht und ruthen: Bin ich denn nun Gottes kind, Warum will ich fliehen, Wenn er mich von meiner sünd' Auf was gut's will ziehen? 10. Es ist herzlich gut gemeint Mit der christen plage: Wer hier zeitlich wohl geweint, Darf nicht ewig klagen; Sondern hat vollkommne lust Dort in Christi garten, Als aus seinem wort bewußt, Endlich zu gewarten. 11. Gottes kinder säen zwar Traurig und mit thränen. Aber endlich bringt das jahr, Wornach sie sich sehnen; Denn es kömmt die erntezeit, Da sie garben machen, Da wird all' ihr gram und leid Lauter freud' und lachen. 12. Ei, so faß', o christenherz, Alle deine schmerzen, Wirf sie fröhlich hinterwärts, Laß des trostes kerzen Dich entzünden mehr und mehr, Gib dem großen namen Deines Gottes preis und ehr': Er wird helfen, Amen. Languages: German
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Wie lang' hab' ich, o höchster Gott!

Author: Johann Heermann Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #384 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Wie lang' hab' ich, o höchster Gott! Getragen meine last und noth; Wie lange schreit doch für und für Mein hochbetrübter muth zu dir. 2. Und doch hab' ich kein' hülf' von dir Erlangt, das kreuz wird schwerer mir, Es nimmt von stund' zu stunden zu, Läßt weder tag noch nacht mir ruh'. 3. Oftmals hab' ich bei mir gedacht: Ein harter stein wird hohl gemacht, Durch regentröpflein, die so klein: Dein herz will fast noch härter sein. 4. Mein thränenwasser sich ergeußt, Und über meine wangen fleußt, Fällt auf dein herz gar mildiglich; Dennoch läßt's nicht erweichen sich. 5. Ach Gott! du brunnquell voller gnad', Deß lieb' und treu' kein ende hat! Laß übertröpfeln doch dein herz. Erbarmung trag' mit meinem schmerz. 6. Willt du mich nicht gar machen los Von meinem kreuz, das schwer und groß; So lindre mir doch solche plag', Daß ich sie nur ertragen mag. 7. Das wirst du thun zu rechter zeit; Gib nur geduld, daß ich im leid Ausdauren mög', wie sich's gebührt, Und nicht durch wehmuth werd' verführt. 8. Ich weiß, daß du mitleidig seist, Ja, daß du ein Erbarmer heißt; Darum, o Gott! laß ferne sein, Daß du wollt'st härter sein, als stein. 9. Will dich mein elend jammern nicht, Wer ist sonst, der mir trost zuspricht? Und wird es je gleich auch gethan, Seh' ich doch nicht, wer helfen kann. 10. Du aber kannst gewaltiglich Aus aller noth erretten mich; Kein unglück ist so groß erhört, Wenn du gebeutst, so muß es fort. 11. Gesündigt hab' ich oft und viel; Wer ist, der mit dir rechten will? Doch, weil du gnad' hast zugesagt; So sei es auf dein wort gewagt. 12. Ich traue dir, ich ruf' und schrei', Bis ich des schmerzens werde frei, Der mich noch drückt so hart und sehr; Dein wort kann trügen nimmermehr. 13. Wenn gleich die ganze welt vergeht, Doch fest und unbeweglich steht, Was mir, o Gott! dein wort verspricht; Dein' hülfe bleibet außen nicht. 14. Ich will alsdenn mit lust und freud', Nach ausgestandner traurigkeit, Hoch preisen deine hülf' und gnad', Die mich niemals verlassen hat. Languages: German
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Gott ist und bleibt getreu

Author: Sophia, Königin v. Dänemark Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #358 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Gott ist und bleibt getreu, Sein herze bricht vom lieben; Pflegt er gleich oftermal Die seinen zu betrüben, Er prüfet durch das kreuz, Wie rein der glaube sei, Wie standhaft die geduld? Gott ist und bleibt getreu! 2. Gott ist und bleibt getreu! Er hilft ja selber tragen, Was er uns aufgelegt, Die last der schweren plagen; Er braucht die ruthe oft, Und bleibet doch dabei Ein Vater, der uns liebt. Gott ist und bleibt getreu. 3. Gott ist und bleibt getreu! Er weiß, was wir vermögen; Er pfleget nie zu viel Dem schwachen aufzulegen. Er macht sein Israel Von last und banden frei; Wenn große noth entsteht. Gott ist und bleibt getreu! 4. Gott ist und bleibt getreu! Er tröstet nach dem weinen, Er läßt für trübe nacht Die freudensterne scheinen; Der sturm, des kreuzes sturm Geht augenblicks vorbei; Sei, seele, nur getrost: Gott ist und bleibt getreu! 5. Gott ist und bleibt getreu! Er stillet dein begehren, Er will dein glaubensgold In trübsalsglut bewähren; Nimm an von Gottes hand Den kreuzkelch ohne scheu, Der lebensbecher folgt. Gott ist und bleibt getreu! 6. Gott ist und bleibt getreu! Laß alle wetter krachen, Gott wird der trübsal doch Ein solches ende machen, Daß alles kreuz und noth Dir ewig nützlich sei. So liebt der Höchste dich. Gott ist und bleibt getreu! Languages: German
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Herr! der du gnad' und hülf' verheiß'st

Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #360 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Herr! der du gnad' und hülf' verheiß'st, Gott Vater, Sohn und heil'ger Geist! Du heiligste Dreifaltigkeit! Erbarm' dich, deiner christenheit! Erbarm' dich, Herr, du treuer Gott! Erbarm dich, Herr, in aller noth! 2. Verschon' uns, Gott, ach Gott! verschon,' Und nach verdienste uns nicht lohn'; Gedenk' an deine große gand', Verzeih' uns unsre missethat Gib, daß uns ehr', gut, seel' und leib, Durch deine hülf' ohn' schaden bleib'. 3. Wir bitten dich, o Vater, noch, Um Christi willen, hilf uns doch Durch sein' geburt, blut, schweiß und noth, Durch seine wunden, kreuz und tod, Auch auferstehn und himmelsgang, Hilf uns all' unser lebenlang. 4. Verleihe daß bei reiner Lehr' Auch Gottesfurcht sich bei uns mehr', Daß man die jugend wohl erzieh', All' ärgerniß und sünden flieh'; Hilf, daß mit schanden untergehn, Die deinem worte widerstehn. 5. Laß die regenten insgesammt Sorgfältig sein in ihrem amt; Die obrigkeit an unserm ort Beschütz' und segne immerfort; Gib' heilsam, friedlich regiment; Pest, theurung, unglück von uns wend'. 6. All' denen, die in nöten sein, Mit rettung, hülf' und trost erschein'; Zerbrich das joch, nimm weg die last, Damit du sie beleget hast; Durch deine allmacht, güt' und treu' Von plag' und drangsal sie befrei'. 7. Jesu Christe, o Gottes Sohn! O Jesu Christe, gnadenthron! O Jesu Christ, du Gotteslamm, Das aller welt sünd' auf sich nahm! Erbarme dich, hör' unser' bitt'! Erbarme dich, gib deinen fried'! 8. Herr, der du gnad' und hülf' verheiß'st, Gott Vater, Sohn und heil'ger Geist! Du heiligste Dreifaltigkeit! Erbarm' dich deiner christenheit! Erbarm' dich, Herr, du treuer Gott! Erbarm' dich, Herr, in aller noth. Languages: German
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Treuer Gott! ich muß dir klagen

