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Als Jesus Christus in der Nacht

Author: Joh. Heermann, 1585-1647 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #298 (1872) Topics: The Holy Sacraments The Holy Supper Lyrics: 1 Als Jesus Christus in der Nacht, darin er wardverrathen, auf unser aller Heil ganz war bedacht, dasselb uns zu erstatten. 2 Da nahm er in die Hand das Brod und brach's mit seinen Fingern, sah auf gen Himmel, dankte Gott, und sprach zu seinen Jüngern: 3 Nehmt hin, und eßt, das ist mein Leib, der für euch wird gegeben. Und dankt, daß ich euer bleib im Tod und auch im Leben. 4 Desgleichen nahm er auch den Wein im Kelch, und sprach zu allen: Nehmt hin und trinket ingemein, wollt ihr Gott recht gefallen. 5 Hier geb ich euch mein theures Blut im Kelche zu geniessen, das ich für euch und euch zu gut jetzt werd am Kreuz vergießen. 6 Das macht euch aller Sünden frei, daß sie euch nicht mehr kränken, so oft ihrs thut, sollt ihr debei an meinen Tod gedenken. 7 O Jesu, dir sei ewig Dank! für deine treu und Gaben! Ach, laß durch diese Speis und Trank auch mich das Leben haben! Languages: German
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Herr Jesu Christ, du höchstes Gut

Author: B. Ringwaldt, 531-1598 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #299 (1872) Topics: The Holy Sacraments The Holy Supper Lyrics: 1 Herr Jesu Christ, du höchstes Gut, du Brunnquell aller Gnaden: mir kommen, deinen Leid und Blut, wie du uns hast geladen, au deiner Liebe Herrlichkeit und unsrer Seelen Seligkeit zu essen und zu trinken. 2 O Jesu, mach uns selbst bereit zu diesem hohen Werke; schenk uns dein schönes Ehrenkleid, durch deines Geistes Stärke. Hilf, daß wir würd'ge Gäste sein, und werden dir gepflanzet ein zu ewgem Himmelswesen. 3 Bleib du in uns, daß wir in dir auch bis uns Ende bleiben; laß Sünd und Rath uns für und für nicht wieder von dir treiben, bis wir durch deines Nachtmahls Kraft zu Auserwählten fortgeschafft und ewig selig werden. Languages: German
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Schmücke dich, o liebe Seele

Author: J. Franck, 1618-1677 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #300 (1872) Topics: The Holy Sacraments The Holy Supper Lyrics: 1 Schmücke dich, o liebe Seele, laß die dunkle Sündenhöhle, komm an's helle Licht gegangen, fange herrlich an zu prangen: denn der Herr, voll Heil und Gnaden, will dich jetzt zu Gaste laden; der den Himmel kann verwalten, will jetzt Herberg in dir halten. 2 Eile, wie Verlobte pflegen, deinem Bräutigam entgegen, der da mit dem Gnadenhammer klopft an deine Herzenskammer; Oeffn ihm bald des Geistes Pforten, red ihn an mit schönen Worten: Komm, mein Liebster, laß dich küssen, laß mcih deiner nicht mehr missen. 3 Zwar in Kaufung theurer Waaren pflegt man sonst kein Geld zu sparen: aber du willst für die Gaben deiner Huld dein Geld nicht haben, weil in allen Bergwerks-gründen kein solch Kleinod ist zu finden, das die blutgefüllten Schalen, und dies Manna kann bezahlen. 4 Ach, wie wünschet mein Gemüthe, Menschenfreund, nach deiner Güte! Ach, wie pfleg ich oft mit Thränen, mich nach deiner Kost zu sehnen! Ach, wie pfleget mich zu dürsten nach dem Trank des Lebensfürsten! Wünsche stets, daß mein Gebeine sich durch Gott mit Gott vereine. 5 Beides, Lachen und auch Zittern, lässet sich in mir jetzt wittern; das Geheimniß dieser Speise und die unerforschte Weise machet, daß ich früh vermerke, Herr, die Größe deiner Werke. Ist auch wohl ein Mensch zu finden, der dein Allmacht sollt ergründen? 6 Nein, Vernunft die muß hier weichen, kann dies Wunder nicht erreichen, daß dies Brot nie wird verzehret, ob es gleich viel Tausend nähret, und daß mit dem Saft der Reben uns wird Christi Blut gegeben. O der großen Heimlichkeiten, die nur Gottes Geist kann deuten! 7 Jesu, meines Lebens Sonne, Jesu, meine Freud und Wonne, Jesu, du mein ganz Beginnen, Lebensquell und Licht der Sinnen, hier fall ich zu deinen Füßen; laß mich würdiglich geniessen dieser deiner Himmelsspeise, mir zum Heil und dir zum preise. 8 Herr, es hat dein theures Lieben dich vom Himmel hergetrieben, daß du willig hast dein Leben in der Tod für uns gegeben, und dazu ganz unverdrossen, Herr, dein Blut für uns vergossen, das uns jetzt kann kräftig tränken, deiner Liebe zu gedenken. 9 Jesu, wahres Brod des Lebens, hilf, daß ich doch nicht vergebens, oder mir vielleicht zum Schaden, sei zu deinem Tisch geladen. Laß mich durch dies Seelenessen deine Liebe recht ermessen, daß ich auch, wie jetzt auf Erden, mög ein Gast im Himmel werden. Languages: German
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Du Lebensbrod, Herr Jesu Christ

