Instance Results

Topics:kreuz +und+trostlied
In:instances

Planning worship? Check out our sister site, ZeteoSearch.org, for 20+ additional resources related to your search.
Showing 1 - 10 of 198Results Per Page: 102050
TextPage scan

Wenn dich unglück hat betreten

Author: Dr. Joh. Olearius Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #380 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Wenn dich unglück hat betreten, Wenn du steckst in angst und noth, Mußt du fleißig zu Gott beten: Beten hilft in noth und tod, Daß du Gottes angesicht, Auch im kreuz auf dich gericht't Kannst aus seinem wort erblicken, Und dein herz mit trost erquicken. 2. Keiner wird ja nie zu schanden, Der sich seinem Gott vertraut, Kommt dir gleich viel noth zu handen, Hast du auf ihn wohl gebaut: Ob's gleich scheint, als hört' er nicht, Weiß er doch, was dir gebricht. Deine noth mußt du ihm klagen, Und in keinem kreuz verzagen. 3. Rufen, schreien, klopfen, beten, Ist der christen beste kunst: Allzeit gläubig vor Gott treten, Findet hülfe, gnad' und gunst; Wer Gott fest vertrauen kann, Ist der allerbeste mann, Und wird allzeit rettung finden, Alles unglück überwinden. 4. Lerne Gottes weise merken, Die er bei den seinen hält, Er will ihren glauben stärken, Wenn sie unglück überfällt: unser Gott der lebt ja noch, Schweigt er gleich, so hört er doch. Schrei' getrost, du mußt nicht zagen, Dein Gott kann dir nichts versagen. 5. Laß dich Gottes wort regieren, Das geduld und hoffnung lehrt; Laß dich keine furcht verführen, Würd' die welt auch umgekehrt. Gottes wahrheit ist dein licht, Dein schutz, trost und zuversicht. Trau' nur Gott, er kann nicht lügen. Bet', du wirst gewiß obsiegen. 6. Lob sei Gott für seine gnade; Seine große güt' und treu' Macht, daß mir kein feind nicht schade, Sie ist alle morgen neu; Drum will ich mein lebenlang Immer sagen lob und dank Meinem Gott in allen dingen, Fröhlich Halleluja singen. Languages: German
TextPage scan

Ach Gott! wie manches herzeleid

Author: Martin Möller Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #352 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Ach Gott! wie manches herzeleid Begegnet mir zu dieser zeit, Der schmale weg ist trübsalsvoll, Den ich zum himmel wandern soll. 2. Wie schwerlich läßt sich fleisch und blut Zwingen zu dem ewigen gut? Wo soll ich mich denn wenden hin? Zu dir, Herr Jesu! steht mein sinn. 3. Bei dir mein herz trost, hülf' und rath Allzeit gewiß gefunden hat: Niemand jemals verlassen ist, Der getraut hat auf Jesum Christ. 4. Du bist der große wundermann, Das zeigt dein amt und person an: Welch' wunderding hat man erfahr'n, Da du, mein Gott! bist mensch geborn'n. 5. Und führest mich durch deinen tod Ganz wunderlich aus aller noth. Jesu! mein Herr und Gott allein, Wie süß ist mir der name dein! 6. Es kann kein trauren sein so schwer, Dein süßer nam' erfreut vielmehr; Kein elend mag so bitter sein, Dein süßer nam' der lindert's sein. 7. Ob mir gleich leib und seel' verschmacht't, So weißt du, Herr! daß ich's nicht acht': Wenn ich dich hab', so hab' ich wohl, Was mich ewig erfreuen soll. 8. Dein bin ich ja mit leib und seel', Was kann mir thun sünd', tod und höll'! Kein' bess're treu' auf erden ist, Denn nur bei dir, Herr Jesu Christ! 9. Ich weiß, daß du mich nicht verläßt, Dein' zusag' bleibt mir ewig fest; Du bist mein rechter, treuer hirt, Der mich ewig behüten wird. 10. Jesu! mein' freud', mein' ehr' und ruhm, Mein herzensschatz und mein reichthum! Ich kann's doch ja nicht zeigen an, Wie hoch dein nam' erfreuen kann. 11. Wer glaub' und lieb' im herzen hat, Der wird's erfahren in der that! Drum hab' ich oft und viel gered't: Wenn ich an dir nicht freude hätt'; 12. So wollt' ich den tod wünschen her, Ja, daß ich nie geboren wär': Denn wer dich nicht im herzen hat, Der ist gewiß lebendig todt. 13. Jesu! du edler bräut'gam werth, Mein' höchste zier auf dieser erd', An dir allein ich mich ergötz', Weit über alle güldne schätz'. 14. So oft ich nur gedenk' an dich, All' mein gemüth erfreuet sich, Wenn ich mein' hoffnung stell' zu dir, So fühl' ich fried' und trost in mir. 15. Wenn ich in nöthen bet' und sing', So wird mein herz recht guter ding', Dein Geist bezeugt, daß solches frei, Des ew'gen lebens vorschmack sei. 16. Drum will ich, weil ich lebe noch, Das kreuz dir willig tragen nach, Mein Gott! mach mich dazu bereit, Es dient zum besten allezeit. 17. Hilf mir mein' sach' recht greifen an, Daß ich mein'n lauf vollenden kann; Hilf mir auch zwingen fleisch und blut, Für sünd' und schanden mich behüt. 18. Erhalt' mein herz im glauben rein, So leb' und sterb' ich dir allein. Jesu! mein trost, hör' mein' begier, O mein Heiland! wär' ich bei dir. Languages: German
TextPage scan