Author: Johann Heermann Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #373 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Treuer Gott! ich muß dir klagen Meines herzens jammerstand: Ob dir wohl sind meine plagen Besser, als mir selbst, bekannt. Große schwachheit ich verspür' In anfechtung oft bei mir, Wenn der satan allen glauben Will aus meinem herzen rauben. 2. Du, mein Gott! dem nichts verborgen, Weißt, daß ich von mir nichts hab', Und von allen meinen sorgen: Alles ist, Herr! deine gab'; Alles, was ich find' an mir, Das da gut, hab' ich von dir: Auch den glauben mir und allen Schenkest du nach wohlgefallen. 3. O mein Gott! vor den ich trete Jetzt in meiner großen noth, Höre! wie ich sehnlich bete, Laß mich werden nicht zu spott! Meinen schwachen glauben stärk', Und zerbrich des teufels werk, Daß ich nimmermehr verzage, Christum stets im herzen trage. 4. Jesus, die quell' aller gnaden, Welcher niemand von sich stößt, Der mit schwachheit ist beladen, Gibt den jüngern diesen trost: Sollt' ihr glaube auch so klein, Wie ein kleines senfkorn sein, Wollt' er sie doch würdig schätzen, Große berge zu versetzen. 5. Laß mich gnad', Herr! vor dir finden, Der ich bin voll traurigkeit: Hilf du mir selbst überwinden, Wenn ich hie muß an den streit. Meinen glauben täglich mehr', Und des geistes schwert verehr', Alle pfeile auszuschlagen, Und den feind von mir zu jagen. 6. Heil'ger Geist in's himmels throne, Gott von gleicher ewigkeit! Mit dem Vater und dem Sohne, Der betrübten trost und freud'! Allen glauben, den ich find', Hast du in mir angezünd't, Ueber mir mit gnaden walte, Ferner deine gab' erhalte. 7. Deine hülfe zu mir sende, O du edler herzensgast! Und das gute werk vollende, Das du angefangen hast. Blas' in mir das fünklein auf, Bis daß nach vollbrachtem lauf Ich den auserwählten gleiche, Und des glaubens ziel erreiche. 8. Gott, groß über alle götter, Heilige Dreifaltigkeit! Außer dir ist kein erretter, Hilf mir zu derselben zeit, Wenn der feind die pfeil abdrückt, Meine schwachheit mir aufrückt, Will mir allen trost verschlingen, Und mich in verzweiflung bringen. 9. Zeuch du mich aus seinem stricke, Den er mir gelget hat, Laß ihm fehlen seine tücke, Drauf er sinnet früh und spat. Gib kraft, daß ich allen strauß Ritterlich mag stehen aus, Und so oft ich noch muß kämpfen, Hilf du mir die feinde dämpfen. 10. Reiche deinem schwachen kinde, Das auf matten füßen steht, Deine gnadenhand geschwinde, Bis die angst vorüber geht. Wie die jugend gängle mich, Daß der feind nicht rühme sich, Solch ein herz hab' er gefället, Das auf dich sein' hoffnung stellet. 11. Du bist meine hülf' und leben, Mein fles, meine zuversicht, Dem ich leib und seel' ergeben: Gott, mein Gott, verzeuch doch nicht: Eile, mir zu stehen bei, Brich des feindes pfeil entzwei; Laß ihn selbst zurücke prallen Und mit schimpf zur höllen fallen. 12. Ich will alle meine tage Rühmen deine starke hand, Daß du meine noth und plage Hast so gnädig abgewandt; Nicht nur in der sterblichkeit Soll dein ruhm sein ausgebreit't, Ich will's auch hernach erweisen, Und dort ewiglich dich preisen. Languages: German
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Gott führt die seinen wunderlich

Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #357 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Gott führt die seinen wunderlich, Doch seine wege gründen sich Auf die verborgne güte. Er giebet acht, Bei tag und nacht, Auf ihre schritt' und tritte. 2. Er stellet sich bisweilen hart, Verbirget seine gegenwart, Und läßt die kinder weinen; Allein ihr leid Währt kurze zeit, Gott kann's nicht böse meinen. 3. Bedenkt, was das für wege sind: Oft muß das llerliebste kind Das größte kreuze tragen; Die ganze frist Des lebens ist Ein sturm von lauter plagen. 4. Allein es zieht der große Gott Die seinen durch dergleichen noth, Von sünden weit zurücke; So machet er Dei kreuzbeschwer' Zu einem liebestricke. 5. Drum soll man immer fröhlich sein, Und brechen böse zeiten ein, So darf man nicht erschrecken. Ein frommes kind Kann gar geschwind Sich hinter Gott verstecken. 6. Und tritt das letzte leiden an, So weiß man, wie man sterben kann, Wenn wir nur Jesum haben. In seinem heil Liegt unser theil Und aller trost begraben. 7. Nun, lieber Gott! ich seh' auf dich, Du hast bisher mich wunderlich, Durch freud' und leid geführet. Ach hilf mir nun Dasselbe thun, Was heiligen gebühret! 8. Ich übergeb' in deine hand Die meinen und das ganze land, Du wirst sie schon bewachen; Du bist der mann, Der helfen kann, Ich laß dich alles machen. Languages: German
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Gott lebet noch!

Author: M. Joh. Friedr. Zihn Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #359 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch? Gott ist gut, der aus erbarmen Alle hülf' auf erden thut, Der mit kraft und starken armen Machet alles wohl und gut; Gott kann besser, als wir denken, Alle noth zum besten lenken. Seele, so bedenke doch: Lebt doch unser Herr Gott noch. 2. Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch? Sollt' der schlummern oder schlafen, Der das aug' hat zugericht't, Der die ohren hat erschaffen, Sollte dieser hören nicht? Gott ist Gott, der hört und siehet, Wo den frommen weh' geschiehet. Seele, so bedenke doch: Lebt doch unser Herr Gott noch. 3. Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch? Der den erdenkreis verhüllet Mit den wolken weit und breit, Der die ganze welt erfüllet, Ist von uns nicht fern und weit. Wer Gott liebt, dem will er senden Hülf' und trost an allen enden. Seele, so bedenke doch: Lebt doch unser Herr Gott noch! 4. Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch? Bist du schwer mit kreuz beladen, Nimm zu Gott nur deinen lauf; Gott ist groß und reich von gnaden, Hilft den schwachen gnädig auf. Gottes gnade währet immer, Seine treu' vergehet nimmer. Seele, so bedenke doch: Lebt doch unser Herr Gott noch. 5. Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch? Wenn dich deine sünden kränken, Dein verbrechen quält dich sehr; Komm zu Gott, er wird versenken Deine sünden in das meer, Mitten in der angst der höllen Kann er dich zufrieden stellen. Seele, so bedenke doch: Lebt doch unser Herr Gott noch. 6. Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch? Will dich alle welt verlassen, Du weißt weder aus noch ein, Gott wird dennoch dich umfassen, Und im leiden bei dir sein, Gott ist, der es herzlich meinet, Wo die noth am größten scheinet: Seele, so bedenke doch: Lebt doch unser Herr Gott noch. 7. Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch? Mußtest du geängstet wallen Auf der harten dornenbahn, Es ist Gottes wohlgefallen, Dich zu führen himmelan. Gott wird nach dem jammerleben Friede, freud' und wonne geben. Seele, so bedenke doch: Lebt doch unser Herr Gott noch. Languages: German
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Gott, der wird's wohl machen

Author: M. Ernst Stockmann Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #356 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Gott, der wird's wohl machen, Dem ich meine sachen Allzeit heimgestellt; er hat mich erkoren, Eh' ich noch geboren Bin in diese welt, Hat mir auch Nach seinem brauch, Was von nöthen, stets gegeben, Hier in diesem leben. 2. Gott, der wird's wohl machen, Der mir manches lachen, Freud' und lust geschenkt; Der mich nie vergessen, Der mit kleid und essen Täglich mich bedenkt. Auch wenn fast Des kreuzes last Seine lieben ziemlich drücket, Hat er mich erquicket. 3. Gott, der wird's wohl machen, Laß das wetter krachen, Und die stürme gehn; Wenn mit großem grausen Alle wellen brausen, Will er bei mir stehn. Jonas lag Im dritten tag; Schlägt dich unglück gleich darnieder, Gott erhebt dich wieder. 4. Gott, der wird's wohl machen, Er wird selber wachen Ueber deiner noth; Wenn du willst verzagen Ganz in deinen plagen, Ist der fromme Gott Auf der bahn, Und nimmt dich an, Dann verstäubt die angst geschwinde, Wie der rauch vom winde. 5. Gott, der wird's wohl machen, Mächtig in den schwachen Ist er alleziet; Wem hat's je gefehlet, Der ihn hat erwählet Zum trost in dem leid? Drum, mein herz, Vergiß den schmerz, Alles steht in seinen händen, Gott kann alles wenden. 6. Gott, der wird's wohl machen, Wenn des todes rachen Gleich ist aufgethan, Wenn die lebensjahre Liegen auf der bahre, Führt er himmelan. Dieser bund Hat seinen grund: Die gelebt und leben werden, Kommen in die erden. 7. Gott, der wird's wohl machen, Der den alten drachen Dämpfte ritterlich Führt er gleich die seinen Ueber stock und steinen Vielmal wunderlich, Sei bereit Zu freud' und leid, Gott befiehl nur deine sachen, Gott, der wird's wohl machen. Languages: German
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Wer nur den lieben Gott läßt walten