Author: Joh. Rist, 1607-1667 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #301 (1872) Topics: The Holy Sacraments The Holy Supper Lyrics: 1 Du Lebensbrod, Herr Jesu Christ, mag dich ein Sünder haben, der nach dem Himmel hungrig ist und sich mit dir will laben, so bitt ich dich demüthiglich, du wollest recht bereiten mich, daß ich recht würdig werde. 2 Auf grünen Aue wollest du mich diesen Tag, Herr, leiten, den frischen Wassern führen zu, den Tisch für mich bereiten. Ach, ich bin sündlich, matt und krank, laß, Herr, mich deinen Gnadentrank aus deinem Becher schmecken. 3 Du angenehmes Himmelsbrod, du wollest mir verleihen, daß ich in meiner Seelennoth zu dir mag kindlich schreien; dein Glaubensrock bedecke mich, auf daß ich möge würdiglich an deiner Tafel sitzen. 4 Tilg allen Haß und Bitterkeit, o Herr, aus meinem Herzen, laß mich die Sünd in dieser Zeit bereuen ja mit Schmerzen; du heißgebratnes Osterlamm, du meiner Seelen Bräutigam, laß mich dich recht genießen. 5 Zwar ich bin deiner Gunst nicht werth, als der ich jetzt erscheine, mit Sünden allzuviel beschwert, die schmerzlich ich beweine; in solcher Trübsal tröste mich, Herr Jesu, daß du gnädiglich der Sünder dich erbarmest. 6 Ich bin Mensch, krank von der Sünd laß deine Hand mich heilen. Erleuchte mich, denn ich bin blind; du kannst mir Gnad ertheilen. Ich bin verdammt, erbarme dich, ich bin verloren, suche mich und hilf aus lauter Gnaden. 7 Mein Bräutigam, komm her zu mir und wohn in meiner Seelen; laß mich dich küssen für und für und mich mit dir vermählen. Ach, laß doch deine Süßigkeit für meine Seele sein bereit, und stille ihren Jammer. 8 Du Lebensbrod, Herr Jesu Christ, komm, selbst dich mir zu schenken! O Blut, das du vergossen bist, komm eiligst, mich zu tränken! Ich bleibe in dir und du in mir, drum wirst du, meiner Seelen Zier, auch mich dort auferwecken. Languages: German
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Komm, mein Herz, in Jesu Leiden!