Schwing' dich auf zu deinem Gott

Author: Paul Gerhard Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #370 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Schwing' dich auf zu deinem Gott, Du betrübte seele! Warum liegst du, Gott zum spott, In der schwermuthshöhle? Merkst du nicht des satans list? Er will durch sein kämpfen, Deinen trost, den Jesus Christ Dir erworben, dämpfen. 2. Schüttle deinen kopf und sprich: Fleuch, du alte schlange! Was erneu'rst du deinen stich, Machst mir angst und bange? Ist dir doch der kopf zerknickt, Und ich bin durch's leiden Meines Heiland's dir entrückt In den saal der freuden. 3. Wirfst du mir mein sünd'gen für: Wo hat Gott befohlen, Daß mein urtheil über mir Ich bei dir soll holen: Wer hat dir die macht geschenkt, Andre zu verdammen? Der du selbst doch liegst versenkt In der höllen flammen. 4. Hab' ich was nicht recht gethan, Ist mir's leid von herzen: Da hingegen nehm ich an Christi tod und schmerzen: Denn das ist die ranzion Meiner missethaten: Bring' ich dies vor Gottes thron, Ist mir wohl gerathen. 5. Stürme, teufel, und du, tod! Was könnt ihr mir schaden? Deckt mich doch in meiner noth Gott mir seiner gnaden, Der Gott, der mir seinen Sohn Selbst verehrt aus liebe, Daß der ew'ge spott und hohn Mich dort nicht betrübe. 6. Schreie, tolle welt! es sei Mir Gott nicht gewogen! Es ist lauter täuscherei Und im grund erlogen. Wäre Gott mir gram und feind, Würd' er seine gaben, Die mein eigen worden seind, Wohl behalten haben. 7. Denn was ist im himmelszelt? Was im tiefer meere? Was ist gutes in der welt, Das mir nicht gut wäre? Weme brennt das sternenlicht? Wozu ist gegeben Luft und wasser, dient es nicht Mir und meinem leben? 8. Ich bin Gottes, Gott ist mein: Wer ist, der uns scheide? Dringt das liebe kreuz herein Mit dem bittern leide? Laß es dringen, kömmt es doch Von geliebten händen, Bricht und kriegt geschwind ein loch, Wenn es Gott will wenden. 9. Kinder, die der vater soll Ziehn zu allem guten, Die gerathen selten wohl Ohne zucht und ruthen: Bin ich denn nun Gottes kind, Warum will ich fliehen, Wenn er mich von meiner sünd' Auf was gut's will ziehen? 10. Es ist herzlich gut gemeint Mit der christen plage: Wer hier zeitlich wohl geweint, Darf nicht ewig klagen; Sondern hat vollkommne lust Dort in Christi garten, Als aus seinem wort bewußt, Endlich zu gewarten. 11. Gottes kinder säen zwar Traurig und mit thränen. Aber endlich bringt das jahr, Wornach sie sich sehnen; Denn es kömmt die erntezeit, Da sie garben machen, Da wird all' ihr gram und leid Lauter freud' und lachen. 12. Ei, so faß', o christenherz, Alle deine schmerzen, Wirf sie fröhlich hinterwärts, Laß des trostes kerzen Dich entzünden mehr und mehr, Gib dem großen namen Deines Gottes preis und ehr': Er wird helfen, Amen. Languages: German
TextPage scan

Wie lang' hab' ich, o höchster Gott!