Author: Georg Neumark Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #382 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Wer nur den lieben Gott läßt walten Und hoffet auf ihn allezeit, Den wird er wunderlich erhalten In allem kreuz und traurigkeit: Wer Gott dem Allerhöchsten traut, Der hat auf keine sand gebaut. 2. Was helfen uns die schweren sorgen? Was hilft uns unser weh und ach? Was hilft es, daß wir alle morgen Beseufzen unser ungemach? Wir machen unser kreuz und leid Nur größer durch die traurigkeit. 3. Man halte nur ein wenig stille, Und sei doch in sich selbst vergnügt, Wie unsers Gottes gnadenwille, Wie sein' allwissenheit es fügt. Gott, der uns ihm hat auserwählt, Der weiß auch gar wohl, was uns fehlt. 4. Er kennt die rechten freudenstunden, Er weiß wohl, wenn es nützlich sei; Wenn er uns nur hat treu erfunden, Und merket keine heuchelei, So kömmt Gott, eh' wir's und versehn, Und lässet uns viel gut's geschehn. 5. Denk' nicht in deiner drangsalshitze, Daß du von Gott verlassen seist, Und daß der Gott im schooße sitze, Der sich mit stetem glücke speis't: Die folgezeit verändert viel, Und setzet jeglichem sein ziel. 6. Es sind ja Gott sehr schlechte sachen, Und ist dem Höchsten alles gleich, Der reichen arm und klein zu machen, Den armen aber groß und reich. Gott ist der rechte wundermann, Der bald erhöhn, bald stürzen kann. 7. Sing', bet' und geh' auf Gottes wegen, Verricht' das deine nur getreu, Und trau' des himmels reichem segen, So wird er bei dir werden neu; Denn welcher seine zuversicht Auf Gott setzt, den verläßt er nicht. Languages: German
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Wer Gott vertraut

Author: Nic. Selnecker Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #381 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Wer Gott vertraut Hat wohlgebaut Im himmel und auf erden :,: Wer sich verläßt Auf Jesum Christ, Dem muß der himmel werden :,: Darum auf dich All' hoffnung ich Ganz fest und steif thu' setzen. Herr Jesu Christ! Mein trost du bist In todesnoth und schmerzen :,: 2. Und wenn's gleich wär' Dem teufel sehr Und aller welt zuwider :,: Dennoch so bist Du, Jesu Christ! Der sie all' schlägt darnieder :,: Und wann ich dich Nur hab' um mich Mit deinem Geist und gnaden, So kann fürwahr Mir ganz und gar Wed'r tod noch teufel schaden :,: 3. Dein tröst' ich mich Ganz sicherlich, Denn du kannst mir wohl geben :,: Was mir ist noth, Du treuer Gott! In dies'm und jenem leben :,: Gib wahre reu', Mein herz erneu', Errette leib und seele. Ach! höre, Herr! Dies mein begehr, Laß meine bitt' nicht fehlen :,: Languages: German
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Ist Gott für mich, so trete

Author: Paul Gerhard Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #366 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Ist Gott für mich, so trete Gleich alles wider mich, So oft ich ruf' und bete, Weicht alles hinter sich. Hab' ich das haupt zum freude, Und bin geliebt bei Gott, Was kann mir thun der feinde Und widersacher rott'? 2. Nun weiß und gläub' ich feste, Ich rühm's auch ohne scheu, Daß Gott, der höchst' und beste, Mein freund und vater sei, Und daß in allen fällen Er mir zur rechten steh', Und dämpfe sturm und wellen, Und was mir bringet weh. 3. Der grund, da ich mich gründe, Ist Christus und sein blut, Das machet, daß ich finde Das ew'ge wahre gut. An mir und meinem leben Ist nichts auf dieser erd', Was Christus mir gegeben, Das ist der liebe werth. 4. Mein Jesus ist mein' ehre, Mein glanz und schönes licht, Wenn der nicht in mir wäre, So dürft' und könnt' ich nicht Für Gottes augen stehen, Und für dem strengen sitz, Ich müßte stracks vergehen, Wie wachs in feuers hitz'. 5. Mein Jesus hat gelöschet, Was mit sich führt den tod, Der ist's, der mich rein wäschet, Macht schneeweiß, was ist roth, In ihm kann ich mich freuen, Hab' einen heldenmuth, Darf kein gerichte scheuen, Wie sonst ein sünder thut. 6. Nichts, nichts kann mich verdammen, Nichts nimmet mir mein herz, Die höll' und ihre flammen, Die sind mir nur ein scherz, Kein urtheil mich erschrecket, Kein unheil mich betrübt, Weil mich mit flügeln decket Mein Heiland, der mich liebt. 7. Sein Geist wohnt mir im herzen, Regieret meinen sinn, Vertreibet sorg' und schmerzen, Nimmt allen kummer hin, Gibt segen und gedeihen Dem, was er in mir schafft, Hilft mir das Abba schreien Aus aller meiner kraft. 8. Und wenn an meinem orte Sich furcht und schrecken find't, So seufzt und spricht er worte, Die unaussprechlich sind Mir zwar und meinem munde, Gott aber wohl bewußt, Der an des herzens grunde Ersiehet seine lust. 9. Sein Geist spricht meinem geiste Manch' süßes trostwort zu, Wie Gott dem hülfe leiste, Der bei ihm suchet ruh': Und wie er hab' erbauet Ein' edle neue stadt, Da aug' und herze schauet, Was es geglaubet hat. 10. Da ist mein theil und erbe Mir prächtig zugericht', Wenn ich gleich fall' und sterbe, Fällt doch mein himmel nicht; Muß ich auch gleich hier feuchten Mit thränen meine zeit, Mein Jesus und sein leuchten Durchsüßet alles leid. 11. Wer sich mit dem verbindet, Den satan fleucht und haßt, Der wird verfolgt und findet Ein' hohe, schwere last Zu leiden und zu tragen, Geräth in hohn und spott, Das kreuz und alle plagen, Die sind sein täglich' brod. 12. Das ist mir nicht verborgen, Doch bin ich unverzagt, Gott will ich lassen sorgen, Dem ich mich zugesagt, Es koste leib und leben, Und alles, was ich hab', An ihm will ich fest kleben Und nimmer lassen ab. 13. Die welt, die mag zerbrechen, Gott steht mir ewiglich, Kein brennen, hauen, stechen, Soll trennen ihn und mich, Kein hunger und kein dürsten, Kein' armuth, keine pein, Kein zorn des großen fürsten Soll mir ein' hind'rung sein. 14. Kein engel, keine freuden, Kein thron, kein' herrlichkeit, Kein lieben und kein leiden, Kein' angst und herzeleid, Was man nur kann erdenken, Es sei klein oder groß, Der keines soll mich lenken Aus seinem arm und schooß. 15. Mein herze geht in springen, Und kann nicht traurig sein, Ist voller freud' und singen, Sieht lauter sonnenschein. Die sonne, die mir lachet, Ist mein Herr Jesus Christ; Das, was mich singend machet, Ist, was im himmel ist. Languages: German
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Herr Gott Vater im Himmel

Author: Dr. M. Luther Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #368 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Kyrie! 2. Eleison. 1. Christe! 2. Eleison 1. Kyrie! 2. Eleison. 1. Christe! 2. Erhöre uns! 1. Herr Gott Vater im Himmel, Herr Gott Sohn, der Welt Heiland. Herr Gott heiliger Geist! 2.Erbarm' dich über uns! 1. Sei uns gnädig, 2. Verschon' uns, lieber Herre Gott! 1. Sei uns gnädig, 2. Hilf uns lieber Herre Gott! 1. Für allen Sünden, Für allem Irrsal, Für allem Uebel, 2. Behüt' uns, lieber Herre Gott! 1. Für des Teufels Trug und List, Für bösem, schnellem Tod, Für Pestilenz und theurer Zeit, Für Krieg und Blutvergießen, Für Aufruhr und Zwietracht, Für Hagel und Ungewitter, Für Feuer und Wassers Noth, Für dem ewigen Tod, 2. Behüt' uns, lieber Herre Gott! 1. Durch dein' heilig' Geburt, Durch deinen Todeskampf und blutigen Schweiß, Durch dein Kreuz und Tod, Durch dein heiliges Auferstehn und Himmelfahrt, In unsrer letzten Noth, Am jüngsten Gericht, 2. Hilf uns, lieber Herre Gott! 1. Wir arme Sünder bitten: 2. Du wollst uns erhören, lieber Herre Gott! 1. Und deine heilige christliche Kirche regieren und führen 2. Erhör' uns, lieber Herre Gott! 1. Alle Bischöfe, Pfarrherrn und Kirchendiener im Heilsamen Wort und heiligen Leben behalten, Alle Rotten und Aergernissen wehren, Alle Irrige und Verführte wiederbringen, Den Satan unter unsere Füße treten, Treue Arbeiter in deine Ernte senden, Deinen Geist und Kraft zum Worte geben, Allen Betrübten und Blöden helfen und trösten: 2. Erhör' uns, lieber Herre Gott! 1. Allen Königen und Fürsten Fried und Eintracht geben Unsern Feinden und allen Tyrannen whren, Unser Land mit seiner Obrigkeit leiten und schützen, Unsern Rath und Gemeine segnen und behüten, Allen, so in Noth und Fahr sind, mit Hilf' erscheinen. 2. Erhör' uns, lieber Herre Gott! 1. Allen Schwangern und Säugern fröhliche Frucht und Gedeihen geben, Allen Kinder und Kranken pflegen und warten, Alle unschuldig Gefangene los und ledig lassen, Alle Wittwen und Waisen vertheid'gen und versorgen, Aller Menschen dich erbarmen: 2. Erhör' uns, lieber Herre Gott! 1. Unsern Feinden, Verfolgern und Lästerern vergeben und sie bekehren, Die Früchte auf dem Felde geben und bewahren, Und uns gnädiglich erhören: 2. Erhör' uns, lieber Herre Gott! 1. O Jesu Christ, Gottes Sohn! 2. Erhör' uns, lieber Herre Gott! 1. O du Gottes Lamm! das der Welt Sünde trägt, 2. Erbarm' dich über uns! 1. O du Gottes Lamm! das der Welt Sünde trägt, 2. Verleih' uns steten Fried'! 1. Christe! 2. Erhöre uns! 1. Kyrie! 2. Eleison! 1. Christe! 2. Eleison! Beide Chöre zusammen: Kyrie! Eleison! Amen. Languages: German
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Befiehl du deine wege