Author: E. Gottlieb Woltersdorf, 1725-1761 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #302 (1872) Topics: The Holy Sacraments The Holy Supper Lyrics: 1 Komm, mein Herz, in Jesu leiden! deinen Hunger satt zu weiden, und ertränk dein sehnlich Dürsten in dem Blut des Lebensfürsten. Daß ich einen Heiland habe und in seinem Heil mich labe, und in sein Verdienst mich kleide; das ist meines Herzens Freude. 2 Zwar ich hab ihn alle Tage, wenn ich in sein Blut mich wage. er ist auf der Himmelsreise täglich mein Getränk und Speise; daß ich einen Heiland habe, bleibt mein Alles bis zum Grabe, und ich mag nichts anders wissen als sein Leiden zu genießen. 3 Dennoch will ich mit Verlangen auch sein Abendmahl empfangen; hier darf Seel und Leid ihn essen, und so kann ichs nicht vergessen: daß ich einen Heiland habe, der am Kreuz und in dem Grabe, wie sein Wort mir sagt und schreibet, mein Erlöser war und bleibet. 4 Weil der Unglaub uns besessen, kann man nichts so leicht vergessen, als den Tilger unsrer Sünden ja, auch mir will's oft verschwinden: das ich einen Heiland habe, und dann weiß ich keine Gabe zur Versöhning darzubringen; meine Schuld muß mich verschlingen. 5 Ach, wie werd ich da so müde. wie entweicht der süße Friede; Sünd und Welt kann mich verwunden, wenn mir dieses Licht verschwunden: daß ich einen Heiland habe, der mit seinem Hirtenstabe sanft und mild und voll Vergeben, mir nichts ist, als Heil und Leben. 6 O ich Sünder, ich Verdammter und von Sünder Abgestammter! was wollt ich vom Troste wissen, wäre dieses weggerissen: daß ich einen Heiland habe, dessen Blut mich Sünder labe. Besser wär es nie geboren, als dies theure Wort verloren! 7 Sei gesegnet ewge Liebe! daß du mir aus treuem Triebe, da das Mißtraun mich vergiftet, solch ein Denkmal selbst gestiftet: daß ich einen Heiland habe, der den Gang zum Kreuz und Grabe, ja den Sprung ins Todes Rachen, gern gethan, mich los zu machen. 8 Heilges Brod, sey mir gesegnet! weil er mir mit dir begegnet, dessen Leichnam voller Wunden, die Erlösung ausgefunden. Daß ich einen Heiland habe, der erblaßt und todt im Grabe, auch für meine Schuld gelegen: will ich schmecken und erwägen! 9 Heilger wein, sei mir gesegnet! denn, wir Christi Blut geregnet zur Vergebung aller Sünden, das will ich in dir empfinden. Daß ich einen Heiland habe, der die dürren Seelen labe: wie kann mir das fremde dünken? hab ich doch sein Blut zu trinken! 10 Er befiehlt's, mich satt zu essen; meines Jammers zu vergessen; er gebeut's, mich satt zu trinken; ganz in Freude zu versinken: daß ich einen Heiland habe, der sich selbst zur Opfergabe, ja, sein Opfer mir zum Leben, um zur Speis und Trank gegeben. 11 Gott! was brauch ich mehr zu wissen? ja, was will ich mhr geniessen? wer kann nun mein Heil ermessen? werd ich das nur nicht vergessen: daß ich einen Heiland habe, ich bin frei vom Tod und Grabe. wenn mich Sünd und Hölle schrecken; so wird mich mein Heiland decken. 12 Ja, mein Heiland, den ich nehme, weil ich mich nicht knechtisch schäme! Nehmet hin! so rufst du allen; darum soll eslaut erschallen: daß ich einen Heiland habe und an ihm mich muthig labe. Trotz den Feinden, die mich hassen! ich will mich nicht stören lassen. 13 Will hinfort mich erwas quälen, oder wird mir erwas fehlen, oder wird die Kraft zerrinnen: so will ich mich nur besinnen, daß ich einen Heiland habe, der vom Kripplein bis zum Grabe, bis zum Thron, wo man ihn ehret, mir, dem Sünder zugehöret. Languages: German
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Herr Jesu Christe, mein getreuer Hirte