Author: Johann Heermann Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #384 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Wie lang' hab' ich, o höchster Gott! Getragen meine last und noth; Wie lange schreit doch für und für Mein hochbetrübter muth zu dir. 2. Und doch hab' ich kein' hülf' von dir Erlangt, das kreuz wird schwerer mir, Es nimmt von stund' zu stunden zu, Läßt weder tag noch nacht mir ruh'. 3. Oftmals hab' ich bei mir gedacht: Ein harter stein wird hohl gemacht, Durch regentröpflein, die so klein: Dein herz will fast noch härter sein. 4. Mein thränenwasser sich ergeußt, Und über meine wangen fleußt, Fällt auf dein herz gar mildiglich; Dennoch läßt's nicht erweichen sich. 5. Ach Gott! du brunnquell voller gnad', Deß lieb' und treu' kein ende hat! Laß übertröpfeln doch dein herz. Erbarmung trag' mit meinem schmerz. 6. Willt du mich nicht gar machen los Von meinem kreuz, das schwer und groß; So lindre mir doch solche plag', Daß ich sie nur ertragen mag. 7. Das wirst du thun zu rechter zeit; Gib nur geduld, daß ich im leid Ausdauren mög', wie sich's gebührt, Und nicht durch wehmuth werd' verführt. 8. Ich weiß, daß du mitleidig seist, Ja, daß du ein Erbarmer heißt; Darum, o Gott! laß ferne sein, Daß du wollt'st härter sein, als stein. 9. Will dich mein elend jammern nicht, Wer ist sonst, der mir trost zuspricht? Und wird es je gleich auch gethan, Seh' ich doch nicht, wer helfen kann. 10. Du aber kannst gewaltiglich Aus aller noth erretten mich; Kein unglück ist so groß erhört, Wenn du gebeutst, so muß es fort. 11. Gesündigt hab' ich oft und viel; Wer ist, der mit dir rechten will? Doch, weil du gnad' hast zugesagt; So sei es auf dein wort gewagt. 12. Ich traue dir, ich ruf' und schrei', Bis ich des schmerzens werde frei, Der mich noch drückt so hart und sehr; Dein wort kann trügen nimmermehr. 13. Wenn gleich die ganze welt vergeht, Doch fest und unbeweglich steht, Was mir, o Gott! dein wort verspricht; Dein' hülfe bleibet außen nicht. 14. Ich will alsdenn mit lust und freud', Nach ausgestandner traurigkeit, Hoch preisen deine hülf' und gnad', Die mich niemals verlassen hat. Languages: German
TextPage scan

Gott ist und bleibt getreu

Author: Sophia, Königin v. Dänemark Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #358 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Gott ist und bleibt getreu, Sein herze bricht vom lieben; Pflegt er gleich oftermal Die seinen zu betrüben, Er prüfet durch das kreuz, Wie rein der glaube sei, Wie standhaft die geduld? Gott ist und bleibt getreu! 2. Gott ist und bleibt getreu! Er hilft ja selber tragen, Was er uns aufgelegt, Die last der schweren plagen; Er braucht die ruthe oft, Und bleibet doch dabei Ein Vater, der uns liebt. Gott ist und bleibt getreu. 3. Gott ist und bleibt getreu! Er weiß, was wir vermögen; Er pfleget nie zu viel Dem schwachen aufzulegen. Er macht sein Israel Von last und banden frei; Wenn große noth entsteht. Gott ist und bleibt getreu! 4. Gott ist und bleibt getreu! Er tröstet nach dem weinen, Er läßt für trübe nacht Die freudensterne scheinen; Der sturm, des kreuzes sturm Geht augenblicks vorbei; Sei, seele, nur getrost: Gott ist und bleibt getreu! 5. Gott ist und bleibt getreu! Er stillet dein begehren, Er will dein glaubensgold In trübsalsglut bewähren; Nimm an von Gottes hand Den kreuzkelch ohne scheu, Der lebensbecher folgt. Gott ist und bleibt getreu! 6. Gott ist und bleibt getreu! Laß alle wetter krachen, Gott wird der trübsal doch Ein solches ende machen, Daß alles kreuz und noth Dir ewig nützlich sei. So liebt der Höchste dich. Gott ist und bleibt getreu! Languages: German
TextPage scan