Author: Paul Gerhard Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #355 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Befiehl du deine wege, Und was dein herze kränkt, Der allertreusten pflege Deß, der den himmel lenkt; Der wolken, luft und winden Gibt wege, lauf und bahn, Der wird auch wege finden, Da dein fuß gehen kann. 2. Dem Herren mußt du trauen, Wann dir's soll wohl ergehn; Auf sein werk mußt du schauen, Wenn dein werk soll bestehn. Mit sorgen und mit grämen, Und mit selbst eig'ner pein, Läßt Gott ihm gar nichts nehmen, Es muß erbeten sein. 3. Dein' ew'ge treu' und gnade, O Vater! weiß und sieht, Was gut sei oder schade Dem sterblichen geblüt; Und was du denn erlesen, Das treibst du, starker held! Und bringst zum stand und wesen, Was deinem rath gefällt. 4. Weg' hast du allerwegen, An mitteln fehlt dir's nicht, Dein thun ist lauter segen, Dein gang ist lauter licht, Dein werk kann niemand hindern, Dein' arbeit darf nicht ruhn, Wenn du, was deinen kindern Ersprießlich ist, willt thun. 5. Und ob gleich alle teufel Hie wollten widerstehn, So wird doch ohne zweifel Gott nicht zurücke gehn: Was er ihm vorgenommen, Und was er haben will, Das muß doch endlich kommen Zu seinem zweck und ziel. 6. Hoff'! o du arme seele, Hoff' und sei unverzagt; Gott wird dich aus der höhle, Da dich der kummer plagt, Mit großen gnaden rücken: Erwarte nur der zeit, So wirst du schon erblicken Die sonn' der schönsten freud'. 7. Auf! auf! gib deinem schmerze Und sorgen gute nacht: Laß fahren, was das herze Betrübt und traurig macht; Bist du doch nicht regente, Der alles führen soll: Gott sitzt im regimente, Und führet alles wohl. 8. Ihn, ihn laß thun und walten, Er ist ein weiser fürst, Und wird sich so verhalten, Daß du dich wundern wirst, Wenn er, wie ihm gebühret, Mit wunderbarem rath Das werk hinausgeführet, Das dich bekümmert hat. 9. Er wird zwar eine weile Mit seinem trost verziehn, Und thun an seinem theile, Als hätt' in seinem sinn Er deiner sich begeben, Und sollt'st du für und für In angst und nöthen schweben, So frag' er nichts nach dir. 10. Wird's aber sich befinden, Daß du ihm treu verbleibst, So wird er dich entbinden, Da du's am mind'sten gläubst: Er wird dein herze lösen Von der so schweren last, Die du zu keinem bösen Bisher getragen hast. 11. Wohl dir, du kind der treue, Du hast und trägst davon Mit ruhm und dankgeschreie Den sieg und ehrenkron': Gott gibt dir selbst die palmen In deine rechte hand, Und du singst freudenpsalmen, Dem, der dein leid gewand't. 12. Mach' end', o Herr! mach' ende An aller unser noth; Stärk' unsre füß' und hände, Und laß bis in den tod Uns allzeit deiner pflege Und treu' empfohlen sein, So gehen unsre wege Gewiß zum himmel ein. Languages: German
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Meine seel' ist stille

Author: M. Christian Scriver Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #369 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Meine seel' ist stille Zu Gott, dessen wille Mir zu helfen steht, Mein herz ist vergnüget Mit dem, wie's Gott füget, Nimmt an, wie es geht; Geht es nur Zum himmel zu, Und bleibt Jesus ungeschieden, So bin ich zufrieden. 2. Meine seele hanget An dir und verlanget, Gott! bei dir zu sein Aller ort' und zieten, Und mag keinen leiden, Der ihr rede ein, Von der welt, Ehr', lust und geld, Wornach viele sind beflissen, Mag sie gar nichts wissen. 3. Nein, ach nein, nur einer, Sagt sie, und sonst keiner, Wird von mir geliebt; Jesus, der getreue, In dem ich mich freue, Sich mir ganz ergibt: Er allein, Er soll es sein, Dem ich wieder mich ergebe, Und ihm einzig lebe. 4. Gottes güt' erwäge, Und dich gläubig lege Sanft in seinen schooß, Lerne ihm vertrauen, So wirst du bald schauen, Wie die ruh' so groß, Die da fleußt Aus stillem geist; Wer sich weiß in Gott zu schicken, Den kann er erquicken. 5. Meine seele harret, Und sich ganz verscharret, Tief in Jesu brust, Sie wird stark durch hoffen, Was sie ja betroffen, Träget sie mit lust, Fasset sich Ganz männiglich Durch geduld und glauben feste, Am end' kommt das beste. 6. Amen, es geschiehet, Wer zu Jesu fliehet, Wird es recht erfahr'n, Wie Gott seinen kindern Pflegt das kreuz zu mindern, Und das glück zu spar'n Bis zu end', Alsdenn sich wend't Das zuerst gekost'te leiden, Und gehn an die freuden. Languages: German
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Warum sollt' ich mich denn grämen?

Author: Paul Gerhard Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #375 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Warum sollt' ich mich denn grämen? Hab' ich doch Christum noch, Wer will mir den nehmen? Wer will mir den himmel rauben? Den mir schon Gottes Sohn Beigelegt im glauben. 2. Nackend lag ich auf dem boden, Da ich kam, Da ich nahm Meinen erstan odem; Nackend werd' ich auch hinziehen, Wenn ich werd' Von der erd' Als ein schatten fliehen. 3. Gut und blut, leib, seel' und leben, Ist nicht mein, Gott allein Ist's, der mir's gegeben: Will er's wieder zu sich kehren, Nehm' er's hin, Ich will ihn Dennoch fröhlich ehren. 4. Schickt er mir ein kreuz zu tragen, Dringt herein Angst und pein, Sollt' ich drum verzagen? Der es schickt, der wird es wenden, Er weiß wohl, Wie er soll All' mein unglück enden. 5. Gott hat mich bei guten tagen Oft ergötzt, Sollt' ich jetzt Auch nicht etwas tragen? Fromm ist Gott und schärft mit maßen Sein gericht; Kann mich nicht Ganz und gar verlassen. 6. Satan, welt und ihre rotten Können mir Michts mehr hier Thun, als meiner spotten; Laß sie spotten, laß sich lachen, Gott, mein heil, Wird in eil' Sie zu schanden machen. 7. Unverzagt und ohne grauen Soll ein christ, Wo er ist, Stets sich lassen schauen; Wollt' ihn auch der tod aufreiben, Soll der muth Dennoch gut Und sein stille bleiben. 8. Kann uns doch kein tod nicht tödten, Sondern reißt Unsern geist Aus vieltausend nöthen, Schleußt das thor des bittern leiden, Und macht bahn, Da man kann Gehn zur himmelsfreuden. 9. Allda will mit süßer schätzen Ich mein herz Auf den schmerz Ewiglich ergötzen: Hier ist kein recht gut au finden: Was die welt In sich hält, Muß im hui verschwinden. 10. Was sind dieses lebens güter? Eine hand Voller sand, Kummer der gemüther. Dort, dort sind die edlen gaben, Da mein hirt, Christus, wird Mich ohn' ende laben. 11. Herr, mein hirt, brunn aller freuden, Du bist mein, Ich bin dein, Niemand kann uns scheiden; Ich bin dein, weil du dein leben Und dein blut Mir zu gut In den tod gegeben. 12. Du bist mein, weil ich dich fasse, Und dich nicht, O mein licht! Aus dem herzen lasse. Laß mich, laß mich hingelangen, Da du mich, Und ich dich Lieblich werd' umfangen. Languages: German
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Auf meinen lieben Gott