Author: Joh. Heermann, 1585-1647 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #303 (1872) Topics: The Holy Sacraments The Holy Supper Lyrics: 1 Herr Jesu Christe, mein getreuer Hirte, komm, mit Gnaden mich bewirthe! Bei die allein find ich Heil und Leben was ich darf, kannst du mir geben. Dein arm Schäflein wollest du weiden auf Israelis Bergen mit Freuden und zum frischen Wasser führ'n, da das Leben her thut rühr'n. 2 All andre Speis und Trank ist ganz vergebens. du bist selbst das Brod des Lebens: Kein Hunger plaget den, der von dir isset, alles Jammers er vergisset: du bist die lebensdige Quelle, zu dir ich mein Herzkrüglein stelle: laß mit Trost es fließen voll, so wird meiner Seelen wohl. 3 Laß mich recht trauren über meine Sünde; doch den Glauben auch anzünde, den wahren Glauben, mit dem ich dich fasse, mich auf dein Verdienst verlasse. Gieb mir ein recht bußfertig Herze, daß ich mit der Sünde nicht scherze, noch durch meine Sicherheit mich bring um die Seligkeit. 4 Gräulich befleckt ist mein arm Gewissen: ach laß ein Blutströpflein fließen aus deinen Wunden, welche du empfangen, da du bist am Kreuz gehangen. Wann mein Herz damit wird gerühret, wird's von Stund an rein und gezieret, durch dein Blut mit Glauben schön, kann in dir vor Gott bestehn. 5 Der darf des Arztes, den die Krankheit plaget, mit Begier er nach ihm fraget: O süßer Jesu, wie tiefe Wunden werden auch in mir gefunden. Du bist ja der Arzt, den ich rufe, auf den mit Verlangen ich hoffe. hilf, o wahrer Mensch und Gott! hilfst du nicht, so bin ich todt. 6 Du rufest alle zu dir in Genaden, die mühselig und beladen. All ihre Sünde willst du ihn'n verzeihen, ihrer Bürden sie befreien. Ach komm selbst, leg an deine Hände, und die schwere Last von mir wende, mache mich von Sünden frei, dir zu dienen Kraft verleih. 7 Mein Geist und Herze wollst du zu dir neigen: nimm mich mir, gib mich dir zu eigen. Du bist der Weinstock, ich dein Rebe: nimm mich in dich, daß ich lebe. Ach, in mir find ich eitel Sünden: in dir müssen sie bald verschwinden; in mir find ich Höllenpein: in dir muß ich selig sein. 8 Komm, meine Freude! komm, du schönste Krone! Jesu, komm und in mir wohne! In mir will ich dich mit Gebet oft grüßen, ja mit Lieb und Glauben küssen. Bringe mit, was alle Welt erfreut, deiner Liebe süße Lieblichkeit, deine Sanftmuth und Geduld, die Frucht deiner Gnad und Huld. 9 Dies sind die Blümlein, die mich können heilen, und mir Lebenssaft ertheilen, daß ich aus mir nun all Untugend reiße, dir zu dienen mich befleiße. In dir hab ich Alles, was ich soll, deiner Gnaden Brünnlein ist stets voll: laß mich ewig sein in dir, und bleib ewig auch in mir! Languages: English; German
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Ich will zu aller Stund

Author: Joh. Olearius, 1611-1684 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #304 (1872) Topics: The Holy Sacraments The Holy Supper Lyrics: 1 Ich will zu aller Stund, aus meines Herzens Grund, Gott, deine Güte preisen, die du mir thust beweisen; ich will mein ganzes Leben zu deinem Lob ergeben. 2 Jesu, mein höchstes Gut, dein Leib, dein wahres Blut ist meines Herzens Freude, mein Trost in allem Leide, weil diese deine Gaben mein Leib und Seele laben. 3 Vernunft, Witz und Verstand wird hier zu Spott und Schand; der Wahrheit muß man trauen, auf Gottes Wort fest bauen. Was Gott spricht, muß bestehen, sollt alle Welt vergehen. 4 Hier ist das Gotteslamm, für uns am Kreuzesstamm aus lauter Lieb gestorben, dadurch das Heil erworben; hier kannst du Gnade finden. Vergebung aller Sünden. 5 Gott Lob für seine Treu, Die ich noch immer neu in seinem Nachtmahl finde; weicht, Teufel, Tod und Sünde! Gott will mir Trost und Leben hier und dort ewig geben. Languages: German
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Ich komm jetzt eingeladen

Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #305 (1872) Topics: The Holy Sacraments The Holy Supper Lyrics: 1 Ich komm jetzt, eingeladen zu deinen großen Gnaden, mein Heiland, Jesu Christ; doch scheu ich mich mit Beten vor meinen Gott zu treten, weil meine Seel beflecket ist. 2 Ich bin ein armer Sünder, wie alle Menschenkinder, gestehe meine Sünd; und weil ich ausgeschritten, so hilf, Herr Jesu, bitten, damit vor Gott ich Gnade find. 3 Ich will nun widerkehren; hilf allen Unfall wehren, vergib mir meine Schuld. Du bist für mich gestorben, hast mir das Heil erworben; drum üb an mir jetzund Geduld. 4 In deine blutgen Wunden hab ich mich jetzt gefunden und bin dadurch getröst't. Hilf mir in deinem Namen, Herr Christ, und sprich d'rauf: Amen! du Sünder bist durch mich erlöst. Languages: German
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O Jesu, du mein Bräutigam