Herr! der du gnad' und hülf' verheiß'st

Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #360 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Herr! der du gnad' und hülf' verheiß'st, Gott Vater, Sohn und heil'ger Geist! Du heiligste Dreifaltigkeit! Erbarm' dich, deiner christenheit! Erbarm' dich, Herr, du treuer Gott! Erbarm dich, Herr, in aller noth! 2. Verschon' uns, Gott, ach Gott! verschon,' Und nach verdienste uns nicht lohn'; Gedenk' an deine große gand', Verzeih' uns unsre missethat Gib, daß uns ehr', gut, seel' und leib, Durch deine hülf' ohn' schaden bleib'. 3. Wir bitten dich, o Vater, noch, Um Christi willen, hilf uns doch Durch sein' geburt, blut, schweiß und noth, Durch seine wunden, kreuz und tod, Auch auferstehn und himmelsgang, Hilf uns all' unser lebenlang. 4. Verleihe daß bei reiner Lehr' Auch Gottesfurcht sich bei uns mehr', Daß man die jugend wohl erzieh', All' ärgerniß und sünden flieh'; Hilf, daß mit schanden untergehn, Die deinem worte widerstehn. 5. Laß die regenten insgesammt Sorgfältig sein in ihrem amt; Die obrigkeit an unserm ort Beschütz' und segne immerfort; Gib' heilsam, friedlich regiment; Pest, theurung, unglück von uns wend'. 6. All' denen, die in nöten sein, Mit rettung, hülf' und trost erschein'; Zerbrich das joch, nimm weg die last, Damit du sie beleget hast; Durch deine allmacht, güt' und treu' Von plag' und drangsal sie befrei'. 7. Jesu Christe, o Gottes Sohn! O Jesu Christe, gnadenthron! O Jesu Christ, du Gotteslamm, Das aller welt sünd' auf sich nahm! Erbarme dich, hör' unser' bitt'! Erbarme dich, gib deinen fried'! 8. Herr, der du gnad' und hülf' verheiß'st, Gott Vater, Sohn und heil'ger Geist! Du heiligste Dreifaltigkeit! Erbarm' dich deiner christenheit! Erbarm' dich, Herr, du treuer Gott! Erbarm' dich, Herr, in aller noth. Languages: German
TextPage scan