Author: Sigismund Weingärtner Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #354 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Auf meine lieben Gott Trau ich in angst und noth: Er kann mich all'zeit retten Aus trübsal, angst und nöthen: Mein unglück kann er wenden, Steht al's in seinen händen. 2. Ob mich mein' sünd' anficht, Will ich verzagen nicht; Auf Christum will ich bauen, Und ihm allein vertrauen, Ihm thu' ich mich ergeben, Im tod und auch im leben. 3. Ob mich der tod nimmt hin, Ist sterben mein gewinn, Und Christus ist mein leben, Dem thu' ich mich ergeben, Ich sterb' heut' oder morgen, Mein' seel' wird Gott versorgen. 4. O! mein Herr Jesu Christ! Der du so g'duldig bist Für mich am kreuz gestorben, Hast mir das heil erworben, Auch uns allen zugleiche Das ewig himmelreiche. 5. Amen! zu aller stund' Sprech'n wir aus herzensgrund: Du wollest uns thun leiten, Herr Christ! zu allen zeiten, Auf daß wir deinen namen Ewiglich preisen, Amen. Languages: German
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Was Gott thut, das ist wohlgethan

Author: M. Samuel Rodigast Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #376 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Was Gott thut, das ist wohlgethan; Es bleibt gerecht sein wille: Wie er fängt meine sachen an, Will ich ihm halten stille: Er ist mein Gott, Der in der noth Mich wohl weiß zu erhalten, Drum laß ich ihn nur walten. 2. Was Gott thut, das ist wohlgethan; Er wird mich nicht betrügen, Er führet mich auf rechter bahn; So laß ich mich begnügen An seiner huld Und hab' geduld, Er wird mein unglück wenden, Es steht in seinen händen. 3. Was Gott thut, das ist wohlgethan; Er wird mich wohl bedenken; Er, als mein arzt und wundermann, Wird mir nicht gift einschenken Für arzenei: Gott ist getreu, Drum will ich auf ihn bauen Und seiner güte trauen. 4. Was Gott thut, das ist wohlgethan; Er ist mein licht, mein leben, Der mir nichts böses gönnen kann: Ich will mich ihm ergeben In freud' und leid; Es kömmt die zeit, Da öffentlich erscheinet, Wie treulich er es meinet. 5. Was Gott thut, das ist wohlgethan; Muß ich den kelch gleich schmecken, Der bitter ist nach meinem wahn, Laß ich mich doch nicht schrecken; Weil doch zuletzt Ich werd' ergötzt Mit süßem trost im herzen, Da weichen alle schmerzen. 6. Was Gott thut, das ist wohlgethan; Dabei will ich verbleiben, Es mag mich auf die rauhe bahn, Noth, tod und elend treiben: So wird Gott mich Ganz väterlich In seinen armen hlaten: Drum laß ich ihn nur walten. Languages: German
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Was mein Gott will, das g'scheh' allzeit

Author: Albrecht jun. Markgraf zu Brandenburg Kulmbach Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #377 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Was mein Gott will, das g'scheh' allzeit, Sein will' der ist der beste, Zu helfen den'n er ist bereit, Die an ihn gläuben feste; Er hilft aus noth Der fromme Gott, Und züchtiget mit maßen. Wer Gott vertraut, Fest auf ihn baut, Den will er nicht verlassen. 2. Gott ist mein trost, mein' zuversicht, Mein' hoffnung und mein leben: Was mein Gott will, das mir geschicht, Will ich nicht widerstreben. Sein wort ist wahr, Denn all' mein haar' Er selber hat gezählet; Er hüt't und wacht, Stets für uns tracht't, Auf daß uns gar nichts fehlet. 3. Nun muß ich sünd'r von dieser welt Hinfahr'n nach Gottes willen, Zu meinem Gott, wenn's ihm gefällt, Will ich ihm halten stille: Mein' arme seel' Ich Gott befehl' In meiner letzten stunden. O frommer Gott! Sünd', höll' und tod Hast du mir überwunden. 4. Noch ein, Herr! will ich bitten dich, Du wirst mir's nicht versagen: Wann mich der böse gesit ansicht, Laß mich doch nicht verzagen; Hilf, steu'r und wehr', Ach Gott, mein Herr! Zu ehren deinem namen. Wer das begehrt, Dem wird's gewährt. Drauf sprech' ich fröhlich: Amen. Languages: German
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Weg, mein herz! mit den gedanken

Author: Paul Gerhard Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #379 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Weg, mein herz! mit den gedanken, Als ob du verstoßen wärst; Bleib' in Gottes wort und schranken, Da du anders reden hörst. Bist du bös und ungerecht? Ei! so ist Gott fromm und schlecht: Hast du zorn und tod verdienet? Sinke nicht, Gott ist versühnet. 2. Du bist, wie die menschen alle Angesteckt mit sündengift, Welches Adam mit dem falle Sammt der schlangen hat gestift't: Aber so du kehrst zu Gott, Und dich besserst, hat's nicht noth. Sei getrost, Gott wird dein flehen Und abbitten nicht verschmähen. 3. Er ist ja kein bär noch leue, Der sich nur nach blute sehnt: Sein herz ist zu lauter treue Und zur sanftmuth angewöhnt; Gott hat einen vatersinn, Unser jammer jammert ihn, Unser unglück ist sein schmerze, Unser sterben kränkt sein herze. 4. So wahrhaftig, als ich lebe! Will ich keiner menschen tod, Sondern, daß er sich ergebe An mich, aus dem sündenkoth. Gottes freud ist, wenn auf erd' Ein verirrter wiederkehrt, Will nicht, daß aus seiner heerde Das geringst' entzogen werde. 5. Kein hirt kann so fleißig gehen Nach dem schaf, das sich verläuft: Sollt'st du Gottes herze sehen, Wie sich da der kummer häuft, Wie es dürstet, jächt und brennt Nach dem, der sich abgetrennt Von ihm, und auch von den seinen, Würdest du vor liebe weinen. 6. Gott, der liebt nicht nur die frommen, Die in seinem hause seind, Sondern auch, die ihm genommen Durch den grimmen seelenfeind, Der dort in der höllen sitzt Und der menschen herz erhitzt Wider den, der, wenn sich reget Sein fuß, alle welt beweget. 7. Dennoch bleibt in liebesflammen Sein verlangen allzeit groß, Ruft und locket uns zusammen In den weiten himmelsschooß: Wer sich nur da stellet ein, Suchet frei und los zu sein Aus des satans reich und rachen, Der macht Gott und engel lachen. 8. Gott und alles heer hoch droben, Dem der himmel weichen muß, Wenn sie ihren Schöopfer loben, Jauchzen über unsre buß': Aber was gesündigt ist, Das verdeckt er und vergißt, Wie wir ihn beleidigt haben, Alles, alles ist vergraben. 9. Kein see kann sich so ergießen, Kein grund kann so grundlos sein: Kein strom so gewaltig fließen, Gegen Gott ist alles klein, Gegen Gott und seiner huld, Die er über unsre schuld Alle tage lässet schweben, Durch das ganze sündenleben. 10. Nun so ruh' und sei zufrieden, Seele! die du traurig bist, Was willt du dich viel ermüden, Da es nicht von nöthen ist? Deiner sünden großes heer, Wie es scheinet ist nicht mehr, (Gegen Gottes herz zu sagen) Als was wir mit fingern tragen. 11. Wären tausend welt' zu finden Von dem Höchsten zugericht't, Und du hättest alle sünden, So darinnen sind, verricht't; Wär' es viel, doch lange nicht So viel, daß das helle licht Seiner gnaden, hier auf erden, Dadurch könnt' erlöschet werden. 12. Mein Gott! öffne mir die pforten Solcher wohlgewogenheit: Laß mich allzeit aller orten Schmecken deine süßigkeit. Liebe mich und treib' mich an, Daß ich dich, so gut ich kann, Wiederum umfang' und liebe, Und ja nun nicht mehr betrübe. Languages: German
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Ich habe g'nug! mein Herr ist Jesus Christ

Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #363 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Ich habe g'nug! mein Herr ist Jesus Christ, Ich weiß von keinem mehr: Wer nur sein knecht und treuer diener ist, Der darf nicht sorgen sehr. Ich will ganz meinem Gott anhangen, Und nicht mehr nach der welt verlangen: So hab' ich g'nug! :,: 2. Ich habe g'nug! ich bin der sorgen los, Und kränke nicht das herz! Ich bin vergnügt und sitz' in Gottes schooß, Der lindert allen schmerz: Ich sorge nicht mehr für mein leben, Der Höchste kann mir alles geben: Ich habe g'nug! :,: 3. Ich habe g'nug! Gott der die vögel speis't Und alle welt ernährt, Gott, der da gras und blumen wachsen heißt, Und ihnen schmuch beschert, Der wird auch meinen lieb ernähren, Nahrung und kleider mir bescheren. Ich habe g'nug! :,: 4. Ich habe g'nug, besitz' ich schon nicht geld, Es gilt mir alles gleich; Ich habe Gott, und bin schon auf der welt In allen stücken reich. Denn Jesus ist mein schatz und krone, Der mir den himmel gibt zum lohne; Ich habe g'nug! :,: 5. Ich habe g'nug! beschert mir Gott ein kleid, Und läßt mir's wohl ergehn, So ist es gut: kommt aber auch die zeit, Daß ich soll öde stehn; Die blöße muß mich nicht erschrecken, Mein Gott will leib und seele decken: Ich habe g'nug! :,: 6. Ich habe g'nug! mein treuer Vater sieht, Er siehet immer scharf Auf mich sein kind; Auf dies, was mein gemüth, Was seel' und leib bedarf; Drum laß ich Gott den Vater sorgen, Bekümmre mich gar nichts um morgen; Heut hab' ich g'nug! :,: 7. Ich habe g'nug! und sorge für den geist; Das andre fällt mir zu: Nur Gottes reich, das Jesus suchen heißt, Das gibt mir wahre ruh'. Ich trachte nur, des Vaters willen In kraft des geistes zu erfüllen: Drum hab' ich g'nug! :,: 8. Ich habe g'nug! ich lieg' an Jesu brust Und Gottes Vaterherz, Was will ich mehr? das giebet mir nur lust, Durchsüßet meinen schmerz. Den vorschmack hab' ich schon auf erden, Was will in jener welt noch werden? Ich habe g'nug! :,: Languages: German
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Keinen hat Gott verlassen

Author: D. Andr. Keßler Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #367 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Keinen hat Gott verlassen, Der ihm vertraut allzeit, Und ob ihn gleich viel hassen, So bringt's ihm doch kein leid: Gott will die seinen schützen, Zuletzt erheben fort, Und geben, was ihn'n nützet, Hie zeitlich und auch dort. 2. Allein ich's Gott heimstelle, Er mach's, wie's ihm gefällt, Zu nutz mein'r armen seele; In dieser argen welt Ist doch nur noth und leiden, Und muß auch also sein: Denn die zeitlichen freuden Bring'n uns die ew'ge pein. 3. Täglich will ich Gott bitten, Ihn nehmen zum beistand In allen meinen nöthen, Ihm bess'r, als mir, bekannt. Um g'duld will ich anhalten In all'n anliegen mein: Er wird über mich walten, Und mein nothhelfer sein. 4. All' mein unglück und glücke Kömmt doch vom lieben Gott: Ich weiche nicht zurücke, Und fleh' in meiner noth: Wie sollt' er mich nicht trösten, Der treue Vater mein? Denn wenn die noth am größten, Will er g'wiß bei mir sein. 5. Auf reichthum und auf schätze, Was sonst der welt gefällt, Ich meinen sinn nicht setze, Es bleibt doch in der welt; Mein schatz in's himmelsthrone, Der Jesus Christus heißt, Ist meine freud' und krone, Schenkt mir den heil'gen Geist. 6. Ihn hab' ich eingeschlossen In meines herzens schrein: Sein blut hat er vergossen Für mich arm's würmelein. Mir damit zu erwerben, Daß ich von aller pein, Durch seinen tod und sterben, Mög' ewig sicher sein. 7. Nun soll ich mich erzeigen Dankbar für solche gab', Ich geb' mich Gott zu eigen Mit allem was ich hab'. Wie er's mit mir will machen, Hab' ich ihm heimgestellt: Ich b'fehl' ihm meine sachen, Er mach's, wie's ihm gefällt. 8. Amen, nun will ich schließen Dies schlechte liedelein, Herr! durch dein blutvergießen Laß mich dein erbe sein; So hab' ich all's auf erden, Was mich erfreuet schon, Im himmel soll mir werden Die ew'ge gnadenkron'. Languages: German
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Sorge Vater! sorge du

Author: Ludämilia Elisabeth, Gräfin zu Schwarzburg Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #372 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Sorge Vater! sorge du, Sorge für mein sorgen, Sorge selbst für meine ruh', Heut' so wohl als morgen, Sorge für mich allezeit, Sorge für das meine, O du Gott der freundlichkeit! Sorge du alleine. 2. Sorge! wenn der tag anbricht, Für mein' leib und seele, Sorge, daß ich niemand nicht Sie, als dir befehle; Sorg', o Höchster! für und für Auch für meine sinne, Sorge, daß zuwider dir Ich ja nichts beginne. 3. Sorg'! und laß dein wort uns auch Bis an unser ende, Daß der sakramente brauch Nie sich von uns wende; Sorge für die obrigkeit, Diener deines wortes, Und dazu für alle leut' Jedes stands und ortes. 4. Sorge! großer menschenfreund, Für uns, deine kinder, Sorge, Herr! für freund und feind; Sorge für uns sünder; Sorge für mein stücklein brod, Sorge doch für alle, Die da sind mit mir in noth, Sorge, wenn ich falle. 5. Sorge! wenn ich schließe zu Meine augenlieder, Sorge, wenn ich bin zur ruh', Und erwach' hinwieder; Sorge für mein amt und stand, Wort, vernunft und dichten, Für die arbeit meiner hand, Lassen und verrichten. 6. Sorge für mein hab' und gut, Ehr' und guten namen, Sorge, wenn mir leides thut Der verkehrte samen. Sorge, wenn zu sünd' und spott Mich mein fleisch will leiten; Sorge, wenn ich mit dem tod Muß am ende streiten. 7. Sorge, Herr! wenn mich anficht Satan hier auf erden; Sorge, wenn ich vor gericht Soll gefordert werden; Sorg' für meine grabesstatt; Sorg' in meinem leben; Sorge, wenn mein geist nun hat Dir sich übergeben. Languages: German
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Von Gott will ich nicht lassen

Author: M. Ludw. Helmbold Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #374 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Von Gott will ich nicht lassen, Denn er läßt nicht von mir, Führt mich auf rechter straßen, Da ich sonst irrte sehr, Reichet mir seine hand; Den abend als den morgen Thut er mich wohl versorgen, Sei, wo ich woll', im land. 2. Wenn sich der menschen hulde Und wohlthat all' verkehrt, So find't sich Gott gar balde, Sein' macht und gnad' bewährt, Hilfet aus aller noth, Errett't von sünd und schanden, Von ketten und von banden, Und wenn's auch wär' der tod. 3. Auf ihn will ich vertrauen In meiner schweren zeit, Es kann mich nicht gereuen, Er wendet alles leid, Ihm sei es heimgestellt; Mein leib, mein' seel', mein leben, Sei Gott dem Herrn ergeben: Er mach's, wie's ihm gefällt. 4. Es thut ihm nichts gefallen, Denn was mir nützlich ist, Er meint's gut mit uns allen, Schenkt uns den Herren Christ, Sein'n allerliebsten Sohn; Durch ihn er uns bescheret, Was leib und seel' ernähret; Lobt ihn in's himmelsthron. 5. Lobt ihn mit herz und munde, Welch's er uns beides schenkt, Das ist ein' sel'ge stunde, Darin man sein' gedenkt; Sonst verdirbt alle zeit, Die wir zubring'n auf erden; Wir sollen selig werden Und bleib'n in ewigkeit. 6. Auch wenn die welt vergehet Mit ihrer stolzen pracht, Wed'r ehr' noch gut bestehet, Welch's vor war groß geacht't. Wir werden nach dem tod Tief in die erd' begraben, Wenn wir geschlafen haben, Will uns erwecken Gott. 7. Die seel' bleibt unverloren, Geführt in Abrams schooß, Der leib wird neu geboren, Von allen sünden los, Ganz heilig, rein und zart, Ein kind und erb' des Herren, Daran muß uns nicht irren Des teufels listig art. 8. Darum, ob ich schon dulde Hier widerwärtigkeit, Wie ich's auch wohl verschulde; Kömmt doch die ewigkeit, Ist aller freuden voll, Dieselb' ohn' einig's ende, Dieweil ich Christum kenne, Mir widerfahren soll. 9. Das ist des Vaters wille, Der uns erschaffen hat, Sein Sohn hat gut's die fülle Erworben und genad', Und Gott der heil'ge Geist Im glauben uns regieret, Zum reich des himmels führet; Ihm sei lob, ehr' und preis. Languages: German
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Zion klagt mit angst und schmerzen