Author: Joh. Heermann, 585-1647 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #306 (1872) Topics: The Holy Sacraments The Holy Supper Lyrics: 1 O Jesu, du mein Bräutigam. der du aus lieb ans Kreuzesstamm für mich den Tod erlitten hast, genommen weg der Sünden Last. 2 Ich komm zu deinem Abendmahl; verderbt durch manchen Sündenfall, ich bin krank, unrein, nacht und bloß, blind und arm; ach, mich nicht verstoß! 3 Du bist der Arzt, du bist das Licht, du bist der Herr, dem nichts gebricht, du bist der Brunn der Heiligkeit, du bist das rechte Hochzeitkleid. 4 Drum, oHerr Jesu, bitt ich dich, in meiner Schwachheit heile mich; was unrein ist, das mache rein durch deinen hellen Gnadenschein. 5 Erleuchte mein verfinstert Herz, zünd an die schöne Glaubenskerz; mein Armuth in Reichthum verkehr, auch meinem Fleische steur und wehr. 6 Daß ich das rechte Himmelsbrod, dich, Jesu, wahrer Mensch und Gott, mit höchster Ehrerbietung eß und deiner gnade nicht vergeß. 7 Lösch alle Laster aus in mir, mein Herz mit Lieb und Glauben zier, und was sonst ist von Tugendmehr, das pflanz in mir zu deiner Ehr. 8 Gieb was ist nütz zu Seel und Leib, was schädlich ist, fern von mir treib; komm in mein Herz, laß mich mit dir vereinigt bleiben für und für. 9 Hilf, daß durch dieser Mahlzeit Kraft das Bös in mir werd abgeschafft; erlassen alle Sünd und Schuld, erlangt des Vaters Lieb und Huld. 10 Vertriebe alle meine Feind, die sichtbar und unsichtbar seind; den guten Vorsatz, den ich spür durch deinen Geist fest mach in mir. 11 Mein Leben, Sitten, Sinn und Pflicht, nach deinem heilgen Willen richt; ach, laß mich meine Tag in Ruh und Friede christlich bringen zu. 12 Bis du mich, o du Lebensfürst, zu dir in Himmel nehmen wirst, daß ich bei dir dort ewiglich an deiner Tafel freue mich. Languages: German
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Herr, du hast für alle Sünder

Author: Kasp. Neumann, 1648-1715 Hymnal: Evang.-Lutherisches Gesangbuch #307 (1872) Topics: The Holy Sacraments The Holy Supper Lyrics: 1 Herr, du hast für alle Sünden einen reichen Tisch gedeckt, wo das Brod der armen Kinder nach des Vaters Liebe schmeckt. Heute nun bin ich dein Gast, wie du mir befahlen hast; aber hilf auch, daß mein Herze nicht mit deiner Wohlthat scherze. 2 Räume, bitt ich, mein Gemüthe rein von allen Argen aus, daß auch meines Herzens Hütte werde dein geweihtes Haus, Denn ich hoffe nur auf dich, liebster Jesu, liebe mich und laß deinen Tisch auf Erden mir zum halben Himmel werden. 3 Dann der Herr dem Knechte schenken auch sein eigen Fleisch und Blut: ach, so hilf mir recht bedenken, was hier deine Liebe thuth; und verleihe, daß ich nicht eß und trinke zum Gericht, was du, Jesu, für mein leben zur Erlösung halt gegeben. 4 Nimm jetzt die Vernunft gefangen, daß ich glaube schlecht und recht, und erwecke mein Verlangen, wenn das Fleisch den Eifer schwächt, bis ich fühle meine Noth und mich sehne nach dem Brod, weiches allen Hunger stillet, und mein Herz mit Gott erfüllet. 5 Denke doch, du Fürst des Lebens, denke, daß du Jesus heißt, denke, daß du nicht vergebens für die Welt gestorben sei'st; drum erhöre, was ich bitt, theile mir dich selber mit und laß heut in emin Gewissen Blut aus deinen Wunde fließen. 6 Sind wir doch aus dir geboren, nähr uns auch durch deine Kraft; und weil Alles da verloren, wo nicht Jesus Hülfe schafft; ach, so laß dein Brod und Wein meines Herzens Manna sein, daß die Wirking dieser Speise künstig in der That sich weise. 7 Laß mich deine Liebe schmecken und die Güter jener Welt; oder wenn auch Furcht und Schrecken mich zuweilen überfällt, so verschaffe mir dein Blut einen rechten Freudenmuth, daß ich meinen Trost im Glauben mir durch Niemand lasse rauben. 8 Hilf mir recht ins Herze fassen deinen herben, bittern Tod; laß mich auch Niemanden hassen, der mit ir genießt dein Brod; nimm mich ganz vollkommen ein, bis ich werde bei dir sein und die Fülle deiner Gaben, meinen Gott und Alles, haben. Languages: German

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