Treuer Gott! ich muß dir klagen

Author: Johann Heermann Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #373 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Treuer Gott! ich muß dir klagen Meines herzens jammerstand: Ob dir wohl sind meine plagen Besser, als mir selbst, bekannt. Große schwachheit ich verspür' In anfechtung oft bei mir, Wenn der satan allen glauben Will aus meinem herzen rauben. 2. Du, mein Gott! dem nichts verborgen, Weißt, daß ich von mir nichts hab', Und von allen meinen sorgen: Alles ist, Herr! deine gab'; Alles, was ich find' an mir, Das da gut, hab' ich von dir: Auch den glauben mir und allen Schenkest du nach wohlgefallen. 3. O mein Gott! vor den ich trete Jetzt in meiner großen noth, Höre! wie ich sehnlich bete, Laß mich werden nicht zu spott! Meinen schwachen glauben stärk', Und zerbrich des teufels werk, Daß ich nimmermehr verzage, Christum stets im herzen trage. 4. Jesus, die quell' aller gnaden, Welcher niemand von sich stößt, Der mit schwachheit ist beladen, Gibt den jüngern diesen trost: Sollt' ihr glaube auch so klein, Wie ein kleines senfkorn sein, Wollt' er sie doch würdig schätzen, Große berge zu versetzen. 5. Laß mich gnad', Herr! vor dir finden, Der ich bin voll traurigkeit: Hilf du mir selbst überwinden, Wenn ich hie muß an den streit. Meinen glauben täglich mehr', Und des geistes schwert verehr', Alle pfeile auszuschlagen, Und den feind von mir zu jagen. 6. Heil'ger Geist in's himmels throne, Gott von gleicher ewigkeit! Mit dem Vater und dem Sohne, Der betrübten trost und freud'! Allen glauben, den ich find', Hast du in mir angezünd't, Ueber mir mit gnaden walte, Ferner deine gab' erhalte. 7. Deine hülfe zu mir sende, O du edler herzensgast! Und das gute werk vollende, Das du angefangen hast. Blas' in mir das fünklein auf, Bis daß nach vollbrachtem lauf Ich den auserwählten gleiche, Und des glaubens ziel erreiche. 8. Gott, groß über alle götter, Heilige Dreifaltigkeit! Außer dir ist kein erretter, Hilf mir zu derselben zeit, Wenn der feind die pfeil abdrückt, Meine schwachheit mir aufrückt, Will mir allen trost verschlingen, Und mich in verzweiflung bringen. 9. Zeuch du mich aus seinem stricke, Den er mir gelget hat, Laß ihm fehlen seine tücke, Drauf er sinnet früh und spat. Gib kraft, daß ich allen strauß Ritterlich mag stehen aus, Und so oft ich noch muß kämpfen, Hilf du mir die feinde dämpfen. 10. Reiche deinem schwachen kinde, Das auf matten füßen steht, Deine gnadenhand geschwinde, Bis die angst vorüber geht. Wie die jugend gängle mich, Daß der feind nicht rühme sich, Solch ein herz hab' er gefället, Das auf dich sein' hoffnung stellet. 11. Du bist meine hülf' und leben, Mein fles, meine zuversicht, Dem ich leib und seel' ergeben: Gott, mein Gott, verzeuch doch nicht: Eile, mir zu stehen bei, Brich des feindes pfeil entzwei; Laß ihn selbst zurücke prallen Und mit schimpf zur höllen fallen. 12. Ich will alle meine tage Rühmen deine starke hand, Daß du meine noth und plage Hast so gnädig abgewandt; Nicht nur in der sterblichkeit Soll dein ruhm sein ausgebreit't, Ich will's auch hernach erweisen, Und dort ewiglich dich preisen. Languages: German
TextPage scan

Gott führt die seinen wunderlich

Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #357 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Gott führt die seinen wunderlich, Doch seine wege gründen sich Auf die verborgne güte. Er giebet acht, Bei tag und nacht, Auf ihre schritt' und tritte. 2. Er stellet sich bisweilen hart, Verbirget seine gegenwart, Und läßt die kinder weinen; Allein ihr leid Währt kurze zeit, Gott kann's nicht böse meinen. 3. Bedenkt, was das für wege sind: Oft muß das llerliebste kind Das größte kreuze tragen; Die ganze frist Des lebens ist Ein sturm von lauter plagen. 4. Allein es zieht der große Gott Die seinen durch dergleichen noth, Von sünden weit zurücke; So machet er Dei kreuzbeschwer' Zu einem liebestricke. 5. Drum soll man immer fröhlich sein, Und brechen böse zeiten ein, So darf man nicht erschrecken. Ein frommes kind Kann gar geschwind Sich hinter Gott verstecken. 6. Und tritt das letzte leiden an, So weiß man, wie man sterben kann, Wenn wir nur Jesum haben. In seinem heil Liegt unser theil Und aller trost begraben. 7. Nun, lieber Gott! ich seh' auf dich, Du hast bisher mich wunderlich, Durch freud' und leid geführet. Ach hilf mir nun Dasselbe thun, Was heiligen gebühret! 8. Ich übergeb' in deine hand Die meinen und das ganze land, Du wirst sie schon bewachen; Du bist der mann, Der helfen kann, Ich laß dich alles machen. Languages: German
TextPage scan

Gott lebet noch!