Author: Johann Heermann Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #385 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Zion klagt mit angst und schmerzen, Zion, Gottes werthe stadt, Die er trígt in seinem herzen, Die er ihm erwählet hat: Ach! spricht sie, wie hat mein Gott Mich verlassen in der noth, Und läßt mich so harte pressen, Meiner hat er ganz vergessen. 2. Der Gott, der mir hat versprochen Seinen beistand jederzeit, Der sich läßt vergebens suchen Jetzt in meiner traurigkeit. Ach, will er denn für und für Grausam zürnen über mir? Kann und will er sich der armen Jetzt nicht, wie vorhin erbarmen. 3. Zion, o du vielgeliebte! Sprach zu ihr des Herren mund: Zwar du bist jetzt die betrübte, Seel' und geist ist dir verwund't? Doch stell' alles trauren ein, Wo mag eine mutter sein, Die ihr eigen kind kann hassen, Und aus ihren sorgen lassen? 4. Ja, wenn du gleich möchtest finden Einen solchen muttersinn, Da die liebe kann verschwinden, So bleib' ich doch, der ich bin; Meine treu' bleibt gegen dir, Zion, o du meine zier, Du hast mir mein herz besessen, Deiner kann ich nicht vergessen. 5. Laß dich nicht den satan blenden, Der sonst nichts als schrecken kann: Siehe hier in meinen händen Hab' ich dich geschrieben an; Wie mag es denn anders sein? Ich muß ja gedenken dein, Deine mauren will ich bauen, Und dich fort und fort anschauen. 6. Du bist mir stets für den augen, Du liegst mir in meine schooß, Wie die kindlein, die noch saugen, Meine treu' zu dir ist groß; Mich und dich soll keine zeit, Keine noth, gefahr noch streit, Ja der satan selbst nicht scheiden, Bleib getreu in allen leiden. Languages: German
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Herr Gott, der du mein Vater bist

Author: M. Joh. Matthesius Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #361 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Herr Gott, der du mein Vater bist, Ich schrei' im namen Jesu Christ Zu dir, auf sein wort, eid und tod, Hör', helfer treu! in angst und noth. 2. Laß uns dein wort, stärk' uns im geist, Hilf! daß wir thun, was du uns heiß'st, Gib fried', schutz, gute freund' und brod, Behüte stadt und land, o Gott! 3. Errett' von sünd', teufel und tod, Auch leibes und der seelennoth, Ein selig's stündlein uns bescher', Dein ist das reich, kraft, preis und ehr'. 4. Auf dein wort sprech' ich Amen, Herr! Aus gnaden meinen glauben mehr', Du bist allein der Vater mein, Laß mich dein kind und erbe sein. Languages: German
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Hilf, helfer, hilf in angst und noth

Author: Martin Moller Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #362 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Hilf, helfer, hilf in angst und noth, Erbarm' dich mein, o treuer Gott! Ich bin ja doch dein liebes kind Trotz teufel, welt und aller sünd'. 2. Ich trau' auf dich, mein Gott und Herr! Wenn ich dich hab', was will ich mehr? Ich hab' ja dich, Herr Jesu Christ! Du mein Gott und Erlöser bist. 3. Deß freu' ich mich von herzen sein, Bin gutes muths und harre dein, Verlaß mich gänzlich auf dein'n nam'n; Hilf, helfer, hilf! drauf sprech ich: Am'n. Languages: German
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In dich hab' ich gehoffet, Herr!

Author: Adam Reußner Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #365 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. In dich hab' ich gehoffet, Herr! Hilf, daß ich nicht zu schanden werd', Noch ewiglich zu spotte, Das bitt' ich dich, Erhalte mich In deiner treu', Herr Gotte! 2. Dein gnädig' ohr, Herr! neig' zu mir, Erhör' mein' bitt', thu' dich herfür, Eil' bald, mich zu erretten, In angst und weh, Ich lieg' und steh', Hilf mir in meinen nöthen. 3. Mein Gott und schirmer, steh' mir bei, Sei mir ein' burg', darin ich frei Und ritterlich mög' streiten Wider mein' feind', Der'r gar viel feind An mir auf beiden seiten. 4. Du bist mein' stärk', mein fels, mein hort, Mein schild, mein' kraft (sagt mir dein wort), Mein' hülf', mein heil, mein leben, Mein starker Gott In aller noth, Wer mag dir widerstreben? 5. Mir hat die welt trüglich gericht't Mit lügen und mit falschem g'dicht, Viel' netz' und heimlich' stricke, Herr! nimm mein wahr In dieser g'fahr, B'hüt' mich für falschen tücken. 6. Herr! meinen geist befehl ich dir, Mein Gott, mein Gott! weich' nicht von mir, Nimm mich in deine hände, O wahrer Gott! Aus aller noth Hilf mir am letzten ende. 7. Glori, lob, ehr' und herrlichkeit Sei Gott Vater und dem Sohn bereit, Dem heil'gen Geist mit namen, Die göttlich' kraft Mach' uns sieghaft Durch Jesum Christum, Amen. Languages: German
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Was willt du dich betrüben

Author: Johann Heermann Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #378 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Was willt du dich betrüben O meine liebe seel'? Ergib dich, den zu lieben, Der heißt Immanuel. Vertraue ihm allein; Er wird gut alles machen, Und fördern deine sachen, Wie dir's wird selig sein. 2. Denn Gott verlässet keinen, Der sich auf ihn verläßt; Er bleibt getreu den seinen, Die ihm vertrauen fest. Läßt sich's an wunderlich, So laß dir doch nicht grauen, Mit freuden wirst du schauen, Wie Gott wird retten dich. 3. Auf ihn magst du es wagen Mit unerschrocknem muth; Du wirst mit ihm erjagen, Was dir ist nütz und gut. Denn was Gott haben will, Das kann niemand verhindern, Aus allen menschenkindern, So viel ihr sind im spiel. 4. Wenn auch selbst aus der höllen Der satan trotziglich, Mit seinen rottgefellen, Sich setzte wider dich; So muß er doch mit spott Von seinen ränken lassen, Damit er dich will fassen; Denn dein werd fördert Gott. 5. Er richt's zu seinen ehren, Und deiner seligkeit; Soll's sein, kein mensch kann's wehren, Und wär's ihm noch so leid. Will's denn Gott haben nicht, So kann's niemand forttreiben, Es muß zurücke bleiben. Was Gott will, das geschicht. 6. Drum ich mich ihm ergebe, Ihm sei es heimgestellt; Nach nichts mehr ich sonst strobe, Denn nur, was ihm gefällt. Sein will' ist mein' begier, Der ist und bleibt der beste, Das gläub' ich steif und feste; Wohl dem, der's gläubt mit mir! Languages: German
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Wie Gott mich führt, so will ich gehn

Author: Lampertus Gedicke Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #383 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Wie Gott mich führt, so will ich gehn Ohn' alles eigenwählen, Geschicht, was er mir ausersehn, Wird's mir an keinem fehlen: Wie er mich führt, so geh' ich mit, Und folge willig schritt vor schritt In kindlichem vertrauen. 2. Wie Gott mich führt, so bin ich still, Und folge seinem leiten, Obgleich im fleisch mein eigenwill' Will öfters widerstreiten; Wie Gott mich führt, bin ich bereit. In zeit und auch in ewigkeit, Stets seinen schluß zu ehren. 3. Wie Gott mich fürt, bin ich vergnügt, Ich ruh' in seinen händen; Wie er es schickt und mit mir fügt, Wie er's will kehr'n und wenden, Sei ihm hiemit ganz heimgestellt, Er mach's, wie es ihm wohlgefällt, Zum leben oder sterben. 4. Wie Gott mich führt, so geb' ich mich In seinen vaterwillen; Scheint's der vernunft gleich wunderlich, Sein rath wird doch erfüllen, Was er in liebe hat bedacht, Eh' er mich an das licht gebracht, Ich bin ja nicht mein eigen. 5. Wie Gott mich führt, so bleib' ich treu Im glauben, hoffen, leiden: Steht er mit seiner kraft mir bei; Was will mich von ihm scheiden? Ich fasse in geduld mich fest, Was Gott mir widerfahren läßt, Muß mir zum besten dienen. 6. Wie Gott mich führt, so will ich gehn, Es geh' durch dorn und hecken; Von vornen läßt sich Gott nicht sehn, Doch letzt wird er's aufdecken, Wie er nach seinem vaterrath Mich treu und wohl geführet hat: Dies sei mein glaubensanker. Languages: German
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Ich halte Gott in allen stille

Author: Lorenz Wilh. Crantz Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #364 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Ich halte Gott in allem stille, Er liebet mich in freud' und schmerz; Wie gut ist Gottes Vaterwille! Wie freundlich sein getreues herz! Er ist mein hort und meine zier, Was Gott gefällt, gefällt auch mir. 2. Mein Gott weiß alles wohl zu machen, Er ist der ewig treue freund, Er läßt mich nach dem weinen lachen, Was er nur thut, ist wohl gemeint, Sein lieben währet für und für, Was Gott gefällt, gefällt auch mir. 3. Sein wille bleibet mein vergnügen, So lang' ich leb' auf dieser welt; Was kann mein eigner wille tügen, Der da nicht will, was Gott gefällt? Ich denk' an meine christgebühr: Was Gott gefällt, gefällt auch mir. 4. Er will und wird mich ewig lieben, Er weiß, was seelen nützlich sei, Er hat mich in die hand geschrieben, Mit lauterm golde seiner treu'; Weg, eigner wille, weg mit dir, Was Gott gefällt, gefällt auch mir. 5. Gott will, daß mir geholfen werde, Er will der selen seligkeit, Drum reiß' ich mich von dieser erde, Durch wahre Gottgelassenheit; Sein will' ergehe dort und hier, Was Gott gefällt, gefällt auch mir. Languages: German
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Sollt' es gleich bisweilen scheinen

Author: M. Christoph Titius Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #371 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Sollt' es gleich bisweilen scheinen, Als wenn Gott verließ die seinen! Ei! so glaub' und weiß ich dies: Gott hilft endlich doch gewiß. 2. Hülfe, die er aufgeschoben, hat er drum nicht aufgehoben, Hilft er nicht zu jeder frist, Hilft er doch, wenn's nöthig ist. 3. Gleich wie väter nicht bald geben, Wornach ihre kinder streben; So hält Gott auch maaß und ziel, Er gibt, wem und wenn er will. 4. Seiner kann ich mich getrösten, Wenn die noth am allergrößten; Er ist gegen seinem kind, Mehr als väterlich gesinnt. 5. Trotz dem teufel, trotz dem drachen! Ich kann ihre macht verlachen Trotz dem schweren kreuzesjoch! Gott, mein Vater, lebt doch noch. 6. Trotz des bittern todes zähnen! Trotz der welt und allen denen, Die mir sind ohn' ursach' feind! Gott im himmel ist mein freund. 7. Laß die welt nur immer neiden, Will sie mich nicht länger leiden, Ei! so frag' ich nichts darnach, Gott ist richter meiner sach'. 8. Will sie mich gleich von sich treiben, Muß mir doch der himmel bleiben, Wenn ich nur den himmel krieg' Hab' ich alles zur genüg'. 9. Ich will ihr gar gerne lassen, Was ich sonsten pfleg' zu hassen, Sie hab' ihren erdenkoth, Und laß mir nur meinen Gott. 10. Ach Herr! wenn ich dich nur habe, Sag' ich allen andern abe. Legt man mich gleich in das grab, Ach Herr! wenn ich dich nur hab'! Languages: German
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Ein Christ kann ohne Kreuz nicht sein

Author: David Nerreter Hymnal: Deutsches Gesangbuch #346 (1893) Topics: Kreuz- und Trostlied Languages: German
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Ach lieben christen! seid getrost

Author: M. Joh. Gigas Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #353 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Ach lieben christen! seid getrost, Wie thut ihr so verzagen, Weil uns der Herr heimsuchen thut, Laßt uns von herzen sagen: Die straf' wir wohl verdienet han, Solch's muß bekennen jedermann, Niemand darf sich ausschließen. 2. In deine händ' uns geben wir, O Gott, du lieber Vater! Denn unser wandel ist bei dir, Hier wird uns nicht gerathen. Weil wir in diser hütten sein, Ist nur elend, trübsal und pein, Bei dir der freund' wir warten. 3. Kein' frucht das weizenkörnlein bringt Es sall' denn in die erden; So muß auch unser ird'scher leib Zu staub und asche werden, Eh' er kömmt zu der herrlichkeit, Die du, Herr Christ! uns hast bereit Durch deinen gang zum Vater. 4. Was wollen wir denn fürchten sehr Den tod auf dieser erden? Es muß einmal gestorben sein; O wohl ist hie gewesen, Welcher, wie Simeon, einschläft, Sein' sünd' erkennt, Christum ergreift, So muß man selig sterben. 5. Dein' sell' bedenk', bewahr' dein'n leib', Laß Gott den Vater sorgen, Sein' engel deine wächter sein, Behüt'n dich für allem argen; Ja, wie ein' henn' ihr küchelein Bedeckt mit ihren flügelein, So thut der Herr uns armen. 6. Wir wachen oder schalfen ein, So sind wir doch des Herren; Auf Christum wir getaufet sein, Der kann dem satan wehren. Durch Adam auf uns kömmt der tod; Christus hilft uns aus aller noth, Drum loben wir den Herren. Languages: German
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Je größer Kreuz, je näher Himmel!

Author: Benjamin Schmolk Hymnal: Deutsches Gesangbuch #349 (1893) Topics: Kreuz- und Trostlied Languages: German
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Ein Christ kann ohne Kreuz nicht sein

Author: David Nerreter Hymnal: Kirchenbuch für Evangelisch-Lutherische Gemeinden #394 (1877) Topics: Kreuz und Trost Languages: German
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Ein Christ kann ohne Kreuz nicht sein

Author: David Nerreter Hymnal: Kirchenbuch für Evangelisch-Lutherische Gemeinden #394 (1905) Topics: Kreuz und Trost Languages: German
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Je größer Kreuz, je näher Himmel

Author: Benjamin Schmolcke Hymnal: Kirchenbuch für Evangelisch-Lutherische Gemeinden #400 (1877) Topics: Kreuz und Trost Languages: German
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Je größer Kreuz, je näher Himmel!

Author: Benjamin Schmolcke Hymnal: Kirchenbuch für Evangelisch-Lutherische Gemeinden #400 (1905) Topics: Kreuz und Trost Languages: German
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Auf Gott und nicht auf meinen Rath

Author: Chr. Fuerchtegott Gellert Hymnal: Deutsches Gesangbuch #350 (1893) Topics: Kreuz- und Trostlied Languages: German
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Geh und säe Thränensaat

Author: Johann Baptist von Albertini Hymnal: Deutsches Gesangbuch #354 (1893) Topics: Kreuz- und Trostlied Languages: German
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Hilf, Helfer, hilf in Angst und Not

Author: Nicolaus Selnecker Hymnal: Kirchenbuch für Evangelisch-Lutherische Gemeinden #368 (1877) Topics: Kreuz und Trost Languages: German
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Hilf, Helfer, hilf in Angst und Not

Author: Nicolaus Selnecker Hymnal: Kirchenbuch für Evangelisch-Lutherische Gemeinden #368 (1905) Topics: Kreuz und Trost Languages: German
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Wenn ich in Angst und Not mein Augen heb empor

Author: Matthäus Apelles von Loewenstern Hymnal: Kirchenbuch für Evangelisch-Lutherische Gemeinden #378 (1877) Topics: Kreuz und Trost Languages: German
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Wenn ich in Angst und Not

Author: Matthäus Apelles von Löwenstern Hymnal: Kirchenbuch für Evangelisch-Lutherische Gemeinden #378 (1905) Topics: Kreuz und Trost Scripture: Psalm 121 Languages: German
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Ach Gott, erhör mein Seufzen und Wehklagen

Author: Jakob Peter Schechs Hymnal: Kirchenbuch für Evangelisch-Lutherische Gemeinden #379 (1877) Topics: Kreuz und Trost Languages: German
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Ach Gott erhör mein Seufzen und Wehklagen

Author: Jakob Peter Schechs Hymnal: Kirchenbuch für Evangelisch-Lutherische Gemeinden #379 (1905) Topics: Kreuz und Trost Languages: German
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Befiehl du deine Wege, und wass dein Herze kränkt

Author: Paul Gerhardt Hymnal: Kirchenbuch für Evangelisch-Lutherische Gemeinden #383 (1905) Topics: Kreuz und Trost Languages: German
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Gieb dich zufrieden und sei stille

Author: Paul Gerhardt Hymnal: Kirchenbuch für Evangelisch-Lutherische Gemeinden #388 (1877) Topics: Kreuz und Trost Languages: German

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