Author: M. Joh. Friedr. Zihn Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #359 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch? Gott ist gut, der aus erbarmen Alle hülf' auf erden thut, Der mit kraft und starken armen Machet alles wohl und gut; Gott kann besser, als wir denken, Alle noth zum besten lenken. Seele, so bedenke doch: Lebt doch unser Herr Gott noch. 2. Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch? Sollt' der schlummern oder schlafen, Der das aug' hat zugericht't, Der die ohren hat erschaffen, Sollte dieser hören nicht? Gott ist Gott, der hört und siehet, Wo den frommen weh' geschiehet. Seele, so bedenke doch: Lebt doch unser Herr Gott noch. 3. Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch? Der den erdenkreis verhüllet Mit den wolken weit und breit, Der die ganze welt erfüllet, Ist von uns nicht fern und weit. Wer Gott liebt, dem will er senden Hülf' und trost an allen enden. Seele, so bedenke doch: Lebt doch unser Herr Gott noch! 4. Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch? Bist du schwer mit kreuz beladen, Nimm zu Gott nur deinen lauf; Gott ist groß und reich von gnaden, Hilft den schwachen gnädig auf. Gottes gnade währet immer, Seine treu' vergehet nimmer. Seele, so bedenke doch: Lebt doch unser Herr Gott noch. 5. Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch? Wenn dich deine sünden kränken, Dein verbrechen quält dich sehr; Komm zu Gott, er wird versenken Deine sünden in das meer, Mitten in der angst der höllen Kann er dich zufrieden stellen. Seele, so bedenke doch: Lebt doch unser Herr Gott noch. 6. Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch? Will dich alle welt verlassen, Du weißt weder aus noch ein, Gott wird dennoch dich umfassen, Und im leiden bei dir sein, Gott ist, der es herzlich meinet, Wo die noth am größten scheinet: Seele, so bedenke doch: Lebt doch unser Herr Gott noch. 7. Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch? Mußtest du geängstet wallen Auf der harten dornenbahn, Es ist Gottes wohlgefallen, Dich zu führen himmelan. Gott wird nach dem jammerleben Friede, freud' und wonne geben. Seele, so bedenke doch: Lebt doch unser Herr Gott noch. Languages: German
TextPage scan

Gott, der wird's wohl machen

Author: M. Ernst Stockmann Hymnal: Kirchen-Gesangbuch #356 (1862) Topics: Kreuz-und Trost-Lieder; Kreuz-und Trost-Lieder Lyrics: 1. Gott, der wird's wohl machen, Dem ich meine sachen Allzeit heimgestellt; er hat mich erkoren, Eh' ich noch geboren Bin in diese welt, Hat mir auch Nach seinem brauch, Was von nöthen, stets gegeben, Hier in diesem leben. 2. Gott, der wird's wohl machen, Der mir manches lachen, Freud' und lust geschenkt; Der mich nie vergessen, Der mit kleid und essen Täglich mich bedenkt. Auch wenn fast Des kreuzes last Seine lieben ziemlich drücket, Hat er mich erquicket. 3. Gott, der wird's wohl machen, Laß das wetter krachen, Und die stürme gehn; Wenn mit großem grausen Alle wellen brausen, Will er bei mir stehn. Jonas lag Im dritten tag; Schlägt dich unglück gleich darnieder, Gott erhebt dich wieder. 4. Gott, der wird's wohl machen, Er wird selber wachen Ueber deiner noth; Wenn du willst verzagen Ganz in deinen plagen, Ist der fromme Gott Auf der bahn, Und nimmt dich an, Dann verstäubt die angst geschwinde, Wie der rauch vom winde. 5. Gott, der wird's wohl machen, Mächtig in den schwachen Ist er alleziet; Wem hat's je gefehlet, Der ihn hat erwählet Zum trost in dem leid? Drum, mein herz, Vergiß den schmerz, Alles steht in seinen händen, Gott kann alles wenden. 6. Gott, der wird's wohl machen, Wenn des todes rachen Gleich ist aufgethan, Wenn die lebensjahre Liegen auf der bahre, Führt er himmelan. Dieser bund Hat seinen grund: Die gelebt und leben werden, Kommen in die erden. 7. Gott, der wird's wohl machen, Der den alten drachen Dämpfte ritterlich Führt er gleich die seinen Ueber stock und steinen Vielmal wunderlich, Sei bereit Zu freud' und leid, Gott befiehl nur deine sachen, Gott, der wird's wohl machen. Languages: German

Pages


Export as CSV